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    Ab Donnerstag ist die Umfahrung Sulgen gesperrt

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    Schramberg. Mit Verkehrsbehinderungen müssen die Autofahrer in und um Schramberg auch in den kommenden Monaten rechnen. Während zwischen Hardt und der Schramberger Talstadt komplett gesperrt ist, regeln zwischen der Talstadt und Tennenbronn an zwei Stellen Ampeln den Verkehr im Bernecktal, auch Richtung Schiltach wird gebaut. Die Umfahrung Sulgen ist ab Donnerstag, 8. August, gesperrt, ab dann rollt der Verkehr durch Sulgen über den Bärenplatz. Dort gibt es einen Ringverkehr.

    Zwar versuchen die Verantwortlichen von Stadt, Landratsamt und Regierungspräsidium die Baumaßnahmen so gut wie möglich aufeinander abzustimmen und auch den Verkehr möglichst flüssig zu halten, doch mit gewissen Einschränkungen müssen die Autofahrer in den nächsten Monaten rechnen.

    B 462: Umfahrung Sulgen

    Die Umfahrung Sulgen im Zuge der Bundesstraße 462 wird am Donnerstag, 8. August, voll gesperrt. Die Arbeiten, um die Sperrung umzusetzen, werden, wie Joachim Hilser vom Straßenbauamt beim Landratsamt Rottweil auf Anfrage der NRWZ informiert, rund einen halben Tag dauern. Die Sperrung für die Straßenbauarbeiten soll dann bis Mitte Dezember bestehen.

    Wer aus der Schramberger Talstadt kommt, wird unterhalb des früheren Autohauses Hils ab Donnerstag Richtung Sulgen geleitet. Dort besteht seit rund vier Wochen ein Ringverkehr als zweispurige Einbahnstraße. Ab Donnerstag wird der talwärts fließenden Verkehr wieder am ehemaligen Autohaus Hils vorbeirollen, über die Brücke fahren und dann auf die vierspurige Bundesstraße fließen.

    Schwierig wird es für jene Autofahrer, die aus Richtung Eckenhof über die David-Deiber-Straße Richtung Tal wollen. Wegen des dann recht starken Verkehrs wird dies auch aus Sicht von Joachim Hilser schwierig werden. Da es bei allen Umleitungen in den ersten zwei bis drei Tagen immer schwierig ist, wie Hilser aus Erfahrung weiß, wird man die Situation erst einmal beobachten und dann entscheiden. Hier kann es durchaus sein, dass entschieden wird, dass aus der David-Deiber-Straße nur noch rechts Richtung Bärenplatz abgebogen werden kann, aber nicht mehr nach links. Entschieden ist dies aber noch nicht. Wer aus der Talstadt Richtung Haldenhof möchte, muss erst über den Innenring fahren und dann wieder abwärts – oder vorher eine Wendemöglichkeit finden.

    Am Bärenplatz selbst wird der Verkehr mit Ampeln geregelt. Beim ehemaligen Gasthaus „Hasen“ (heute „Olive“) wird erst einmal getestet, ob man ohne Ampel auskommt. Wenn dies nicht klappt, wird der Verkehr durch Ampeln geregelt.

    Bereits im Kinzigtal werden die Autofahrer auf die erschwerte Durchfahrt in Sulgen hingewiesen. So hofft man, dass einige Fahrer den Weg über Gutach und Hornberg wählen.

    Was eine spätere Verkehrsregelung nach der Aufhebung der Sperrung der Umfahrung anbetrifft, sieht Hilser die Entscheidung bei der Stadt. Zwar werde man als Fachbehörde sich beteiligen und die notwendigen technischen Themen ansprechen, ob der Innenring aber bleibt sei Sache der Stadt beziehungsweise des Gemeinderats. Hilser weist nur darauf hin, dass die dann notwendigen Änderungen an Verkehrsinseln und Kurvenradien Kosten verursachen.

    Fertig sein soll die Sanierung der Umfahrung Sulgen bis Mitte Dezember. Hilser hofft zwar, dass die Arbeiten früher abgeschlossen werden können, möchte aber keine falschen Versprechungen machen und hält sich deshalb mit möglichen früheren Terminen zurück; zumal auch das Wetter eine Rolle spielt.

    Da die Umfahrung heute höheren Belastungen standhalten muss, als noch zu jener Zeit, zu der sie gebaut wurde, muss der Belag künftig stärker sein. Der Belag, die Schutzplanken und die Markierungen müssen auf einer Länge von drei Kilometer erneuert werden. Die Kosten von knapp vier Millionen Euro bezahlt der Bund.

    L 177: Hardt – Schramberg-Tal

    Zwischen Hardt und der Schramberger Talstadt wird die Gewölbebrücke über den Feurenmoosbach saniert. Während der Sommerferien bleibt die Strecke komplett gesperrt, wie es in einer Pressemitteilung des Regierungspräsidiums heißt. Die Umleitung erfolgt über Hardt und das Bernecktal. Der finale Abschnitt erfolgt dann wie der erste Abschnitt unter halbseitiger Sperrung und Ampelregelung. Die Firma DIZWO aus Schramberg hat den Auftrag erhalten. Die Kosten betragen rund 310.000 Euro

    L 175: Felssicherung im Bernecktal Schramberg-Tennenbronn

    Das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau hat in der Vergangenheit mit dem Straßenbauamt zusammen Felsbereiche im Bernecktal entlang der L 175 Schramberg – Tennenbronn begutachtet. Anhand dieser Begehung wurden Prioritäten für die Umsetzung der einzelnen Sicherungsmaßnahmen festgelegt. Die erforderlichen Sicherungsarbeiten der Priorität eins und teilweise auch Priorität zwei wurden bereits in den Bauabschnitten I bis III in Jahren 2013 bis 2017 abgearbeitet, wie Joachim Hilser vom Straßenbauamt des Landratsamts Rottweil informiert.

