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    Spektakulärer Unfall am Südportal des Schlossbergtunnels +++aktualisiert

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    Laterne und Hydrant waren die ersten Opfer… Fotos: him

    Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei und Stadtwerke sind am Montagabend  kurz vor 19 Uhr zu einem Unfall am Ende des Schlossbergtunnels ausgerückt. Ein 19-jähriger Autofahrer war aus zunächst unbekannter Ursache mit seinem Renault Clio ins Schleudern geraten, nach rechts von der Straße abgekommen und hatte erst eine Straßenlaterne und einen Hydranten umgelegt.

    Unfallstelle am Südportal des Schlossbergtunnels.

    Anschließend kippte das Auto zur Seite und blieb auf dem Dach auf der Fahrbahn liegen.  Ein zweites Auto, ein Fiat, gefahren von einem 20-Jährigen*, war wohl ebenfalls in den Unfall verwickelt, wurde aber nur leichter beschädigt. Die beiden Insassen im Renault wurden bei dem Unfall leicht verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

    Autos sichergestellt

    An der Unfallstelle gab es Spekulationen,  dass zuvor  ein „Rennen“ stattgefunden haben könnte. Die Polizeibeamten vor Ort wollten sich dazu nicht äußern, nur dass „die Geschwindigkeit sicher eine Rolle“ bei dem Unfall gespielt habe.  Die beiden in den Unfall verwickelten Autos hat die Polizei sichergestellt. Inzwischen bestätigt Polizeisprecherin Nina Furic, dass die Polizei auch wegen den neu eingeführten Paragrafen 315d Strafgesetzbuch „Verbotene Kraftfahrzeugrennen“ ermittle. Die Staatsanwaltschaft sei eingeschaltet. Ein Augenzeuge, der hinter den beiden im Tunnel gefahren war, schätzt, dass die beiden Autos parallel mit mehr als Tempo 100 im Tunnel unterwegs waren. Dass die beiden nebeneinander fuhren, betätigt Furic. Beide Fahrer sind aus Schramberg.

    Schlägerei drohte

    Unmittelbar nach dem Unfall kamen zahlreiche Leute an die Unfallstelle. „Es gab eine kurze Auseinandersetzung zwischen den Bekannten der beiden Autofahrer“, so Furic. Ein Angehöriger soll sich von einer Polizistin beleidigt gefühlt haben, heißt es. Andere Zeugen haben gehört, wie Freunde dem 19- Jährigen, der erst seit wenigen Tagen das Auto hatte, Vorwürfe wegen seines Fahrstils machten. Das Schramberger Revier erhielt schließlich Verstärkung einer Streifenwagenbesatzung aus Rottweil und die Gemüter beruhigten sich.

     

    Mit einem Abschleppwagen wird der total demolierte Unfallwagen abtransportiert.

    Die Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen und 16 Mann im Einsatz,  um eventuell eingeklemmte Personen aus dem Auto zu befreien. Die hatten sich aber schon selbst befreit. Die Feuerwehrleute haben ausgelaufenes Öl und Benzin abgebunden und dann um die Unfallstelle für die Polizei ausgeleuchtet. Abteilungskommandant Patrick Wöhrle hat seine Leute während der angespannten Lage angewiesen, deeskalierend zu wirken und sich nicht einzumischen.

    Bauhofleiter Steffen Auber kam mit zwei Kollegen, um den Hydranten und die umgefahrene Laterne abzusichern.

    Bauhofmitarbeiter sichern Laterne und Hydrant.

    Während der Unfallaufnahme war der Schlossbergtunnel gesperrt. Die Polizei leitete den Verkehr durch die Innenstadt. Über die Höhe des Schadens insgesamt ist noch nichts bekannt. Am Renault, so die Polizei, sei ein Totalschaden entstanden. Die Polizei spricht von einem Gesamtschaden in Höhe von 7000 Euro. Neben dem demolierten Auto gibt es Schäden am Tunnelausgang, zwei Verkehrszeichen, die Straßenlaterne und der Hydrant müssen ersetzt werden.

