Der Winter hat begonnen. Mit ihm kamen Schnee, Glätte – und widrige Verhältnisse auf den Fahrbahnen in der Region Rottweil. Die Polizei registrierte weit über hundert Unfälle und Sachschaden in Höhe von fast einer Million Euro. Glücklicherweise blieb es laut Polizei bei leicht verletzten Unfallbeteiligten.
Region Rottweil Im Zeitraum zwischen Donnerstagnachmittag, 14 Uhr, und Freitagmorgen, 6 Uhr, ist es im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Konstanz wegen der winterlichen Witterungsverhältnisse zu insgesamt 140 Verkehrsunfällen gekommen. Dabei erlitten nach bisherigem Kenntnisstand elf Personen leichte Verletzungen, der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 950.000 Euro. Das meldet das Präsdium am Freitagmorgen.
Die meisten Verkehrsunfälle ereigneten sich auf Bundes- und Landesstraßen, sowie innerorts. Lediglich vier Unfälle fanden auf der Autobahn statt. Aufschlüsselung nach Landkreisen:
- Landkreis Konstanz: 22 Unfälle, 3 leicht verletzte Personen, etwa 176.000 Euro Schaden.
- Landkreis Tuttlingen: 20 Unfälle, keine Verletzten, rund 126.000 Euro Schaden.
- Landkreis Schwarzwald-Baar: 69 Unfälle, 7 leicht verletzte Personen, circa 470.000 Euro Schaden.
- Landkreis Rottweil: 29 Unfälle, 1 leicht verletzte Person, geschätzter Schaden von 176.000 Euro.
Die B27 war bei Villingen-Schwenningen für einen längeren Zeitraum gesperrt. Grund: festgefahrene Lkw. Während einer schon stecken geblieben war, versuchte der Fahrer eines weiteren, den ersten zu überholen – und fuhr seinen Truck ebenfalls fest. Damit ging nichts mehr auf dem Streckenabschnitt.
Die Polizei bittet alle Verkehrsteilnehmer, ihre Fahrweise den winterlichen Straßenverhältnissen anzupassen und ausreichend Sicherheitsabstand zu halten. Winterreifen und eine vorausschauende Fahrweise können helfen, Unfälle zu vermeiden.