Die 1938 als Metalldreherei gegründete Tennenbronner Firma Schneider erlangte in den späten 1950er Jahren mit „der guten Schneider-Mine“ ihre erste Bekanntheit. Diese verflachte mit der zunehmenden Massenfertigung und Schneider wurde zur Werkbank für viele bekannte Marken der Branche.
Tennenbronn. Wie sich Schneider gegen die zunehmende fernöstliche Konkurrenz behauptete, nach und nach als Hersteller aller Handschreibgeräte unentbehrlich machte und seinen Namen weltweit verbreitete, davon wird Roland Schneider am Mittwoch, 26. März im 19.30 Uhr im katholischen Pfarrsaal erzählen.
Roland Schneider führte die Firma in zweiter Generation von 1975 bis 2013. Durch seine Verbundenheit mit Tennenbronn als Firmenstandort und private Heimat hat er in der Bevölkerung große Wertschätzung und Solidarität bei seinen Mitarbeitern erlangt. Enorme Investitionen in neue Technologien und Gebäude gingen mit seiner Geschäftsleitung einher, bis hin zum Erwerb und Neuaufbau des VEB Heiko in Wernigerode in Sachsen-Anhalt. Seine Visionen und Meilensteine, aber auch die Rückschläge und Sorgen in der langen Firmengeschichte werden Teil des Vortrages sein.