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    NRWZ.deLandkreis RottweilPolizeikontrolle eskaliert zum Großeinsatz: Gefahrgut-Lkw hat undichten Tank geladen

    Polizeikontrolle eskaliert zum Großeinsatz: Gefahrgut-Lkw hat undichten Tank geladen

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    ZIMMERN. Eine austretende Flüssigkeit haben Streifenbeamte der Polizei bei einer Routinekontrolle eines Lkw bei Zimmern entdeckt. Sie riefen die Rettungskräfte. Feuerwehr und DRK rückten mit einem Großaufgebot an. Mit 63 Kräften in 17 Fahrzeugen allein vonseiten der Feuerwehr. Verletzt wurde niemand.

    Nach ersten Erkenntnissen vor Ort handelt es sich bei der austretenden Flüssigkeit um Eisentrichlorid. Der Lkw ist an der Verbindungsstraße zwischen der B 462 und Zimmern abgestellt worden. Dort wollte ihn eine Streife der Polizei kontrollieren. Auf seiner Ladefläche entdeckten die Beamten dann eine braune, schmierige Flüssigkeit, die aus einem geladenen Kunststoffcontainer austrat. Ende der Kontrolle, Beginn eines großangelegten Einsatzes.

    Wie Dieter Popp, Pressesprecher beim Polizeipräsidium Konstanz, auf Nachfrage mitteilt, handelt es sich bei Eisentrichlorid um eine ätzende Säure. Sie werde bei der Veredelung von Metallen eingesetzt, um diese fettfrei zu bekommen. Eisentrichlorid könne ätzend für Haut und Augen sein. Der bei Zimmern ob Rottweil kontrollierte Lkw hatte eine 40-prozentige Eisentrichlorid-Lösung geladen, so Popp.

    Vor Ort waren neben der Feuerwehr Zimmern, deren stellvertretender Gesamtkommandant Benjamin Grießhaber den Einsatz leitete, die Feuerwehren Rottweil und Schramberg mit dem gemeinsamen Gefahrgutzug des Landkreises. Entsprechend ausgerüstete Einsatzkräfte kontrollierten in Vollschutzanzügen die Ladung des Lkws.

    Das Rote Kreuz ist ebenfalls hinzu alarmiert worden – auch, um die Einsatzkräfte der Feuerwehr medizinisch abzusichern. Vor Ort waren zwei Notärzte – ein leitender -, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und die DRK-Bereitschaft unter der Leitung von Kreisbereitschaftsleiter Michael Häring.

    Kreisbrandmeister Nicos Laetsch und sein Stellvertreter aus Rottweil, Frank Müller, waren in das Einsatzgeschehen eingebunden.

    Schließlich ist der Lkw ins Rottweiler Industriegebiet Saline gefahren worden – eskortiert von Einsatzkräften. Dort soll sicher entladen werden. Das bestätigte der Rottweiler Feuerwehrsprecher Marius Daute. Die Firma Mahle stellt den Platz zur Verfügung – das Unternehmen war offenbar auch das Ziel des Lasters.

    Die Entladung geschah nach Informationen des DRK unter Vollschutz. Und mit dem kompletten Gefahrgutzug sowie zunächst unter Polizeibegleitung.

    Laut Einsatzleiter Grießhaber konnte die austretende Flüssigkeit gebunden werden.

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    2 Kommentare

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    Seppl
    Seppl
    2 Jahre her

    Ein bisschen Recherche, die ein Journalist eigentlich grundsätzlich machen sollte (5 Sek. Google oder Wikipedia, hätte ergeben, dass man die Chemikalie nicht mit Deppenleerzeichen schreibt.

    Peter Arnegger (gg)
    Antwort auf  Seppl
    2 Jahre her

    Vielen Dank für den Hinweis. Ich verbessere das gerne. Bezüglich Ihrer Wortwahl: Es mögen Ihnen beim Händewaschen die Ärmel runterrutschen.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    ZIMMERN. Eine austretende Flüssigkeit haben Streifenbeamte der Polizei bei einer Routinekontrolle eines Lkw bei Zimmern entdeckt. Sie riefen die Rettungskräfte. Feuerwehr und DRK rückten mit einem Großaufgebot an. Mit 63 Kräften in 17 Fahrzeugen allein vonseiten der Feuerwehr. Verletzt wurde niemand.

    Nach ersten Erkenntnissen vor Ort handelt es sich bei der austretenden Flüssigkeit um Eisentrichlorid. Der Lkw ist an der Verbindungsstraße zwischen der B 462 und Zimmern abgestellt worden. Dort wollte ihn eine Streife der Polizei kontrollieren. Auf seiner Ladefläche entdeckten die Beamten dann eine braune, schmierige Flüssigkeit, die aus einem geladenen Kunststoffcontainer austrat. Ende der Kontrolle, Beginn eines großangelegten Einsatzes.

    Wie Dieter Popp, Pressesprecher beim Polizeipräsidium Konstanz, auf Nachfrage mitteilt, handelt es sich bei Eisentrichlorid um eine ätzende Säure. Sie werde bei der Veredelung von Metallen eingesetzt, um diese fettfrei zu bekommen. Eisentrichlorid könne ätzend für Haut und Augen sein. Der bei Zimmern ob Rottweil kontrollierte Lkw hatte eine 40-prozentige Eisentrichlorid-Lösung geladen, so Popp.

    Vor Ort waren neben der Feuerwehr Zimmern, deren stellvertretender Gesamtkommandant Benjamin Grießhaber den Einsatz leitete, die Feuerwehren Rottweil und Schramberg mit dem gemeinsamen Gefahrgutzug des Landkreises. Entsprechend ausgerüstete Einsatzkräfte kontrollierten in Vollschutzanzügen die Ladung des Lkws.

    Das Rote Kreuz ist ebenfalls hinzu alarmiert worden – auch, um die Einsatzkräfte der Feuerwehr medizinisch abzusichern. Vor Ort waren zwei Notärzte – ein leitender -, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und die DRK-Bereitschaft unter der Leitung von Kreisbereitschaftsleiter Michael Häring.

    Kreisbrandmeister Nicos Laetsch und sein Stellvertreter aus Rottweil, Frank Müller, waren in das Einsatzgeschehen eingebunden.

    Schließlich ist der Lkw ins Rottweiler Industriegebiet Saline gefahren worden – eskortiert von Einsatzkräften. Dort soll sicher entladen werden. Das bestätigte der Rottweiler Feuerwehrsprecher Marius Daute. Die Firma Mahle stellt den Platz zur Verfügung – das Unternehmen war offenbar auch das Ziel des Lasters.

    Die Entladung geschah nach Informationen des DRK unter Vollschutz. Und mit dem kompletten Gefahrgutzug sowie zunächst unter Polizeibegleitung.

    Laut Einsatzleiter Grießhaber konnte die austretende Flüssigkeit gebunden werden.

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