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    NRWZ.deLandkreis RottweilScheune auf Pferderanch brennt nach Blitzeinschlag aus - 50.000 Euro Schaden

    Scheune auf Pferderanch brennt nach Blitzeinschlag aus – 50.000 Euro Schaden

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    Auf dem Hofgut Unterrotenstein, einem Reitsporthof zwischen Hausen und Deißlingen, ist am Montagabend ein Feuer in einer Scheune ausgebrochen. Die Wehren aus Rottweil und Deißlingen waren im Großeinsatz mit zunächst rund 60 Kräften, später mehr. Zudem das Rote Kreuz mit vielen Ehrenamtlichen, die sich vor allem um die Verpflegung kümmerten. Das THW aus Trossingen und Rottweil ist nachalarmiert worden. Die Löscharbeiten dauerten viele Stunden an. Zwischenzeitlich war die Rauchentwicklung so stark, dass sich die Kräfte zurückziehen mussten. Ursache für das Feuer laut Polizei: ein Blitzeinschlag. Den Schaden schätzt sie auf 50.000 Euro.

    Von Peter Arnegger, Video: Christian Klemm und Sven Maurer

    Das Feuer betraf das Reitsportzentrum Red Stone Ranch am Unterrotenstein, die zu Hausen gehört. In der Scheune war vor allem Stroh gelagert. Menschen oder Tiere waren zunächst nicht in Gefahr. Doch steht in unmittelbarer Nachbarschaft der Stall des Hofguts. Mitarbeiterinnen kümmerten sich um die darin untergestellten Pferde.

    In der Scheune war ein alter Radlader abgestellt, berichtet die Polizei. Er sei beschädigt worden.

    Die Feuerwehren haben gemeinsam den Löschangriff eingeleitet. Erstes Ziel sei eine ausreichende Wasserversorgung gewesen, so der Sprecher der Feuerwehr Rottweil, Patrick Kohl.

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    Laut Rottweils Feuerwehrsprecher Rüdiger Mack (siehe Video) ist einerseits eine Leitung zur Eschach aufgebaut worden, zudem fuhr ein Großtanklöschfahrzeug im Pendelverkehr. Es fasst 5000 Liter. In wenigen Minuten ist es befüllt, brauchte zum Pendeln aber rund 20 Minuten.

    Zudem fuhren weitere zwei Rottweiler Fahrzeuge mit Löschwassertank im Pendelverkehr, insgesamt ergab das 10.000 Liter Wasser auf Rädern, so Sprecher Mack. Der Pendelverkehr kostet Betriebsstoffe – es ist Diesel zur Einsatzstelle nachorganisiert worden.

    Der Fachberater des THW, Tobias Wagner, war zudem alarmiert worden und hat einen THW-Radlader organisiert, der das Gebälk der Scheune auseinander ziehen soll. Man versprach sich, das Gebäude und vor allem die Brandlast darin besser ablöschen zu können. Der THW-eigene Radlader, der laut Wagner unter Atemschutz bedient werden kann, ist aus Trossingen angerückt.

    Zudem sind die THW-Fachgruppen Räumung und Licht sowie der Lichtmast der Feuerwehr aus Rottweil angefordert worden, mit weiteren Einsatzkräften.

    Das DRK war vor allem mit ehrenamtlichen Kräften stark vertreten und hielt sich zunächst zur Verfügung. Die Helfer übernahmen dann aber bald die Versorgung der Einsatzkräfte mit Essen und Trinken.

    Vor Ort war auch der Kreisbereitschaftsleiter des DRK, Michael Häring.

    Häring berichtet: „Weil kurz nach 18.30 Uhr der Alarm kam, hatten viele FFW Kameraden – üblicherweise – noch kein vollständiges Abendessen zu sich genommen. Deshalb war die Versorgung der Helferinnen und Helfer mit Getränken und Verpflegung eine wesentliche Aufgabe der ehrenamtlichen DRK-Kräfte.“

    Die Erfahrung der beiden Feuerwehr-Kommandanten über die Dauer solcher „Brand in Scheune mit Stroh bestückt“-Einsätze sowie die erwähnte Uhrzeit ließen bei der DRK-Einsatzleitung – gewissermaßen ab Eintreffen – diese Verpflegungs-Aktivität starten. „Der kurze Weg nach Deißlingen, die guten örtlichen Kenntnisse waren von Vorteil – wie kann man nach 19 Uhr noch viele Getränke erhalten, ist der örtliche Metzger erreichbar, wo gibt es Brot, wie ist es am einfachsten, unter den gängigen Hygienebestimmungen die Brötchen zu bestücken“, so der Kreisbereitschaftsleiter. „Es ist einfach wunderbar, wenn die örtlichen Helfer – bestens vernetzt – sich austauschen, Freunde und Bekannte erreichen und dann gemeinsam das „Abendessen“ organisiert wird“, berichtet Häring.

    Zweimal bereiteten die Helfer ein Vesper vor, um 20 Uhr Essen für Alle und um 22 Uhr gab es die zweite Runde – die Nacht war noch lang. Die eingesetzten Helfer kamen aus Deißlingen und Rottweil.

    Die Gesamtleitung des Einsatzes teilten sich der Rottweiler Stadtbrandmeister Frank Müller und der Deißlinger Kommandant Fabian Frank.

    Kreisbrandmeister Nicos Laetsch war ebenfalls am Einsatzort.

