Sichere Wege finden für bedrohte heimische Tierarten

Nächster Schritt des Biotopverbundes in der Region / Planungsbüro beauftragt

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Zuschlag erteilt: Die Gemeinden Schramberg, Aichhalden, Eschbronn, Hardt und Lauterbach haben sich eine gemeinsame Beauftragung einer Biotopverbundplanung nach Vorgaben des Landes vorgenommen. Den Auftrag sicherte sich nun das Planungsbüro Tier- und Landschaftsökologie Dr. Jürgen Deuschle aus Köngen. Das berichtet Christina Kraus vom Landschaftserhaltungsverband im Landratsamt.

Raumschaft Schramberg. „Da das Planungsgebiet doch recht groß und Planungsbüros momentan recht schwierig zu bekommen sind, ist es sehr erfreulich, dass nun in der Region der nächste Schritt zum Arten- und Biotopschutz gegangen werden kann“, so Kraus.

Die Mitarbeiter des Planungsbüros schauten nun genau hin und ermittelten, „wo unsere seltenen und geschützten Arten Unterstützung brauchen“. Wo ist ein wichtiger Lebensraum verloren gegangen und kann er wiederhergestellt werden? Können angrenzend an Biotope oder zwischen Biotopen sinnvolle Hilfsmaßnahmen etabliert werden, um die Bewegungsmöglichkeiten der Arten in der Landschaft zu verbessern?

„Natur auf Zeit“

Diese Hilfsmaßnahmen stellen nicht unbedingt die ausgewählten Flächen unter Naturschutz, sondern es werden Orte gesucht, wo man beispielsweise durch Brache- oder Altgrasstreifen „Natur auf Zeit“ etablieren kann.

Diesen Sommer werden die Mitarbeiter des Planungsbüros Deuschle in der Region unterwegs sein. „Wir möchten hiermit alle Flächeneigentümer über ihre Anwesenheit in Kenntnis setzen. Gerne informieren sie über den Biotopverbund, wenn Sie sie vor Ort antreffen und ansprechen“, erläutert Kraus.

Info: Bei Fragen könne man sich auch an die Koordinationsstelle der Stadt Schramberg, Susan Sauerbey (susan.sauerbrey@schramberg.de), oder an die Biotopverbundbotschafterin des Landkreises, Dr. Christina Kraus (christina.kraus-lev@landkreis-rottweil.de) wenden.




NRWZ-Redaktion Schramberg

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