    *In der Polizeimeldung und in unserem Bericht stand ursprünglich „30-Jähriger“. Zeugen hatten uns berichtet, der zweite Fahrer sei gleich alt gewesen wie der andere Fahrer. Auf Nachfrage bei der Polizei hat Nina Furic bestätigt, dass der Fiatfahrer 20 Jahre alt ist, sie bedauert die Fehlinformation, die auf einen Übertragungsfehler zurückzuführen sei. Die Redaktion.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Unfallstelle am Südportal des Schlossbergtunnels.

    Anschließend kippte das Auto zur Seite und blieb auf dem Dach auf der Fahrbahn liegen.  Ein zweites Auto, ein Fiat, gefahren von einem 20-Jährigen*, war wohl ebenfalls in den Unfall verwickelt, wurde aber nur leichter beschädigt. Die beiden Insassen im Renault wurden bei dem Unfall leicht verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

    Autos sichergestellt

    An der Unfallstelle gab es Spekulationen,  dass zuvor  ein „Rennen“ stattgefunden haben könnte. Die Polizeibeamten vor Ort wollten sich dazu nicht äußern, nur dass „die Geschwindigkeit sicher eine Rolle“ bei dem Unfall gespielt habe.  Die beiden in den Unfall verwickelten Autos hat die Polizei sichergestellt. Inzwischen bestätigt Polizeisprecherin Nina Furic, dass die Polizei auch wegen den neu eingeführten Paragrafen 315d Strafgesetzbuch „Verbotene Kraftfahrzeugrennen“ ermittle. Die Staatsanwaltschaft sei eingeschaltet. Ein Augenzeuge, der hinter den beiden im Tunnel gefahren war, schätzt, dass die beiden Autos parallel mit mehr als Tempo 100 im Tunnel unterwegs waren. Dass die beiden nebeneinander fuhren, betätigt Furic. Beide Fahrer sind aus Schramberg.

    Schlägerei drohte

    Unmittelbar nach dem Unfall kamen zahlreiche Leute an die Unfallstelle. „Es gab eine kurze Auseinandersetzung zwischen den Bekannten der beiden Autofahrer“, so Furic. Ein Angehöriger soll sich von einer Polizistin beleidigt gefühlt haben, heißt es. Andere Zeugen haben gehört, wie Freunde dem 19- Jährigen, der erst seit wenigen Tagen das Auto hatte, Vorwürfe wegen seines Fahrstils machten. Das Schramberger Revier erhielt schließlich Verstärkung einer Streifenwagenbesatzung aus Rottweil und die Gemüter beruhigten sich.

     

    Mit einem Abschleppwagen wird der total demolierte Unfallwagen abtransportiert.

    Die Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen und 16 Mann im Einsatz,  um eventuell eingeklemmte Personen aus dem Auto zu befreien. Die hatten sich aber schon selbst befreit. Die Feuerwehrleute haben ausgelaufenes Öl und Benzin abgebunden und dann um die Unfallstelle für die Polizei ausgeleuchtet. Abteilungskommandant Patrick Wöhrle hat seine Leute während der angespannten Lage angewiesen, deeskalierend zu wirken und sich nicht einzumischen.

    Bauhofleiter Steffen Auber kam mit zwei Kollegen, um den Hydranten und die umgefahrene Laterne abzusichern.

    Bauhofmitarbeiter sichern Laterne und Hydrant.

    Während der Unfallaufnahme war der Schlossbergtunnel gesperrt. Die Polizei leitete den Verkehr durch die Innenstadt. Über die Höhe des Schadens insgesamt ist noch nichts bekannt. Am Renault, so die Polizei, sei ein Totalschaden entstanden. Die Polizei spricht von einem Gesamtschaden in Höhe von 7000 Euro. Neben dem demolierten Auto gibt es Schäden am Tunnelausgang, zwei Verkehrszeichen, die Straßenlaterne und der Hydrant müssen ersetzt werden.

    *In der Polizeimeldung und in unserem Bericht stand ursprünglich „30-Jähriger“. Zeugen hatten uns berichtet, der zweite Fahrer sei gleich alt gewesen wie der andere Fahrer. Auf Nachfrage bei der Polizei hat Nina Furic bestätigt, dass der Fiatfahrer 20 Jahre alt ist, sie bedauert die Fehlinformation, die auf einen Übertragungsfehler zurückzuführen sei. Die Redaktion.

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