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    Talstadtumfahrung: Es geht voran

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    Der Vorsitzende des CDU-Stadtverbands und CDU-Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat Thomas Brantner freut sich: „Das Ministerium hat der Weiterplanung zugestimmt.“  Das habe er vom CDU-Bundestagsabgeordneten Volker Kauder berichtet bekommen, der es wiederum aus dem Büro  des Parlamentarischen  Staatssekretärs Steffen Bilger vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur erfahren habe, wie Brantner in einer Pressemitteilung berichtet. Kauder habe ihm „diese erfreuliche Botschaft“ weitergegeben.

    Für  Brantner  zeigt sie,  „dass sich der langjährige und zielorientierte Einsatz von Volker Kauder, den lokalen politischen Vertretern als auch der Stadt Schramberg den Weg ebnet zu dem Erfolg, der sich immer mehr abzeichnet.“ Die Talumfahrung stelle für die Stadt Schramberg und die gesamte Region eine wichtige und notwendige Maßnahme dar.

    Denn die Projektabstimmung sei erfolgt, habe das Büro Bilger mitgeteilt „und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat der Weiterplanung zugestimmt –  mit der Maßgabe, die Entwicklung der Kosten besonders zu beachten, um die Wirtschaftlichkeit der Maßnahme weiterhin zu gewährleisten.“  Das heiße, dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis weiter in einem vertretbaren Rahmen gehalten werden müsse. Auf jeden Fall „werden jetzt die weiteren Planungsschritte eingeleitet“, so Brantner.

    Dem werde auch ein für die kommende Woche vereinbartes Gespräch zwischen dem Regierungspräsidium Freiburg und Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr dienen, wie aus dem Bundesministerium ebenfalls verlaute. Der Tenor aller Beteiligten „Es geht also weiter“ habe seine gute Berechtigung, kommentiert Thomas Brantner die neueste Entwicklung abschließend.

    Die Zahlen

    Das Nutzen-Kostenverhältnis bei der Talumfahrung liegt laut Regierungspräsidium Freiburg bei niedrigen 2,2 und basiert auf Zahlen und Annahmen von vor etwa fünf Jahren. Die Kosten wurden damals mit knapp 117 Mllionen Euro geschätzt.  Zugleich geht der Bundesverkehrswegeplan von einer Zunahme des Verkehrs auf der B 462 / Oberndorfer Straße auf 19.600 Fahrzeuge täglich im Jahr 2020 aus.

    Informationen zum Bundesverkehrswegeplan. Im oberen Kasten die Projektkosten, unten die Prognose zu den Verkehrszahlen. Beide zahlen sind Teil der Nutzen-Kosten-Berechnung, die bei 2,2 liegt.

     

    Im vergangene Jahr befuhren allerdings 13.073 KFZ, davon 1128 LkWs täglich die B 462 in Schramberg. Ein Anstieg auf 19.600 Fahrzeuge pro Tag in diesem Jahr ist nicht zu erwarten.

    Die  Verkehrsentwicklung auf der B 462 in Schramberg seit 2008. Quelle: SVZ-bw

    Seit 2015 sind die Baupreisindizes laut statistischem Bundesamt von 100 auf etwa 115 gestiegen. Bei einem Tunnelbauvorhaben in Schwäbisch Hall werden sich die Kosten seit seiner Planung 2015 verdoppeln, berichtet die  „Südwestpresse“ im vergangenen Jahr. Damals  hatte man die Kosten auf gut 36 Millionen Euro geschätzt.

    Für die Talumfahrung  werden zwei Tunnels erforderlich.

     

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    NRWZ-Redaktion Schramberg
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    Der Vorsitzende des CDU-Stadtverbands und CDU-Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat Thomas Brantner freut sich: „Das Ministerium hat der Weiterplanung zugestimmt.“  Das habe er vom CDU-Bundestagsabgeordneten Volker Kauder berichtet bekommen, der es wiederum aus dem Büro  des Parlamentarischen  Staatssekretärs Steffen Bilger vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur erfahren habe, wie Brantner in einer Pressemitteilung berichtet. Kauder habe ihm „diese erfreuliche Botschaft“ weitergegeben.

    Für  Brantner  zeigt sie,  „dass sich der langjährige und zielorientierte Einsatz von Volker Kauder, den lokalen politischen Vertretern als auch der Stadt Schramberg den Weg ebnet zu dem Erfolg, der sich immer mehr abzeichnet.“ Die Talumfahrung stelle für die Stadt Schramberg und die gesamte Region eine wichtige und notwendige Maßnahme dar.

    Denn die Projektabstimmung sei erfolgt, habe das Büro Bilger mitgeteilt „und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat der Weiterplanung zugestimmt –  mit der Maßgabe, die Entwicklung der Kosten besonders zu beachten, um die Wirtschaftlichkeit der Maßnahme weiterhin zu gewährleisten.“  Das heiße, dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis weiter in einem vertretbaren Rahmen gehalten werden müsse. Auf jeden Fall „werden jetzt die weiteren Planungsschritte eingeleitet“, so Brantner.

    Dem werde auch ein für die kommende Woche vereinbartes Gespräch zwischen dem Regierungspräsidium Freiburg und Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr dienen, wie aus dem Bundesministerium ebenfalls verlaute. Der Tenor aller Beteiligten „Es geht also weiter“ habe seine gute Berechtigung, kommentiert Thomas Brantner die neueste Entwicklung abschließend.

    Die Zahlen

    Das Nutzen-Kostenverhältnis bei der Talumfahrung liegt laut Regierungspräsidium Freiburg bei niedrigen 2,2 und basiert auf Zahlen und Annahmen von vor etwa fünf Jahren. Die Kosten wurden damals mit knapp 117 Mllionen Euro geschätzt.  Zugleich geht der Bundesverkehrswegeplan von einer Zunahme des Verkehrs auf der B 462 / Oberndorfer Straße auf 19.600 Fahrzeuge täglich im Jahr 2020 aus.

    Informationen zum Bundesverkehrswegeplan. Im oberen Kasten die Projektkosten, unten die Prognose zu den Verkehrszahlen. Beide zahlen sind Teil der Nutzen-Kosten-Berechnung, die bei 2,2 liegt.

     

    Im vergangene Jahr befuhren allerdings 13.073 KFZ, davon 1128 LkWs täglich die B 462 in Schramberg. Ein Anstieg auf 19.600 Fahrzeuge pro Tag in diesem Jahr ist nicht zu erwarten.

    Die  Verkehrsentwicklung auf der B 462 in Schramberg seit 2008. Quelle: SVZ-bw

    Seit 2015 sind die Baupreisindizes laut statistischem Bundesamt von 100 auf etwa 115 gestiegen. Bei einem Tunnelbauvorhaben in Schwäbisch Hall werden sich die Kosten seit seiner Planung 2015 verdoppeln, berichtet die  „Südwestpresse“ im vergangenen Jahr. Damals  hatte man die Kosten auf gut 36 Millionen Euro geschätzt.

    Für die Talumfahrung  werden zwei Tunnels erforderlich.

     

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