Wie bereits in den vergangenen Jahren erfolgreich durchgeführt, fanden auch zu Beginn des neuen Schuljahres 2024/25 der Realschule Rottweil in der zweiten Schulwoche die „Findungstage“ der neu zusammengestellten siebten Klassen sowie der neuen Fünftklässler statt.
Rottweil. Die Erfahrung zeigt, dass in dieser intensiven Zeit mit den neuen Mitschülern die Klassengemeinschaft schnell aufgebaut wird und mögliche Sorgen und Probleme von Schülern schnell wahrgenommen werden können. Eingebettet wurden diese pädagogischen Tage in Aktionstage für alle Klassenstufen. Während die Zehntklässler auf Abschlussfahrt das geschichtliche, politische und kulturelle Berlin erkundeten, unternahmen die anderen Klassen ihrem Alter gemäß unterschiedliche Aktionen und Aktivitäten.
Für die neuen Fünftklässler wartete eine Schulwoche voller unterschiedlicher Aktivitäten, die alle zum Ziel hatten, gut in der Realschule und im Lernen anzukommen. So wurde ein Leseprojekt gestartet, der Lernstand im Fach Mathematik getestet und Tipps für erfolgreiche Lernstrategien erarbeitet. Ein wichtiger Baustein war natürlich der Findungstag, bei dem die Schüler zusammen mit ihren Klassenlehrkräften nach Göllsdorf wanderten und sich dort mit verschiedenen erlebnispädagogischen Aktivitäten näherkamen.
Drei sechste Klassen erfuhren auf Bauernhöfen in Frittlingen und Hausen viel Interessantes über die Stromerzeugung in der Biogasanlage, die Milchviehhaltung und Pferdehaltung. Die Tiere, an sich, vor allem die Kälbchen, aber auch die vollautomatische Melkanlage und der Reinigungsroboter fanden großes Interesse. Zum Schluss konnten einzelne Kindern selbst Butter schlagen und alle ein leckeres Butterbrot verzehren.
An den weiteren Tagen erarbeiteten sich die Klassen Lern- Lese- und Präsentationstrategien, die sie im kommenden Unterricht weiter vertieft, eingeübt und eingefordert werden. Jede siebte Klasse verbrachte einen ganzen Tag zusammen mit den Schulsozialarbeitern Frank Nebel und Sara Garcia und dem jeweiligen Klassenlehrer im Kutschenhaus und in den Jugendräumen des Kinder- und Jugendreferats im Kapuziner.
Am Vormittag lag der Schwerpunkt auf dem Kennenlernen der neuen Klasse und der Mitschüler. In verschiedenen erlebnispädagogischen Spielen kamen die Schüler auf unterschiedliche Art und Weise miteinander in Kontakt und lernten sich besser kennen. In der anschließenden Reflexion wurde von den Schülern erarbeitet, was sie zu einer guten Klassengemeinschaft und einem prima Klassenklima benötigen. Es entstand ein Plakat mit gemeinsamen Klassenregeln. In Kleingruppen füllten die Schüler jede Regeln nochmals ganz konkret mit Inhalt und durften ihr Ergebnis der Klasse vorstellen. Für eine nachhaltige Wirkung ist gesorgt, denn die Plakate werden nun das ganze Schuljahr über in den Klassenzimmern hängen.
Die Achtklässler hatten ihren Schwerpunkt im Training, eine gelungene Präsentation zu erstellen. Die neunten Klassen setzten sich mit den Herausforderungen der beruflichen Bildung auseinander. Neben einem gezielten Training zum Schreiben einer Bewerbung gab es auch viel Input von den Fachkräften der AOK. Die Grundlagen sind vorbereitet, nun heißt es für die Schülerschaft, die Lerninhalte der Klassenstufe zu durchdenken und zu strukturieren.