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    Absturzgefahr beim Dolomiti

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    Schramberg. Seit zehn Jahren verunstaltet die Brandruine der früheren Pizzeria Dolomiti den Stadteingang an der Oberndorfer Straße. Seit Jahren bewegt sich kaum etwas auf der Baustelle. Doch seit Montag behindert eine Baustellenabsperrung zusätzlich die Fußgänger, die die Straßenseite wechseln sollen.

    Auf Nachfrage der NRWZ teilt uns der Sprecher der Stadtverwaltung Hannes Herrmann mit, die Stadt Schramberg sei „schon vor Weihnachten bezüglich der notwendigen baurechtlichen Schritte tätig geworden“. Es habe nämlich gedroht, dass ein Teil des Gebäudes abstürzen könnte. Die Stadt habe unter anderem verfügt, dass ein Element, das drohte abzustürzen, unverzüglich zu entfernen ist.

    Akute Gefahr

    „Im neuen Jahr hat uns eine Meldung einer besorgten Bürgerin bezüglich der Brandruine erreicht. Daraufhin hat der Baukontrolleur der Stadt Schramberg das Gebäude überprüft.“ Da er die konkrete Gefahr nicht ausschließen konnte, dass Fassaden- oder Fensterteile herunterfallen und Fußgänger oder Autos gefährden, habe der Bauhof die Sperrung angebracht.

    „Das Element wird nach Auskunft der vom Eigentümer beauftragten Firma spätestens morgen (Donnerstag) entfernt“, so Hannes Herrmann abschließend.

    Trauerspiel seit zehn Jahren

    Der derzeitige Co-Eigentümer des Gebäudes Jürgen Fluck hat der NRWZ bestätigt, dass er im Gespräch mit der Stadt sei. „Es laufen bestimmte Dinge“, über die er aber derzeit nichts sagen wolle. Er gehe davon aus, dass sich im März oder April mehr sagen lasse. „Das hängt von einer dritten Seite ab“, so Fluck. Dann werde entschieden.

    Fluck legt Wert auf die Klarstellung, dass nicht er privat, sondern  seine Firma lediglich einen Teil des nach WEG aufgeteilten Gebäudes gekauft hatte. „Formell besteht nach wie vor eine Eigentümergemeinschaft mit einem Dritten; mit ein Grund für die Situation.“

     

    Die Pizzeria Dolomiti brannte in der Nacht zum 24. März 2013 aus. Foto: Archiv

    Das Dolomiti war am 24. März 2013 in Brand geraten und seitdem unbewohnbar. Wegen schwieriger Eigentumsverhältnisse und Problemen mit der Versicherung tat sich jahrelang nichts. Dann kaufte im Frühjahr 2018 Fluck die Brandruine und plante das Gebäude zu sanieren. Gedacht war an Wohnungen oder auch gewerbliche Räume.

    In den Folgejahren geschah immer mal wieder etwas am Gebäude, doch seit nunmehr etwa zwei Jahren rottet die Ruine vor sich hin. Im Oktober 2021 erklärte Fluck der NRWZ, es sei „nicht erfreulich, wie die Dinge laufen“.

    Vor vier Jahren war Jürgen Fluck noch optimistisch, als er die Dolomiti-Brandruine besuchte. Archiv-Foto: him

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    Martin Himmelheber (him)
    Editor
    1 Jahr her

    Zu Marvin. Sie haben Recht: Einsturzgefahr und Absturzgefahr sind nicht dasselbe. Ich habe es korrigiert. P.S. Ich werde meinen Chef bitten, mein Gehalt auf das eines Bildredakteurs anzuheben. Mal sehen, was er sagt…

    Marvin
    Marvin
    1 Jahr her

    BILD-Redakteur Himmelheber dramatisiert mal wieder maßlos. KEINER spricht von Einsturzgefahr. Außer ‚him‘.

    Da stürzen maximal ein paar kleine Teile der Fassade ab. Und Absturzgefahr ist etwas VÖLLIG anderes als Einsturzgefahr.

    Langsam nimmt es besorgniserregende Züge an beim Kurier der Neckarburg.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Vor vier Jahren war Jürgen Fluck noch optimistisch, als er die Dolomiti-Brandruine besuchte. Archiv-Foto: him

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