    Um die Verkehrssicherheit weiterhin zu gewährleisten müssen nun weitere Maßnahmen im vierten Bauabschnitt durchgeführt. „Eine Verschiebung der Ausführung der Felssicherungsarbeiten in das Jahr 2020 ist nicht ratsam, da durch den Frost-Tau-Wechsel im kommenden Winter und die weitere Destabilisierung der Felsmassive eine Vollsperrung in den Wintermonaten drohen würde“, gegenüber der NRWZ.

    Die Arbeiten laufen seit Ende Juli. Für diese Arbeiten ist zunächst eine halbseitige Sperrung mittels Ampeln ausreichend. „Aufgrund der Vielzahl der Baustellen im Bereich Schramberg wurde der Baubeginn auf den Beginn der Schulferien gelegt, um die Beeinträchtigung so gering wie möglich zu halten“, so Hilser.

    Es ist vorgesehen, dass die Arbeiten bis Ende Mai 2020 abgeschlossen sind. Im weiteren Verlauf des Bauabschnitts IV wird im Frühjahr 2020 eine Vollsperrung für rund vier Wochen erforderlich werden. Das Auftragsvolumen für die Sicherungsarbeiten liegt für den vierten Bauabschnitte bei rund 1,25 Millionen Euro. Rechnet man die Bauabschnitte eins bis vier zusammen, so liegen die Baukosten bei fünf Millionen Euro. Diese trägt das Land. Hinzu kommen noch die Gutachterkosten. Hier laufen derzeit Gespräche zwischen dem Land und dem Landratsamt, um zu klären, wer von beiden diese Kosten übernimmt.

    B 462: Schramberg-Tal – Schiltach

    Hier wird sukzessive saniert, was die Verantwortlichen in verträglichen Abschnitten umzusetzen versuchen, wie Hilser informiert.

    Kommendes Jahr

    Auch im Jahr 2020 gehen die Arbeiten im Bernecktal weiter. Erst wenn der aktuelle vierte Bauabschnitt abgeschlossen ist, können Fachleute sich ein Bild davon machen, ob nun alles sicher ist, oder ob nicht doch ein weiterer Bauabschnitt notwendig wird.

    Wenn der Kreistag zustimmt wird im kommenden Jahr die Kreisstraße zwischen Sulgen und Schönbronn saniert. Dies steht aber erst fest, wenn der Kreistag den Haushaltsplan für das kommende Jahr 2020 beschlossen hat.

    Auch zwischen Schramberg und Schiltach soll es im Jahr 2020 weitere Arbeiten geben. Eines versichert Joachim Hilser: „Wir setzen uns zusammen. Die Pläne werden abgestimmt.“

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    Am Bärenplatz selbst wird der Verkehr mit Ampeln geregelt. Beim ehemaligen Gasthaus „Hasen“ (heute „Olive“) wird erst einmal getestet, ob man ohne Ampel auskommt. Wenn dies nicht klappt, wird der Verkehr durch Ampeln geregelt.

    Bereits im Kinzigtal werden die Autofahrer auf die erschwerte Durchfahrt in Sulgen hingewiesen. So hofft man, dass einige Fahrer den Weg über Gutach und Hornberg wählen.

    Was eine spätere Verkehrsregelung nach der Aufhebung der Sperrung der Umfahrung anbetrifft, sieht Hilser die Entscheidung bei der Stadt. Zwar werde man als Fachbehörde sich beteiligen und die notwendigen technischen Themen ansprechen, ob der Innenring aber bleibt sei Sache der Stadt beziehungsweise des Gemeinderats. Hilser weist nur darauf hin, dass die dann notwendigen Änderungen an Verkehrsinseln und Kurvenradien Kosten verursachen.

    Fertig sein soll die Sanierung der Umfahrung Sulgen bis Mitte Dezember. Hilser hofft zwar, dass die Arbeiten früher abgeschlossen werden können, möchte aber keine falschen Versprechungen machen und hält sich deshalb mit möglichen früheren Terminen zurück; zumal auch das Wetter eine Rolle spielt.

    Da die Umfahrung heute höheren Belastungen standhalten muss, als noch zu jener Zeit, zu der sie gebaut wurde, muss der Belag künftig stärker sein. Der Belag, die Schutzplanken und die Markierungen müssen auf einer Länge von drei Kilometer erneuert werden. Die Kosten von knapp vier Millionen Euro bezahlt der Bund.

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    Die Arbeiten laufen seit Ende Juli. Für diese Arbeiten ist zunächst eine halbseitige Sperrung mittels Ampeln ausreichend. „Aufgrund der Vielzahl der Baustellen im Bereich Schramberg wurde der Baubeginn auf den Beginn der Schulferien gelegt, um die Beeinträchtigung so gering wie möglich zu halten“, so Hilser.

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    Hier wird sukzessive saniert, was die Verantwortlichen in verträglichen Abschnitten umzusetzen versuchen, wie Hilser informiert.

    Kommendes Jahr

    Auch im Jahr 2020 gehen die Arbeiten im Bernecktal weiter. Erst wenn der aktuelle vierte Bauabschnitt abgeschlossen ist, können Fachleute sich ein Bild davon machen, ob nun alles sicher ist, oder ob nicht doch ein weiterer Bauabschnitt notwendig wird.

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    Auch zwischen Schramberg und Schiltach soll es im Jahr 2020 weitere Arbeiten geben. Eines versichert Joachim Hilser: „Wir setzen uns zusammen. Die Pläne werden abgestimmt.“

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