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    Stadt Schramberg kauft Gemälde „B 651“ von Ben Hübsch für ihre Kunstsammlung

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    Im zu Ende gehenden Jahr hat die Kunstauswahlkommission bei drei Treffen über den weiteren Ausbau der Kunstsammlung der Großen Kreisstadt Schramberg beraten. Bei der Jahresendauswahl fiel die Entscheidung auf das Werk „B 651“ des Künstlers Ben Hübsch. Im Sommer folgt eine Gesamtschau der Kunstsammlung

    Schramberg. Das Gemälde im Format 60 mal 80 Zentimeter ist momentan noch in der am 7. Januar endenden Ausstellung „Ben Hübsch. Malerei“ von Podium Kunst im Stadtmuseum zu sehen.

    Gesamtschau im Sommerhalbjahr

    Im Jahr 2024 wird es außerdem vom 12. Mai bis 20. Oktober als eines von etwa 70 Kunstwerken in der Gesamtpräsentation „Kunstsammlung der Großen Kreisstadt Schramberg“ erneut zu sehen sein.

    Zu der Hauptausstellung des Stadtmuseums, kuratiert von der Kunst-, Literatur- und Medienwissenschaftlerin Lara Kiolbassa, wird in der Schriftenreihe des Stadtarchivs und Stadtmuseums auch ein neuer Bestandskatalog mit Aufnahmen aller Kunstwerke von Fotografenmeister Martin Kasenbacher erscheinen.

    Große Sammlung entstanden

    Mit dem Erwerb des Werkes „B 651“ von Ben Hübsch setzt die Große Kreisstadt Schramberg den Aufbau ihrer 1982 begründeten Sammlung zeitgenössischer Kunst weiter fort. Der Anstoß kam damals vom Kulturverein Podium Kunst, in dem sich engagierte Bürgerinnen und Bürger mit der Eröffnung des „Kulturzentrums Schloss“ für einen kulturpolitischen Aufbruch in ihrer Heimatstadt einsetzten.

    Bis heute werden die angekauften Kunstwerke von einer ehrenamtlichen Kunstauswahlkommission ausgewählt – zunächst unter der langjährigen und verdienstvollen Leitung von Werner Syllwar Siepmann als Initiator der Sammlung, heute unter der Leitung seines Nachfolgers Arkas Förstner.

    Das Budget wird jährlich von Stadtverwaltung und Kommunalpolitik zur Verfügung gestellt und von Trumpf Laser mit einer Spende gefördert. Das satzungsgemäße Ziel ist seit der Gründung die Sammlung von Objekten, die „künstlerische Impulse setzen und später im Gesamtzusammenhang als zeitgenössische Sammlung, die den heutigen Zeitgeist widerspiegelt, präsentiert werden können“.

    Mit der Gesamtschau des heutigen Sammlungsbestandes im Jahr 2024 entspricht das Stadtmuseum dieser Zielsetzung – und zeigt als Perspektive das Potenzial für eine mittlerweile denkbare Galerie in der Großen Kreisstadt Schramberg auf.

    Ben Hübsch

    Ben Hübsch, der Künstler des kürzlich zum Ankauf ausgewählten Werkes, studierte freie Malerei an der Außenstelle Freiburg der Kunstakademie Karlsruhe und war Meisterschüler des Grafikers und Malers Peter Dreher (1932 – 2020). Seit 2012 ist das Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und des Künstlerbundes Baden-Württemberg Professor an der macromedia-Hochschule für Bildende Kunst, Design und Populäre Musik.

    Mit seinen Werken ist er in renommierten Museen und Sammlungen vertreten, zum Beispiel im Museum für Neue Kunst in Freiburg, in der Sammlung Würth in Schwäbisch Hall und in den Sammlungen der Regierungspräsidien Freiburg und Stuttgart.

    Die Kunsthistorikerin und Museumsleiterin Julia Galandi-Pascual sieht Ben Hübsch als Mitglied einer Künstlergeneration, „die gegenwärtig Bildlichkeit jenseits von Abbildung untersucht“. Der Künstler „organisiert“ dabei Farbe in „geometrischen Ornamenten“, allerdings nicht im Sinne der „konstruktiven und konkreten Kunst“, sondern mit dem Ziel, „latente Erinnerungen, konkrete Erscheinungen der faktischen Welt, andere Bilder“ zu mobilisieren. Es werden „Assoziationsräume“ eröffnet, „in denen sowohl Gegenständlichkeit einen Platz haben kann als auch ein Zugang zu unsichtbaren Zuständen der Anschauung möglich ist“.

    Über sein Schaffen sagt der Künstler selbst: „Meine Arbeit bewegt sich zwischen Ornament und Abstraktion, zwischen Schild und Bild, zwischen Form und Bedeutung. Mich interessiert nicht die Reduktion, sondern das Komplexe, nicht die reine Form sondern deren Aufladung, nicht das Eindeutige sondern das Mehrdeutige, nicht der Gedanke sondern die Gedankenverbindung, nicht die Verknappung, sondern die Opulenz, nicht der Ton, sondern der Klang.“

    Info: Die Ausstellung „Kunstsammlung der Großen Kreisstadt Schramberg“ wird am 12. Mai 2024 im Stadtmuseum eröffnet und wird mit einem Begleitprogramm aus Führungen, Vorträgen und anderen Formaten bis zum 20. Oktober 2024 zu sehen sein. Mehr unter www.stadtmuseum-schramberg.de

     

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    Im zu Ende gehenden Jahr hat die Kunstauswahlkommission bei drei Treffen über den weiteren Ausbau der Kunstsammlung der Großen Kreisstadt Schramberg beraten. Bei der Jahresendauswahl fiel die Entscheidung auf das Werk „B 651“ des Künstlers Ben Hübsch. Im Sommer folgt eine Gesamtschau der Kunstsammlung

    Schramberg. Das Gemälde im Format 60 mal 80 Zentimeter ist momentan noch in der am 7. Januar endenden Ausstellung „Ben Hübsch. Malerei“ von Podium Kunst im Stadtmuseum zu sehen.