    Die Polizei, mit mehreren Streifen zu der Ranch ausgerückt, hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Laut einem Sprecher des Polizeipräsidiums Konstanz gehen die Beamten vor Ort von einem Blitzschlag aus.

    Die Feuerwehr-Abteilung Göllsdorf ist am frühen ebenfalls alarmiert worden, rückte laut Stadtbrandmeister Müller bald nach Einsatzbeginn ins Gerätehaus ein, um die Notfallversorgung in der Kernstadt aufrechtzuerhalten.

    Das erwies sich als richtig: Die starken Regenfälle hatten erneut zu Wasser in einem Keller geführt. Einen solchen Einsatz arbeitete die Rottweiler Wehr gerade in der Bahnhofstraße ab, als es bei Hausen zu brennen begann. Nun hatte die Gerätehaus-Besatzung aus Göllsdorf übernommen.

    Löschangriff von mehreren Seiten. Foto: Peter Arnegger

    Die Rauchentwicklung ist im Verlauf des Einsatzes so stark geworden, dass sich die Kräfte zurückziehen mussten.

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    In der Scheune war ein alter Radlader abgestellt, berichtet die Polizei. Er sei beschädigt worden.

    Die Feuerwehren haben gemeinsam den Löschangriff eingeleitet. Erstes Ziel sei eine ausreichende Wasserversorgung gewesen, so der Sprecher der Feuerwehr Rottweil, Patrick Kohl.

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    Zudem fuhren weitere zwei Rottweiler Fahrzeuge mit Löschwassertank im Pendelverkehr, insgesamt ergab das 10.000 Liter Wasser auf Rädern, so Sprecher Mack. Der Pendelverkehr kostet Betriebsstoffe – es ist Diesel zur Einsatzstelle nachorganisiert worden.

    Der Fachberater des THW, Tobias Wagner, war zudem alarmiert worden und hat einen THW-Radlader organisiert, der das Gebälk der Scheune auseinander ziehen soll. Man versprach sich, das Gebäude und vor allem die Brandlast darin besser ablöschen zu können. Der THW-eigene Radlader, der laut Wagner unter Atemschutz bedient werden kann, ist aus Trossingen angerückt.

    Zudem sind die THW-Fachgruppen Räumung und Licht sowie der Lichtmast der Feuerwehr aus Rottweil angefordert worden, mit weiteren Einsatzkräften.

    Das DRK war vor allem mit ehrenamtlichen Kräften stark vertreten und hielt sich zunächst zur Verfügung. Die Helfer übernahmen dann aber bald die Versorgung der Einsatzkräfte mit Essen und Trinken.

    Vor Ort war auch der Kreisbereitschaftsleiter des DRK, Michael Häring.

    Häring berichtet: „Weil kurz nach 18.30 Uhr der Alarm kam, hatten viele FFW Kameraden – üblicherweise – noch kein vollständiges Abendessen zu sich genommen. Deshalb war die Versorgung der Helferinnen und Helfer mit Getränken und Verpflegung eine wesentliche Aufgabe der ehrenamtlichen DRK-Kräfte.“

    Die Erfahrung der beiden Feuerwehr-Kommandanten über die Dauer solcher „Brand in Scheune mit Stroh bestückt“-Einsätze sowie die erwähnte Uhrzeit ließen bei der DRK-Einsatzleitung – gewissermaßen ab Eintreffen – diese Verpflegungs-Aktivität starten. „Der kurze Weg nach Deißlingen, die guten örtlichen Kenntnisse waren von Vorteil – wie kann man nach 19 Uhr noch viele Getränke erhalten, ist der örtliche Metzger erreichbar, wo gibt es Brot, wie ist es am einfachsten, unter den gängigen Hygienebestimmungen die Brötchen zu bestücken“, so der Kreisbereitschaftsleiter. „Es ist einfach wunderbar, wenn die örtlichen Helfer – bestens vernetzt – sich austauschen, Freunde und Bekannte erreichen und dann gemeinsam das „Abendessen“ organisiert wird“, berichtet Häring.

    Zweimal bereiteten die Helfer ein Vesper vor, um 20 Uhr Essen für Alle und um 22 Uhr gab es die zweite Runde – die Nacht war noch lang. Die eingesetzten Helfer kamen aus Deißlingen und Rottweil.

    Die Gesamtleitung des Einsatzes teilten sich der Rottweiler Stadtbrandmeister Frank Müller und der Deißlinger Kommandant Fabian Frank.

    Kreisbrandmeister Nicos Laetsch war ebenfalls am Einsatzort.

    Die Polizei, mit mehreren Streifen zu der Ranch ausgerückt, hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Laut einem Sprecher des Polizeipräsidiums Konstanz gehen die Beamten vor Ort von einem Blitzschlag aus.

    Die Feuerwehr-Abteilung Göllsdorf ist am frühen ebenfalls alarmiert worden, rückte laut Stadtbrandmeister Müller bald nach Einsatzbeginn ins Gerätehaus ein, um die Notfallversorgung in der Kernstadt aufrechtzuerhalten.

    Das erwies sich als richtig: Die starken Regenfälle hatten erneut zu Wasser in einem Keller geführt. Einen solchen Einsatz arbeitete die Rottweiler Wehr gerade in der Bahnhofstraße ab, als es bei Hausen zu brennen begann. Nun hatte die Gerätehaus-Besatzung aus Göllsdorf übernommen.

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