Ärgernis: Müll am Hammergraben in Schramberg
Gehweg unpassierbar

Hier hat jemand falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Am Hammergraben ist ein Gehweg auf einer Strecke von annähernd 50 Metern komplett mit Müll, Matratzen, alten Möbeln und so weiter vollgestellt – oder besser vollgeschmissen.
Schramberg. Der Müll liegt hier seit Karfreitag. Wer Sperrmüll anmeldet, darf ihn erst am Abend vor dem vereinbarten Abholtermin auf den Gehweg vor dem Haus abstellen. Und zwar so, dass Passanten an den Sachen gefahrlos vorbei gehen können.
Am Hammergraben versperrt der Müll den gesamten Gehweg und sogar die Bushaltestelle. Dass an den Osterfeiertagen die Müllabfuhr keinen Sperrmüll abholt, ist auch klar. Frühestens am Dienstag dürfte der Termin sein. Bis dahin behindert der Müllhaufen nicht nur Fußgänger, er verschandelt auch den Stadteingang von Schiltach her.

Ein Gutteil der dort weggeschmissenen Dinge gehört nicht zum Sperrmüll, sondern müsste über den normalen Hausmüll entsorgt werden. Zum Sperrmüll gehören nämlich laut Landratsamt: „Polstermöbel, Matratzen, Federbetten, große Kunststoffteile, Kinderwagen, Spielzeug, Koffer, Skier, Teppiche, Regenfässer.“
Kein Sperrmüll
Bei den am Hammergraben liegenden Gegenständen sieht es sehr nach Haushaltsauflösung aus: Kein Fall für den Sperrmüll: „Sperrige Abfälle aus Gebäuderenovierungen, Umbaumaßnahmen und aus Haushaltsauflösungen können nicht zur Straßensammlung angemeldet werden. Diese können gegen Gebühr beim Entsorgungszentrum in Oberndorf-Bochingen angeliefert werden.“
Verstöße gegen diese Vorschriften kann die Stadt als Ordnungswidrigkeit werten und ein Bußgeld verlangen.
