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    NRWZ.deRottweilAus wegen Corona: Stadtjugendring Rottweil bittet um Spenden

    Aus wegen Corona: Stadtjugendring Rottweil bittet um Spenden

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    In einem daramtischen Schreiben hat sich der Vorsitzende des Stadtjugendrings Rottweil, Jonathan Dom, an die Öffentlichkeit gewandt. Sein Verein stehe pandemiebedingt vor der Insolvenz. Staatliche Gelder seien ausgeblieben, die Haupteinnahmequelle, Veranstaltungen, weggebrochen. Dom bittet um Spenden, die auch bereits eingehen.

    Um Jugendlichen zu ermöglichen, als aktive und mitgestaltende Bürger am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, Kreativität zu zeigen, Ideen umzusetzen, Freizeit zu gestalten und somit Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, kommt der Stadtjugendring zusammen. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, einen aktiven Beitrag zu leisten sowie emanzipiert und engagiert an einer allgemeinen Jugendarbeit teilzunehmen, die aus der Jugend heraus entsteht und somit bestmöglich deren Interessen vertritt.

    Selbstbeschreibung

    Den Stadtjugendring Rottweil gibt es gefühlt schon immer. Seine ersten Mitglieder sind heute alte Leute. Seine herausragendsten Köpfe sind die Sanierer, die etwa die Badgasse in Rottweil zu einem schönen Ensemble alter und mittelalterlicher Baukunst haben werden lassen. Mit ihrer Hände, aber auch mit Überzeugungsarbeit. Der Stadtjugendring, der fand vor vielen Jahren noch in der „Sonne“ statt, im Refektorium des heutigen Kapuziners. Früher tranken dort die Jugendlichen, rauchten, diskutierten. Und die Bewohner aus der Sozialwohnung darüber schauten hin und wieder vorbei, um ein paar Mark in ihren Stromzähler einzuwerfen. Es waren wilde Zeiten. Man fuhr nach Hyères oder in die Berge. Da gab es noch den „Ring“, eine vom Stadtjugendring herausgegebene kleine Zeitschrift. Man war eine eingeschworene Gemeinschaft.

    So ganz prinzipiell hat sich nichts geändert. Oder doch: Früher waren keine Konzerte. Heute klingt die Selbstbeschreibung so: „Wir sind der Stadtjugendring Rottweil e.V. Neben gemütlichen Barabenden bieten wir Euch DJs und Bands aus den Bereichen Hip-Hop, Techno, Elektro, Reggae, Rock und Metal! Alle Veranstaltungen finden in unserem selbstverwaltetem Parkhaus am Kriegsdamm statt.“ Die gemütlichen Barabende, die sind geblieben.

    Klamm war man immer. Klamm war der Verein zuletzt im Sommer 2020, also dem ersten der Corona-Zeit, in dem schon die Einnahmen gefehlt haben. Damals baten die Macher um Geld und erhielten auch Spenden. Bis in diese Tage hat das offenbar gereicht.

    Nun steht der Stadtjugendring Rottweil, so dramatisch drückt es der Vorsitzende Jonathan Dom aus, am „Rand der Insolvenz“. Weiter erklärt Dom: „Sollten wir es nicht innerhalb der nächsten Wochen schaffen, genügend Spendengelder zu sammeln, um die ausstehenden Rechnungen zu begleichen, so steht unser Verein vor dem endgültigen Aus.“

    Es geht um einen mittleren vierstelligen Betrag.

    Wörtlich heißt es in der Erklärung:

    Nach jahrzehntelanger Jugend- und Kulturarbeit, die nicht nur einzelne Schicksale, sondern das kulturelle Leben unserer Stadt und unseres Kreises geprägt hat, steht der Stadtjugendring Rottweil e. V. nun kurz vor dem Aus. Die Pandemie und die damit einhergehenden Ausfälle von Einnahmen, auf die der Verein dringend angewiesen ist, hält nun schon über ein Jahr an und wenn man zumindest bedingt Licht am Horizont sehen kann, so gilt das nicht für unseren Verein. Laufende Kosten und unzureichende bzw. ausbleibende staatliche Hilfen haben uns an den Rand der Insolvenz getrieben.

