Der Schmotzige lebt. Brechend volle Lokale, meist bestens gestimmtes Publikum – und vor allem: Die Gruppen, die von Lokal zu Lokal ziehen und die Gäste unterhalten. Und das haben sie bestens gemacht.
Beste Stimmung im Spital…
Rottweil – Allein im Alten Spital, wo die Verwaltungsspitze um Oberbürgermeister Ruf und Bürgermeisterin Gaehn nebst vielen Gemeinderäten und -innen saßen, aber auch viele nicht so prominente Menschen. Die alle ihrem Spaß hatten.
… und im Gemeindehaus Adolf Kolping
16 Gruppen fanden den Weg ins Spital, jede glänzte auf ihre Weise. Ob mit Musikalität, mit feinem Humor oder lieber direkt, ob schwarz gekleidet oder knallbunt – jede hatte ihre besondere Stärke. Es gab eine ganze Bandbreite von Themen – aber ein paar waren sozusagen die Favoriten der Gruppen. Das war vor allem der Rottweiler Wein – und keine der im Spital aufgetretenen Gruppen traute dem eine besondere Qualität zu. Von sauer war die rede, von „Essig“, und eine Gruppe meinte, alle Rottweiler Wirte, die was auf sich halten, hätten jede Menge süßen Sprudel bestellt.
Narrenzunft und Nacktwanderung
Aschorleamina mit dem Logo von „I larv you“.
Viel Beachtung fand auch die Aktion der Narrenzunft „I larv you“ – mit der sie die Narren darauf aufmerksam machen möchte, im Zug und auf der Gass die Larve vor dem Gesicht zu lassen. Und, gefühlt nicht statistisch ermittelt, auf Platz drei kam Dieter E. Albrecht mit seinem „Nacktspaziergang“. Und seine Nachbarschaft, in der legal Cannabis angeboten wird, fand natürlich Beachtung. Auch Landesgartenschau und Hängebrücke waren Themen, mit denen sich Gruppen befassten.
16 Gruppen – das braucht natürlich seine Zeit. Die erste startete um halb sieben, und nachts um zwei kam die letzte „Aschorleamina“. Da hatten sich die Reihen aber schon merklich gelichtet.
Zuschauerin und Aktiver in Stimmung„Sinnlos planlos“Die neue Gruppe Roth-LichtEnglerth alt und jungGruppe „Aschorleamina“ bei der Vorbereitung.Apfel-BandSie machten im Spital den Anfang mit großer Musikalität: Die PlombenzieherSaugut in Form: Die „Städtlegugger“ gibt es seit 40 Jahren.Das „Gebläse“ der Schmotziga-Show… und die Spielersowie Spielerinnen„Wieso weshalb warum“ fragten Benjamin Sigrist und Co.Kein Netz im Spital, da hilft a la Asterix: Man bestimme eine Freiwillige.Und so kann der Kaiser seine Fotos präsentieren.Fauler Zauber mit einer Latrinen-Szele.Direkt aus dem Stadtmuseum kamen „Bscht a Grupp“: Sie waren die Belegschaft des Herrenkramerschen Kripples.Der arme Kapuziner.Der Kreuzwirt und dsa Annemarekle.Alles vor der wunderbar gemachten Kulisse des Kripples.Bunte Gewänder: Nahtlos als Inder.Neu dabei: Volker Basler an der Gitarre.Maria und Magdalena…… und ihr BegleiterDer Busfahrer erläuterte den neuen Fahrplan.Bob der Baumeister aus FeckenhausenUnd schnell noch ein Handy-Foto.MännerStimmen: Drei Könige und Abstauber und vor allem ausgefeilte Stimmen-Arrangements.Sie kümmern sich um die Madonna (oder vielmehr: Madonnen) von der Augemwende.Brachial-AbstauberMännerStimmen: Wau!Eberhard Wucher sorgte für Lachsalven.Gute Sache – aufnehmen!Stadtmusikanten: Blasmusik und Männerchor.Klingelbeutel für die Statdkasse? „Die richtige Größe“, befand OB Ruf mit einem Zwischen-Ruf.Kurzer Auftritt, aber ein musikalischer Leckerbissen mit Magnus Mehl am Saxophon und seinen Mitmusiern und -in.Hansjörg Mehl machte seine Meinung deutlich.Drei Nussknacker alias „Sie, ich und drei“Die Piraten wollten nicht kapern, nur spielen. Aber das können sie!Die zwei von „Prügelschmiere“Dire drei Damen von „Aschorleamina“Die Bläser von AschorleaminaSozusagen ein Schmotziga-Rentner: Jürgen Koringer lange Jahre bei „Retterspitz“.