Kreativ und engagiert

Gewinnbringende Methodentage an der Erhard-Junghans-Schule Schramberg

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Vergangene Woche erlebte die Klasse 5b zwei spannende Vormittage. Auf dem Stundenplan standen die Methodentage. Die Idee der Methodentage ist es, den Schülern Fähigkeiten zu vermitteln, die sie dazu befähigen, selbständig zu lernen und zu arbeiten. Über den Ablauf der Methodentage berichtet die Schule in einer Pressemitteilung:

Schramberg. Die Klassenlehrerin Elisa Spieth entschied sich dazu, diese Fähigkeiten mithilfe des Faches BNT (Biologie, Naturphänomene, Technik) zu fördern. Das Thema „Reptilien“ stand hier auf dem Lehrplan, sehr zur Freude der Schüler. Ziel war es nun, in den Methodentagen in Gruppen von drei bis vier Schülerinnen und Schülern Plakate rund um das Thema „Reptilien“ zu erstellen.

Im Fokus standen die Strukturierung des gewählten Themas, die Herangehensweise bei der Gestaltung von Plakaten und die Recherchefähigkeit. Zu Beginn sammelten die Kinder ihr Vorwissen über Reptilien in Form einer Mindmap. Diese Methode half ihnen, ihre Gedanken zu strukturieren und einen Überblick über die grundlegenden Kenntnisse zu gewinnen.

Anschließend lasen die Kinder einen allgemeinen Infotext über Reptilien. Dabei lernten sie beispielsweise, dass Reptilien beschuppte Haut haben und wechselwarme Tiere sind, deren Körpertemperatur in hohem Maße von der Umgebungstemperatur abhängt.

Auch englische Texte studiert

Zu den einheimischen Reptilien zählen Schlangen und Eidechsen. Hierbei konnten sie sogar auf englischsprachige Texte zurückgreifen, was den bilingualen Aspekt des Projekts unterstützte. Vanessa Groh, Englischlehrerin der Klasse, unterstützte Spieth bei der Vorbereitung und Umsetzung. Die neuen Informationen flossen in die Mindmap der Schüler ein.

Im nächsten Schritt bildeten die Schüler kleine Gruppen und sie einigten sich auf spezifische Themen innerhalb der Reptilienwelt, die sie vertiefen wollten. Die vielfältigen Themen reichten vom Chamäleon über die Schlange bis hin zu den Schildkröten. Darauf folgte die Ideensammlung für das geplante Plakat.

Die Gruppen diskutierten, was auf ihren Plakaten dargestellt werden sollte und wie. Diese kreative Phase war entscheidend, um ein Konzept für die Plakatgestaltung zu entwickeln. Nach der Ideensammlung widmeten sich die Schüler der Recherche. Sie hatten Zugang zu verschiedenen analogen Materialien sowie einer Vorauswahl an Online-Ressourcen, die sie bei der Informationsbeschaffung unterstützen sollten.

Dieser Schritt stärkte nicht nur ihre Recherchefähigkeiten, sondern auch ihre Medienkompetenz. Der Höhepunkt des ersten Tages war die Erstellung der Plakate, bei der die Gruppen ihre Ideen visuell umsetzten.

Die Fünftklässler zeigten viel Kreativität und Engagement, um informative und ansprechende Plakate zu gestalten. Abgerundet wurde das ganze durch einen „Gallery-Walk“ am zweiten Tag. Das Klassenzimmer der 5b wurde zu einer großen Galerie. Die Gruppen stellten ihre Plakate aus und hatten die Möglichkeit, Fragen von Mitschülern und Lehrern zu beantworten. Dies förderte zum einen das Präsentationsgeschick der Schüler, zum anderen den Austausch über die verschiedenen Themen.

„Gallery-Walk“ am Ende der Methodentage

Insgesamt waren die Methodentage ein voller Erfolg. „Es ist wichtig, dass wir den Schülern Methoden zeigen, damit sie sich neues Wissen selbständig und eigenverantwortlich aneignen können“, sagte Spieth. Besonders die Recherche nach Informationen im Internet stelle die Schüler bei der schieren Informationsflut vor große Herausforderungen, so Groh weiter.

Das mache es notwendig, die Schüler darin zu befähigen, zielgerichtet nach Informationen zu suchen und dabei ebenfalls die Quellen dieser Informationen mit zu berücksichtigen. Der Klasse 5b machten die Methodentage viel Spaß, und die Freude über die gelungenen Ergebnisse am Ende war groß.




Pressemitteilung (pm)

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