    Der heutige Vorsitzende, der ihr Sohn sein könnte, spricht die früheren Stadtjugendringler direkt an: „Wir möchten uns in tiefster Verzweiflung an die ehemaligen Mitglieder wenden, die früher selbst Teil des Vereinslebens waren und an all die Freunde des Vereins, die vom breiten Kulturangebot profitiert haben.“

    Und weiter wörtlich:

    Der Stadtjugendring ist weit mehr als ein Verein. Er ist der Ort, an dem Freundschaften entstehen. Er ist der Ort, an dem kreative Ideen frei und ungezwungen ausgelebt werden können. Er ist der Ort der Jugendkultur, egal ob Metal, Techno oder Hip-Hop, eine Bühne bietet. Er ist der Ort, an dem man auch einfach mal jung und dumm sein kann. Er ist der Ort, an den man kommen kann, wenn man nirgendwo anders sein möchte.

    Wir in Rottweil haben einen der letzten Stadtjugendringe, der selbstständig agiert und nicht in das städtische Jugendprogramm eingegliedert wurde. Das ermöglicht uns, unabhängig und frei nach den Wünschen und Vorstellungen der Jugendlichen zu handeln.Ich möchte euch persönlich darum bitten, den kommenden Jahrgängen und Generationen unserer Stadt diesen Verein nicht vorzuenthalten. Trotz der Pandemie gibt es weiterhin Jugendliche, die in den Verein eintreten und sich auf das Vereinsleben nach der Pandemie freuen. Jugendliche, die bereit sind, ehrenamtlich die Geschichte des Vereins weiterzuschreiben und sich auf ihr eigenes Kapitel freuen. Den Stadtjugendring zu verlieren bedeutet für das Leben in der Stadt einen Teil der eigenen Identität zu verlieren.

    Und dann bittet Jonathan Dom „inständig: Spendet, damit der Stadtjugendring am Leben bleibt.“

    Spendeninfos:

    STADTJUGENDRING ROTTWEIL E.V. Kreissparkasse Rottweil IBAN: DE56 6425 0040 0000 0523 33 BIC: SOLADES1RWL

    Oder direkt online per Paypal MoneyPool: https://paypal.me/pools/c/8yCRO8eE6N

    Auf Anfrage werden gerne Spendenbescheinigungen ausgestellt

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    Schuttigbiss
    Schuttigbiss
    3 Jahre her

    So ist unsere Zukunft ….. Jugentliche die nicht in der Lage sind Rechnungen zu zahlen. Aber Party ….. dunkle Zukunft wo soll das hinführen?

    Rottweiler Adler
    Rottweiler Adler
    3 Jahre her

    Was hat der “alte Stadtjugendring“ früher anders gemacht? Warean das vielleicht eher Macher denn Partygänger odet Chiller?

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    In einem daramtischen Schreiben hat sich der Vorsitzende des Stadtjugendrings Rottweil, Jonathan Dom, an die Öffentlichkeit gewandt. Sein Verein stehe pandemiebedingt vor der Insolvenz. Staatliche Gelder seien ausgeblieben, die Haupteinnahmequelle, Veranstaltungen, weggebrochen. Dom bittet um Spenden, die auch bereits eingehen.

    Um Jugendlichen zu ermöglichen, als aktive und mitgestaltende Bürger am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, Kreativität zu zeigen, Ideen umzusetzen, Freizeit zu gestalten und somit Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, kommt der Stadtjugendring zusammen. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, einen aktiven Beitrag zu leisten sowie emanzipiert und engagiert an einer allgemeinen Jugendarbeit teilzunehmen, die aus der Jugend heraus entsteht und somit bestmöglich deren Interessen vertritt.

    Selbstbeschreibung

    Den Stadtjugendring Rottweil gibt es gefühlt schon immer. Seine ersten Mitglieder sind heute alte Leute. Seine herausragendsten Köpfe sind die Sanierer, die etwa die Badgasse in Rottweil zu einem schönen Ensemble alter und mittelalterlicher Baukunst haben werden lassen. Mit ihrer Hände, aber auch mit Überzeugungsarbeit. Der Stadtjugendring, der fand vor vielen Jahren noch in der „Sonne“ statt, im Refektorium des heutigen Kapuziners. Früher tranken dort die Jugendlichen, rauchten, diskutierten. Und die Bewohner aus der Sozialwohnung darüber schauten hin und wieder vorbei, um ein paar Mark in ihren Stromzähler einzuwerfen. Es waren wilde Zeiten. Man fuhr nach Hyères oder in die Berge. Da gab es noch den „Ring“, eine vom Stadtjugendring herausgegebene kleine Zeitschrift. Man war eine eingeschworene Gemeinschaft.