    Gesamtschau im Sommerhalbjahr

    Im Jahr 2024 wird es außerdem vom 12. Mai bis 20. Oktober als eines von etwa 70 Kunstwerken in der Gesamtpräsentation „Kunstsammlung der Großen Kreisstadt Schramberg“ erneut zu sehen sein.

    Zu der Hauptausstellung des Stadtmuseums, kuratiert von der Kunst-, Literatur- und Medienwissenschaftlerin Lara Kiolbassa, wird in der Schriftenreihe des Stadtarchivs und Stadtmuseums auch ein neuer Bestandskatalog mit Aufnahmen aller Kunstwerke von Fotografenmeister Martin Kasenbacher erscheinen.

    Große Sammlung entstanden

    Mit dem Erwerb des Werkes „B 651“ von Ben Hübsch setzt die Große Kreisstadt Schramberg den Aufbau ihrer 1982 begründeten Sammlung zeitgenössischer Kunst weiter fort. Der Anstoß kam damals vom Kulturverein Podium Kunst, in dem sich engagierte Bürgerinnen und Bürger mit der Eröffnung des „Kulturzentrums Schloss“ für einen kulturpolitischen Aufbruch in ihrer Heimatstadt einsetzten.

    Bis heute werden die angekauften Kunstwerke von einer ehrenamtlichen Kunstauswahlkommission ausgewählt – zunächst unter der langjährigen und verdienstvollen Leitung von Werner Syllwar Siepmann als Initiator der Sammlung, heute unter der Leitung seines Nachfolgers Arkas Förstner.

    Das Budget wird jährlich von Stadtverwaltung und Kommunalpolitik zur Verfügung gestellt und von Trumpf Laser mit einer Spende gefördert. Das satzungsgemäße Ziel ist seit der Gründung die Sammlung von Objekten, die „künstlerische Impulse setzen und später im Gesamtzusammenhang als zeitgenössische Sammlung, die den heutigen Zeitgeist widerspiegelt, präsentiert werden können“.

    Mit der Gesamtschau des heutigen Sammlungsbestandes im Jahr 2024 entspricht das Stadtmuseum dieser Zielsetzung – und zeigt als Perspektive das Potenzial für eine mittlerweile denkbare Galerie in der Großen Kreisstadt Schramberg auf.

    Ben Hübsch

    Ben Hübsch, der Künstler des kürzlich zum Ankauf ausgewählten Werkes, studierte freie Malerei an der Außenstelle Freiburg der Kunstakademie Karlsruhe und war Meisterschüler des Grafikers und Malers Peter Dreher (1932 – 2020). Seit 2012 ist das Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und des Künstlerbundes Baden-Württemberg Professor an der macromedia-Hochschule für Bildende Kunst, Design und Populäre Musik.

    Mit seinen Werken ist er in renommierten Museen und Sammlungen vertreten, zum Beispiel im Museum für Neue Kunst in Freiburg, in der Sammlung Würth in Schwäbisch Hall und in den Sammlungen der Regierungspräsidien Freiburg und Stuttgart.

    Die Kunsthistorikerin und Museumsleiterin Julia Galandi-Pascual sieht Ben Hübsch als Mitglied einer Künstlergeneration, „die gegenwärtig Bildlichkeit jenseits von Abbildung untersucht“. Der Künstler „organisiert“ dabei Farbe in „geometrischen Ornamenten“, allerdings nicht im Sinne der „konstruktiven und konkreten Kunst“, sondern mit dem Ziel, „latente Erinnerungen, konkrete Erscheinungen der faktischen Welt, andere Bilder“ zu mobilisieren. Es werden „Assoziationsräume“ eröffnet, „in denen sowohl Gegenständlichkeit einen Platz haben kann als auch ein Zugang zu unsichtbaren Zuständen der Anschauung möglich ist“.

    Über sein Schaffen sagt der Künstler selbst: „Meine Arbeit bewegt sich zwischen Ornament und Abstraktion, zwischen Schild und Bild, zwischen Form und Bedeutung. Mich interessiert nicht die Reduktion, sondern das Komplexe, nicht die reine Form sondern deren Aufladung, nicht das Eindeutige sondern das Mehrdeutige, nicht der Gedanke sondern die Gedankenverbindung, nicht die Verknappung, sondern die Opulenz, nicht der Ton, sondern der Klang.“

    Info: Die Ausstellung „Kunstsammlung der Großen Kreisstadt Schramberg“ wird am 12. Mai 2024 im Stadtmuseum eröffnet und wird mit einem Begleitprogramm aus Führungen, Vorträgen und anderen Formaten bis zum 20. Oktober 2024 zu sehen sein. Mehr unter www.stadtmuseum-schramberg.de

     

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