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    Neubau der Turnhalle

    Neue Turnhalle in Rottweil: Entscheidung bis Jahresende vertagt

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    Nicht gerade euphorisch verließen die Vertreter der Turnvereine und Manfred Trescher, der Vorsitzende des Stadtverbands für Sport, am Mittwoch die Sitzung des Gemeinderats-Ausschusses. Verwaltungsspitze und Ratsmitglieder hatten klargemacht, dass sie den 1,2 Millionen teuren Anbau für die Turner an der neu zu erstellenden Sporthalle beim Albertus-Magnus-Gymnasium zwar wünschen, dass aber eine Entscheidung darüber noch nicht gefallen ist (wir berichteten).

    Rottweil – Das Förderpaket des Bundes, für das sich die Stadt beworben hatte, sei zwölffach überzeichnet gewesen, berichtete Fachbereichsleiter Erik Fiss. Sollte das Programm noch einmal aufgelegt werden, könne die Förderung noch einmal beantragt werden. Die Verwaltung habe aber beim Land einen Antrag zur Förderung eingebracht. Hier winken 420.000 Euro für die Halle und 270.000 für den Anbau – wenn Rottweil zum Zuge komme.

    „Es wäre fatal, wenn der Anbau scheitern würde“, fand Ingeborg Gekle-Maier (Grüne). Wenn es keinen Zuschuss gebe, sollte ein Förderverein Geld auftreiben. Sie riet den Vereinen: „Geld statt Unterschriften sammeln.“

    „Es wäre nicht schön, wenn man den Anbau nicht hätte. Man kann nicht immer nur auf Zuschüsse schauen“, fand Arved Sassnick (SPD+FfR). Auf Sponsoren und Spender hofft auch Hermann Breucha (FWV).

    Eine Aufteilung auf zwei Bauherrschaften schlug Pascal Schneider (CDU) vor: Die Halle solle von der Stadt, der Turner-Anbau von Turnvereinen oder einem Förderverein erstellt werden – Vereine hätten andere Möglichkeiten zur Förderung des Baus. Harald Sailer (FDP) regte eine Namenspatenschaft für die Halle an, um zusätzliche Geldmittel zu bekommen.

    Entschieden wurde am Mittwoch lediglich über die Vergabe der Fachplanung Technische Ausrüstung für die Halle, aber nicht über den Anbau. Diese Entscheidung soll erst im November oder Dezember falle, wenn die Planung steht und über Zuschüsse entschieden worden ist. Dann wird die Verwaltung auch ermitteln, wie viel teurer es wäre, den Anbau erst nach dem Bau der Halle zu erstellen. Das wäre dann nach der Gemeinderatswahl.

    Berits am Dienstag hatte die Verwaltungsspitze mit Vertretern von Turnverein, TV Göllsdorf und TG Altstadt gesprochen.

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    Staiger Wolfgang
    Staiger Wolfgang
    8 Monate her

    Wenn Frau Gekle-Maier meint, dass die Vereine Geld statt Unterschriften sammeln sollen, ist das an Polemik kaum zu übertreffen. Wir möchten doch keinen Turnhallenanbau zum Selbstzweck oder als Prestigeobjekt, sondern um den vielen Kindern und Jugendlichen in unseren Turnvereinen hochwertige und qualifizierte Bewegungsschulung vermitteln zu können. Dazu bedarf es neben qualifizierten Trainern und Übungsleitern auch einer entsprechenden Trainingsmöglichkeit.

    Das Erfolgsprojekt,die Turn- und Bewegungslandschaft, steht in Villingendorf.

    Wolfgang Staiger
    Turntrainer TGA Rottweil-Altstadt/WKG Rottweil- Villingendorf

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    Wolf-Dieter Bojus
    Wolf-Dieter Bojus
    ... war 2004 Mitbegründer der NRWZ und deren erster Redakteur. Mehr über ihn auf unserer Autoren-Seite.

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    Nicht gerade euphorisch verließen die Vertreter der Turnvereine und Manfred Trescher, der Vorsitzende des Stadtverbands für Sport, am Mittwoch die Sitzung des Gemeinderats-Ausschusses. Verwaltungsspitze und Ratsmitglieder hatten klargemacht, dass sie den 1,2 Millionen teuren Anbau für die Turner an der neu zu erstellenden Sporthalle beim Albertus-Magnus-Gymnasium zwar wünschen, dass aber eine Entscheidung darüber noch nicht gefallen ist (wir berichteten).

    Rottweil – Das Förderpaket des Bundes, für das sich die Stadt beworben hatte, sei zwölffach überzeichnet gewesen, berichtete Fachbereichsleiter Erik Fiss. Sollte das Programm noch einmal aufgelegt werden, könne die Förderung noch einmal beantragt werden. Die Verwaltung habe aber beim Land einen Antrag zur Förderung eingebracht. Hier winken 420.000 Euro für die Halle und 270.000 für den Anbau – wenn Rottweil zum Zuge komme.

    „Es wäre fatal, wenn der Anbau scheitern würde“, fand Ingeborg Gekle-Maier (Grüne). Wenn es keinen Zuschuss gebe, sollte ein Förderverein Geld auftreiben. Sie riet den Vereinen: „Geld statt Unterschriften sammeln.“

    „Es wäre nicht schön, wenn man den Anbau nicht hätte. Man kann nicht immer nur auf Zuschüsse schauen“, fand Arved Sassnick (SPD+FfR). Auf Sponsoren und Spender hofft auch Hermann Breucha (FWV).

    Eine Aufteilung auf zwei Bauherrschaften schlug Pascal Schneider (CDU) vor: Die Halle solle von der Stadt, der Turner-Anbau von Turnvereinen oder einem Förderverein erstellt werden – Vereine hätten andere Möglichkeiten zur Förderung des Baus. Harald Sailer (FDP) regte eine Namenspatenschaft für die Halle an, um zusätzliche Geldmittel zu bekommen.

    Entschieden wurde am Mittwoch lediglich über die Vergabe der Fachplanung Technische Ausrüstung für die Halle, aber nicht über den Anbau. Diese Entscheidung soll erst im November oder Dezember falle, wenn die Planung steht und über Zuschüsse entschieden worden ist. Dann wird die Verwaltung auch ermitteln, wie viel teurer es wäre, den Anbau erst nach dem Bau der Halle zu erstellen. Das wäre dann nach der Gemeinderatswahl.

    Berits am Dienstag hatte die Verwaltungsspitze mit Vertretern von Turnverein, TV Göllsdorf und TG Altstadt gesprochen.

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