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    NRWZ.deSchrambergRechtsradikale mißbrauchen EM-Euphorie für ihre Propaganda

    Rechtsradikale mißbrauchen EM-Euphorie für ihre Propaganda

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    Vor wenigen Tagen hing am Schramberger Aussichtshäusle einmal mehr eine riesige Deutschlandfahne. Die Stadverwaltung hat sie auch dieses Mal abhängen lassen. Der Grund: Die Fahne am Aussichtshäusle hat offensichtlich nichts mit der derzeit stattfindenen Fußball-Europameisterschaft zu tun, sondern ist Teil einer rechtsradikalen Kampagne – wie schon im vergangenen Jahr. Zu einem Zeitungsartikel in der Lokalzeitung schreibt nun der Sprecher der Stadt Schramberg Hannes Herrmann:

    Schramberg.  Leider hat der Schwabo-Artikel zur Fahne am Aussichtshäusle ein großes Missverständnis verursacht. Als Stadt freuen wir uns, wenn Fußballfans Deutschlandflaggen in ihrem Garten, an ihrem Haus oder auch am Auto anbringen und somit ihre Begeisterung für unsere Nationalmannschaft zum Ausdruck bringen. Wir haben Heim-EM und unsere Mannschaft spielt tollen Fußball!

    Nicht erlaubt ist es, ohne Genehmigung Flaggen oder andere Gegenstände an öffentlichen Gebäuden oder Plätzen anzubringen. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Deutschlandflagge oder eine andere Flagge handelt.

    Wie auf dem Foto zu sehen, ist der Mülleimer, der neben dem Aussichtshäusle stand, mit #Stolzmonat-Aufklebern beklebt worden. Diesen Fall hatten wir im letzten Jahr auch schon. Beim sogenannten ‚Stolzmonat‘ handelt es sich um eine rechtsextreme Kampagne. Den Mülleimer haben wir ausgetauscht.“

    stolzmonat2
    Foto: Stadt.

    Als vor genau einem Jahr eine ähnliche Aktion stattfand, hatte die NRWZ die Hintergründe recherchiert und darüber aufgeklärt.

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    2 Kommentare

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    Dulax
    Dulax
    4 Monate her

    …das gilt für die Deutsche Flagge oder jede andere auch…Das bezweifle ich: Wäre eine ukrainische Flagge auch abgehängt worden????

    Stefan Weidle
    Stefan Weidle
    Antwort auf  Dulax
    4 Monate her

    Wenn du der deutschen Sprache mächtig wärst und den Text vollständig gelesen und verstanden hättest, dann dürfte sich Dir diese Frage nicht gestellt gehabt haben. Im Herbst geht die VHS in eine neue Runde, da gibt es sehr gute Deutsch Kurse, B1/B2 wäre für den Einstieg nicht schlecht, du hast ja schon Grundkenntnisse und gibst Dir Mühe, das sieht man ja an Deinem Kommentar. Nur Mut und dranbleiben!

    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Das interessiert diese Woche

    Vor wenigen Tagen hing am Schramberger Aussichtshäusle einmal mehr eine riesige Deutschlandfahne. Die Stadverwaltung hat sie auch dieses Mal abhängen lassen. Der Grund: Die Fahne am Aussichtshäusle hat offensichtlich nichts mit der derzeit stattfindenen Fußball-Europameisterschaft zu tun, sondern ist Teil einer rechtsradikalen Kampagne – wie schon im vergangenen Jahr. Zu einem Zeitungsartikel in der Lokalzeitung schreibt nun der Sprecher der Stadt Schramberg Hannes Herrmann:

    Schramberg.  Leider hat der Schwabo-Artikel zur Fahne am Aussichtshäusle ein großes Missverständnis verursacht. Als Stadt freuen wir uns, wenn Fußballfans Deutschlandflaggen in ihrem Garten, an ihrem Haus oder auch am Auto anbringen und somit ihre Begeisterung für unsere Nationalmannschaft zum Ausdruck bringen. Wir haben Heim-EM und unsere Mannschaft spielt tollen Fußball!

    Nicht erlaubt ist es, ohne Genehmigung Flaggen oder andere Gegenstände an öffentlichen Gebäuden oder Plätzen anzubringen. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Deutschlandflagge oder eine andere Flagge handelt.

    Wie auf dem Foto zu sehen, ist der Mülleimer, der neben dem Aussichtshäusle stand, mit #Stolzmonat-Aufklebern beklebt worden. Diesen Fall hatten wir im letzten Jahr auch schon. Beim sogenannten ‚Stolzmonat‘ handelt es sich um eine rechtsextreme Kampagne. Den Mülleimer haben wir ausgetauscht.“

    stolzmonat2
    Foto: Stadt.

    Als vor genau einem Jahr eine ähnliche Aktion stattfand, hatte die NRWZ die Hintergründe recherchiert und darüber aufgeklärt.

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