Gut besucht war auch das zweite Schramberger „Unternehmens-Veschper“. Nahezu 100 Teilnehmer haben sich laut Wirtschaftsförderer Ralf Heinzelmann in der Szene 64 getroffen. Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr und er informierten unter anderem über das Projekt „Make it in Schramberg“.
Schramberg. Vorneweg und anschließend „gab es natürlich auch wieder reichlich Zeit um miteinander ins Gespräch zu kommen“, so Heinzelmann in seinem Newsletter.
Eisenlohr berichtete, sie werde sich mit der Hochschule in Furtwangen in Verbindung setzen, sobald dort die neue Hochschulleitung feststehe. Sie erinnerte an die neue App „Pendla“, über die Mitfahrgelegenheiten organisiert werden können. „Zum „Ein-Euro-Ticket“, das zum Jahresbeginn gestartet sei, gebe es noch keine Zahlen zur Nutzung.
E-Schnelladesäulen kommen
In Sachen E-Schnelladesäulen tue sich etwas. Beim Schloss und an der H.A.U seien solche geplant. In Sulgen bei der Kreissporthalle ebenso. Auch die Stadtwerke planten E-Ladesäulen im Parkhaus. Die Erweiterung des Interkom Seedorf-Waldmössingen sei angelaufen. „Die entscheidende Beschlüsse haben wir im letzten halben Jahr gefasst.“
Eisenlohr wies darauf hin, dass es für Start-ups und Gewerbetreibende „recht günstige Flächen“ in der H.A.U gebe.
Stadtmarketing und Tourismus bei der Wifö
Die Stadtverwaltung sei etwas umstrukturiert worden. Stadt-Marketing und Tourismus seien nun in der Wirtschaftsförderung angesiedelt. Heinzelmann betonte, die Zuständigkeiten blieben dieselben. Ayline Liedtke sei wieder an Bord. Ein Tourismuskonzept werde über den Sommer von einem Büro ausgearbeitet und im Herbst vorgestellt.
Eisenlohr erwähnte die neuen „Verweilplätzchen“ in der Stadt als sichtbare Veränderungen. Langfristig sei die Verlegung des Busbahnhofes geplant. Beim neuen Platz beim Rathaus sei der Abbruch „schneller als gedacht“ erfolgt. Im Juni möchte die Verwaltung da dem Gemeinderat einen Vorschlag unterbreiten. Bis dahin werde die Abteilung Stadtmarketing eine Zwischenlösung entwickeln.
Passantenbefragung
In diesem Jahr werde auch wieder eine Passantenbefragung in der Innenstadt gemacht. Da möchteEisenlohr alle zwei Jahre eine solche Umfrage bekommen, um zu sehen: “Wie entwickelt sich die Zufriedenheit? Wie reagieren die Menschen?“
Ausführlich ging Heinzelmann auf das Projekt „Make it in Schramberg“ ein, das eine Gruppe von Stadträtinnen und Räten zusammen mit Karin Birkel, Arkas Förstner und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung entwickelt hatten. Das Ziel sei, „den Wirtschaftsstandort Schramberg sichtbarer zu machen“.
Eisenlohr kündigte an, man werde eine Stelle besetzen mit jemandem, der sich schwerpunktmäßig mit „Make it in Schramberg“ beschäftigen soll.