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    Ausschuss beschließt Abbruch

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    Insgesamt sechs Häuser im Sanierungsgebiet Talstadt West möchte die Stadt noch in diesem Jahr abbrechen lassen. Die Häuser an der Lauterbacher und an der Geißhaldenstraße, darunter die frühere Apotheke Lemke stehen teilweise schon seit Jahren leer. Im Zuge eines möglichen Zwei-Richtungsverkehrs im Schlossberg-Tunnel und der Verlegung des Zentralen Omnibusbahnhofs braucht die Stadt diese Flächen.

    Im Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT) erläuterte Tiefbau-Chef Konrad Ginter, die Stadt habe nun auch das Gebäude in der Lauterbacher Straße 2 kaufen können. „Jetzt ist der Abbruch der Gebäude auf der ganzen Fläche möglich.“ Nun soll auch eine Garage, die ursprünglich noch stehen bleiben sollte, mit abgebrochen werden.

    Grafik: Stadt Schramberg

    115.000 Euro zusätzlich

    Die Verwaltung habe eine Ausschreibung bereits vorbereitet. Ein Ingenieurbüro habe die Kosten auf etwa 385.000 Euro geschätzt. Im Haushalt sind aber nur 270.000 Euro eingeplant. Deshalb beantrage die Verwaltung 115.000 Euro überplanmäßige Mittel. 60 Prozent der Kosten, also etwa 231.000 Euro, werde die Stadt aus Sanierungsmitteln vom Land erstattet bekommen.

    Jürgen Reuter („Aktive Bürger“) wollte wissen, ob denn die neue Straßenführung mit dem Regierungspräsidium Freiburg besprochen sei. Schließlich sei die Geißhaldenstraße eine Landesstraße.

    Gespräche in Freiburg

    Schon 2018 und 2019 habe man mit dem Regierungspräsidium darüber gesprochen, so Ginter. Ende Oktober werde ein Vertreter aus Freiburg nach Schramberg kommen. Wie die Kostenverteilung bei einem solchen Umbau sein werde, müsse man noch schauen.

    Auch Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr berichtete, sie sei „vor Corona“ in Freiburg gewesen und habe über den Gegenverkehr im Tunnel verhandelt. Dort habe sie erfahren, der Begriff „Zwei-Richtungs-Verkehr“ sei eine „Schramberger Erfindung“.

    Bei einer Gegenstimme (Bärbel Pröbstle) stimmte der Ausschuss für den Abbruch der sechs Gebäude und die zusätzlichen Mittel.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Grafik: Stadt Schramberg

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