Baustart für neue Neckarbrücke „In der Au“

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Mit einem symbolischen Spatenstich haben am Montag, 24. Februar, die Bauarbeiten für die neue Neckarbrücke „In der Au“ begonnen. Die Brücke erschließt das künftige Landesgartenschau-Gelände und entlastet die benachbarte historische Schindelbrücke, die künftig nun noch für Fußgänger und Radfahrer zugänglich ist.

Rottweil – Die neue Brücke wird mit einer Länge von etwa 23 Metern und 60 Tonnen Traglast den Neckar überspannen und sich durch eine schlanke Konstruktion auszeichnen, um die Bedeutung der benachbarten Schindelbrücke im Landschaftsbild zu bewahren. Die Baukosten einschließlich Planungskosten belaufen sich auf 1,4 Millionen Euro, wovon 846.000 Euro durch das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) im Rahmen des kommunalen Straßenbaus gefördert werden.

„Das Land fördert den Neubau der Brücke mit über 50 Prozent der Kosten, wofür wir sehr dankbar sind. Denn die Erschließungsbrücke ,In der Au‘ ist ein absolutes Schlüsselprojekt für die Landessgartenschau. Sie ermöglicht nach ihrer Fertigstellung nicht nur eine effiziente Baustellenlogistik, sondern wird auch über die Landesgartenschau hinaus langfristig die Erreichbarkeit des ehemaligen ENRW-Areals mit seinen künftigen Nutzungen sowie der Wohnbebauung sicherstellen“, sagte Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf beim offiziellen Baustart am Neckar.

Die historische Schindelbrücke ist mit der geringen Durchfahrtshöhe und Breite sowie der geringen Traglast von 30 Tonnen den heutigen Verkehrsanforderungen nicht mehr gewachsen. Die Brücke, die bislang auch vom motorisierten Verkehr genutzt wurde, wird nach der Fertigstellung der neuen Brücke ausschließlich Fußgängern und Radfahrern vorbehalten sein. Dadurch werden die zahlreichen Anfahrschäden durch zu große Fahrzeuge in Zukunft verhindert. Derzeit wird ein Sanierungskonzept für die Schindelbrücke erarbeitet, das in enger Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt entsteht.

Die Sanierung soll unmittelbar nach Abschluss der Bauarbeiten an der Erschließungsbrücke beginnen. „Über die Schindelbrücke läuft künftig eine der zentralen Radachsen in Rottweil: Die neue insgesamt 6,5 Kilometer lange Radwegeverbindung wird vom Gewerbepark Neckartal kommenden über die Au und das Landesgartenschaugelände in Richtung Altstadt und Göllsdorf ausgebaut“, erklärt Bürgermeisterin Ines Gaehn. Erste Arbeiten für die Radwegeverbindung von Nord nach Süd sind beispielsweise bereits unterhalb des Bockshofs zu sehen, wo derzeit ein bestehender Weg zwischen Neckar und Bahngleisen verbreitert wird.

Auch Annette-Stoll-Zeitler, neben Bürgermeisterin Ines Gaehn eine der beiden Geschäftsführerinnen der Landesgartenschau Rottweil GmbH, unterstreicht die Bedeutung der neuen Brücke für die bevorstehenden Bauarbeiten: „Mit der Erschließungsbrücke ,In der Au‘ schaffen wir die notwendige Infrastruktur, um den Baustellenverkehr effizient und sicher zu leiten. Dies ist ein entscheidender Schritt, um die weiteren Maßnahmen für die Landesgartenschau wie beispielsweise die naturnahe Gestaltung des Neckars am Fuß der historischen Innenstadt und den Bau der großen Landesgartenschaubrücke planmäßig bis zum Ausstellungsjahr 2028 umzusetzen.“




Pressemitteilung (pm)

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