    So ganz prinzipiell hat sich nichts geändert. Oder doch: Früher waren keine Konzerte. Heute klingt die Selbstbeschreibung so: „Wir sind der Stadtjugendring Rottweil e.V. Neben gemütlichen Barabenden bieten wir Euch DJs und Bands aus den Bereichen Hip-Hop, Techno, Elektro, Reggae, Rock und Metal! Alle Veranstaltungen finden in unserem selbstverwaltetem Parkhaus am Kriegsdamm statt.“ Die gemütlichen Barabende, die sind geblieben.

    Klamm war man immer. Klamm war der Verein zuletzt im Sommer 2020, also dem ersten der Corona-Zeit, in dem schon die Einnahmen gefehlt haben. Damals baten die Macher um Geld und erhielten auch Spenden. Bis in diese Tage hat das offenbar gereicht.

    Nun steht der Stadtjugendring Rottweil, so dramatisch drückt es der Vorsitzende Jonathan Dom aus, am „Rand der Insolvenz“. Weiter erklärt Dom: „Sollten wir es nicht innerhalb der nächsten Wochen schaffen, genügend Spendengelder zu sammeln, um die ausstehenden Rechnungen zu begleichen, so steht unser Verein vor dem endgültigen Aus.“

    Es geht um einen mittleren vierstelligen Betrag.

    Wörtlich heißt es in der Erklärung:

    Nach jahrzehntelanger Jugend- und Kulturarbeit, die nicht nur einzelne Schicksale, sondern das kulturelle Leben unserer Stadt und unseres Kreises geprägt hat, steht der Stadtjugendring Rottweil e. V. nun kurz vor dem Aus. Die Pandemie und die damit einhergehenden Ausfälle von Einnahmen, auf die der Verein dringend angewiesen ist, hält nun schon über ein Jahr an und wenn man zumindest bedingt Licht am Horizont sehen kann, so gilt das nicht für unseren Verein. Laufende Kosten und unzureichende bzw. ausbleibende staatliche Hilfen haben uns an den Rand der Insolvenz getrieben.

    Der heutige Vorsitzende, der ihr Sohn sein könnte, spricht die früheren Stadtjugendringler direkt an: „Wir möchten uns in tiefster Verzweiflung an die ehemaligen Mitglieder wenden, die früher selbst Teil des Vereinslebens waren und an all die Freunde des Vereins, die vom breiten Kulturangebot profitiert haben.“

    Und weiter wörtlich:

    Der Stadtjugendring ist weit mehr als ein Verein. Er ist der Ort, an dem Freundschaften entstehen. Er ist der Ort, an dem kreative Ideen frei und ungezwungen ausgelebt werden können. Er ist der Ort der Jugendkultur, egal ob Metal, Techno oder Hip-Hop, eine Bühne bietet. Er ist der Ort, an dem man auch einfach mal jung und dumm sein kann. Er ist der Ort, an den man kommen kann, wenn man nirgendwo anders sein möchte.

    Wir in Rottweil haben einen der letzten Stadtjugendringe, der selbstständig agiert und nicht in das städtische Jugendprogramm eingegliedert wurde. Das ermöglicht uns, unabhängig und frei nach den Wünschen und Vorstellungen der Jugendlichen zu handeln.Ich möchte euch persönlich darum bitten, den kommenden Jahrgängen und Generationen unserer Stadt diesen Verein nicht vorzuenthalten. Trotz der Pandemie gibt es weiterhin Jugendliche, die in den Verein eintreten und sich auf das Vereinsleben nach der Pandemie freuen. Jugendliche, die bereit sind, ehrenamtlich die Geschichte des Vereins weiterzuschreiben und sich auf ihr eigenes Kapitel freuen. Den Stadtjugendring zu verlieren bedeutet für das Leben in der Stadt einen Teil der eigenen Identität zu verlieren.

    Und dann bittet Jonathan Dom „inständig: Spendet, damit der Stadtjugendring am Leben bleibt.“

    Spendeninfos:

    STADTJUGENDRING ROTTWEIL E.V. Kreissparkasse Rottweil IBAN: DE56 6425 0040 0000 0523 33 BIC: SOLADES1RWL

    Oder direkt online per Paypal MoneyPool: https://paypal.me/pools/c/8yCRO8eE6N

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