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    Schrambergs "Stadtarchitekt" geht nach 32 Jahren in Ruhestand

    Andreas Krause verabschiedet

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    Gleich zwei verdiente Mitarbeiter hat der Gemeinderat am Donnerstag verabschiedet. Nach Fachbereichsleiter Uwe Weisser war Andreas Krause an der Reihe. Der langjährige Leiter der Abteilung Hochbau und Gebäudemanagement geht jetzt nach mehr als 32 Jahren in Diensten der Stadt ebenfalls in Ruhestand

    Schramberg.  Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr schilderte in ihrer Würdigung Krauses beruflichen Werdegang. Nach einer Zimmermannslehre studierte Krause in Stuttgart Architektur. 1993 kam er zur Stadtverwaltung und wurde stellvertretender Leiter der Abteilung Stadtplanung und Hochbau. 2001 übernahm er die Leitung.

    Nach dem Ausscheiden von Dieter Rosenbohm übernahm Krause 2009 auch die Fachbereichsleitung Umwelt und Technik, die er dann 2017 wieder abgab.

    Vom Busbahnhof bis zur Halle Tennenbronn

    Er sei in den 32 Jahren „zu einer Art wandelndem Lexikon sämtlicher Baumaßnahmen und Bauwerke in Schramberg geworden“, meinte Eisenlohr anerkennend. Sein erstes großes Projekt war der Busbahnhof mit dem damals innovativen Membrandach.

    Es folgten zahlreiche weitere Projekte, wie die Sanierung der Musikschule, der Umbau des Cityhochhauses mit Verwaltungsräumen und Mediathek, der Umbau eines Gebäudes in der H.A.U. in das Auto- und Uhrenmuseum.

    Immer hilfsbereit

    In jüngerer Zeit habe Krause unter anderem an der Kita Oberreute, dem Umbau der Kirchplatzschule in einen Kindergarten, dem Neubau des Don-Bosco-Kindergartens und den Plänen für die neue Halle in Tennenbronn mitgewirkt.

    Besonders die Sanierung des Gymnasiums hat Krause betreut. Er habe diese Projekte im Gemeinderat erläutert und dies in seiner „immer freundlichen, ruhigen und gewissenhaften Art“. Auch sei er immer zur Stelle gewesen, wenn „irgendwo die Heizung kalt blieb oder eine Tür klemmte“.

    Eisenlohr erinnerte auch daran, dass Krause in verschiedenen Vereinen etwa Podium Kunst und der SG Schramberg aktiv sei. „Wir verlieren einen außergewöhnlich hilfsbereiten und angenehmen Kollegen“, bedauerte Eisenlohr und dankte im Namen der Stadtverwaltung und des Gemeinderats.

    Drei Projekte, die Andi Krause beeinflusst hat: links das Cityhochhaus mit der Mediathek. In der Mitte der von ihm entworfene Zentrale Busbahnhof und rechts ober das Gymnasium. Archiv-Foto: him

    Viele interessante Projekte

    Krause freute sich in seiner Entgegnung, dass er an vielen interessanten Projekten beteiligt sein durfte. Manches sei auch unverwirklicht geblieben oder sei in stark veränderter Form umgesetzt worden, wie er bedauerte. „Wir haben auch einige Luftschlösser gebaut“, bekannte er.

    Er habe „viele Kolleginnen und Kollegen kommen und gehen gesehen, einige wirtschaftliche Krisen miterlebt, Höhen und Tiefen durchlaufen“. Die immer wieder versprochene Vereinfachung von Bauvorschriften sei nie eingetreten.

    Schließlich dankte Krause der Verwaltung, allen Ratsmitgliedern sowie seinen Kollegen „für den kollegialen, manchmal turbulenten und hochemotionalen Diskurs“. Das sei beim Hochbau wohl nicht zum vermeiden. Auch Krause verabschiedete der Rat mit langem Beifall und stehenden Ovationen.

    Beifall von allen Fraktionen für Andreas Krause. Foto: him.
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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Schramberg.  Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr schilderte in ihrer Würdigung Krauses beruflichen Werdegang. Nach einer Zimmermannslehre studierte Krause in Stuttgart Architektur. 1993 kam er zur Stadtverwaltung und wurde stellvertretender Leiter der Abteilung Stadtplanung und Hochbau. 2001 übernahm er die Leitung.

    Nach dem Ausscheiden von Dieter Rosenbohm übernahm Krause 2009 auch die Fachbereichsleitung Umwelt und Technik, die er dann 2017 wieder abgab.

    Vom Busbahnhof bis zur Halle Tennenbronn

    Er sei in den 32 Jahren „zu einer Art wandelndem Lexikon sämtlicher Baumaßnahmen und Bauwerke in Schramberg geworden“, meinte Eisenlohr anerkennend. Sein erstes großes Projekt war der Busbahnhof mit dem damals innovativen Membrandach.

    Es folgten zahlreiche weitere Projekte, wie die Sanierung der Musikschule, der Umbau des Cityhochhauses mit Verwaltungsräumen und Mediathek, der Umbau eines Gebäudes in der H.A.U. in das Auto- und Uhrenmuseum.

    Immer hilfsbereit

    In jüngerer Zeit habe Krause unter anderem an der Kita Oberreute, dem Umbau der Kirchplatzschule in einen Kindergarten, dem Neubau des Don-Bosco-Kindergartens und den Plänen für die neue Halle in Tennenbronn mitgewirkt.

    Besonders die Sanierung des Gymnasiums hat Krause betreut. Er habe diese Projekte im Gemeinderat erläutert und dies in seiner „immer freundlichen, ruhigen und gewissenhaften Art“. Auch sei er immer zur Stelle gewesen, wenn „irgendwo die Heizung kalt blieb oder eine Tür klemmte“.

    Eisenlohr erinnerte auch daran, dass Krause in verschiedenen Vereinen etwa Podium Kunst und der SG Schramberg aktiv sei. „Wir verlieren einen außergewöhnlich hilfsbereiten und angenehmen Kollegen“, bedauerte Eisenlohr und dankte im Namen der Stadtverwaltung und des Gemeinderats.

    Drei Projekte, die Andi Krause beeinflusst hat: links das Cityhochhaus mit der Mediathek. In der Mitte der von ihm entworfene Zentrale Busbahnhof und rechts ober das Gymnasium. Archiv-Foto: him

    Viele interessante Projekte

    Krause freute sich in seiner Entgegnung, dass er an vielen interessanten Projekten beteiligt sein durfte. Manches sei auch unverwirklicht geblieben oder sei in stark veränderter Form umgesetzt worden, wie er bedauerte. „Wir haben auch einige Luftschlösser gebaut“, bekannte er.

    Er habe „viele Kolleginnen und Kollegen kommen und gehen gesehen, einige wirtschaftliche Krisen miterlebt, Höhen und Tiefen durchlaufen“. Die immer wieder versprochene Vereinfachung von Bauvorschriften sei nie eingetreten.

    Schließlich dankte Krause der Verwaltung, allen Ratsmitgliedern sowie seinen Kollegen „für den kollegialen, manchmal turbulenten und hochemotionalen Diskurs“. Das sei beim Hochbau wohl nicht zum vermeiden. Auch Krause verabschiedete der Rat mit langem Beifall und stehenden Ovationen.

    Beifall von allen Fraktionen für Andreas Krause. Foto: him.
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