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    Gasaustritt in Oberndorf: Zwei Schulen geräumt

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    Großeinsatz für die Rettungskräfte von DRK und Feuerwehr in Oberndorf am Montagvormittag: Auf einer Baustelle kam es zu einem Gasaustritt. Das Leck ist inzwischen abgedichtet. In der näheren Umgebung wurden Häuser kontrolliert, zudem die zweizügige Schule in direkter Nachbarschaft des Einsatzorts geräumt. Eine Vorsichtsmaßnahme, erklärte ein Feuerwehrsprecher.

     

    (Oberndorf). Nach ersten Informationen passierte auf einer Baustelle ein Missgeschick. Offenbar bei Baggerarbeiten ist eine Gasleitung gerissen, Gas strömte aus. Die Feuerwehr und das DRK rückten an. Die Polizei sperrte die Innenstadt von Oberndorf für den Verkehr, machte den Platz frei für die anfahrenden Rettungskräfte.

    Der Unglücksort befindet sich in der Oberndorfer Oberstadt. Zwei Schulen, zusammengefasst in der Karl-Wider-Schule, wurden geräumt, die Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal wurden per Lautsprecherdurchsage gebeten, das Gebäude zu verlassen. Sie wurden vom DRK betreut beziehungsweise konnten inzwischen nach Hause gehen. Die Evakuierung sei eine reine Vorsichtsmaßnahme gewesen, erklärte Feuerwehrsprecher Sven Haberer.

    Die Feuerwehr hat das Gasleck gesichert, der Energieversorger hat es abgeschiebert und geschlossen. Laut Einsatzleiter Markus Pomorin hätten die Leute an der Baustelle glücklicherweise rasch reagiert und ihre Maschinen abgestellt. Damit sei eine große Gefahr gebannt gewesen. Die Feuerwehr Oberndorf war mit 40 Kräften im Einsatz. Auch der ABC-Zug des Landkreises, stationiert in Sulgen, war vor Ort.

    Laut Feuerwehrsprecher Haberer ist die Feuerwehr Oberndorf in Vollalarm versetzt worden. Das DRK wurde hinzu alarmiert und war in großer Zahl vor Ort, darunter auch ehrenamtliche Kräfte zur Unterstützung. Auch der Fachberater des THW wurde alarmiert und rückte an, musste aber nicht mehr eingreifen.

    Der Betrieb der Schule wurde auf Veranlassung des Schulleiters für heute eingestellt. Für die Ganztagesschüler ist eine Betreuung eingerichtet worden.

    830 Schülerinnen und Schüler wurden evakuiert. Das habe vorbildlich geklappt, so Haberer. Eine Evakuierung werde immer wieder geprobt, was sich nun, im Ernstfall, als positiv gezeigt habe.

    Für die Dauer der Einsatzarbeiten war die Oberstadt für den Verkehr gesperrt. Der Bereich um den Einsatz Ort wurde abgeriegelt. Passanten wurden gebeten, ihn zu verlassen. Inzwischen können die Bewohner wieder in ihre Häuser zurückkehren. Die Schule aber bleibt, wie gesagt, für heute geschlossen.

     

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