Land fördert Wasserwirtschaft mit über 212 Millionen Euro – Landkreis Rottweil profitiert deutlich

Baden-Württemberg investiert auch im kommenden Jahr in Umwelt- und Infrastrukturschutz: 212,2 Millionen Euro stellt das Land im Rahmen des Förderprogramms Wasserwirtschaft 2025 bereit. Profitieren werden davon zahlreiche Städte und Gemeinden – auch im Landkreis Rottweil, wo mehrere Projekte gezielt unterstützt werden.

Der Stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Stefan Teufel, begrüßt die angekündigte Förderung ausdrücklich: „Diese Investitionen kommen direkt bei den Menschen vor Ort an. Sie helfen nicht nur, unsere Umwelt zu schützen, sondern sichern auch die Lebensqualität und Infrastruktur in unseren Kommunen – gerade angesichts der Herausforderungen durch den Klimawandel.“

Im Landkreis Rottweil fließen rund 2,39 Millionen Euro in gleich mehrere bedeutende Maßnahmen:

  • In Herrenzimmern wird der Anschluss an die leistungsfähigere Kläranlage in Bösingen mit 1.015.900 Eurounterstützt (1. Bauabschnitt).
  • Die Stilllegung der Kläranlage Tennenbronn inklusive Bau eines Transportkanals wird mit 1.318.600 Eurogefördert.
  • Zudem erhält Deißlingen für die Erstellung eines Starkregenrisikomanagements 53.700 Euro.

„Gerade Projekte wie der Zusammenschluss kleinerer Kläranlagen oder das gezielte Management von Starkregen sind wichtig, um unsere Region wetterfest und zukunftssicher zu machen“, so Stefan Teufel weiter. „Es zeigt, dass das Land die richtigen Prioritäten setzt.“

Das Umweltministerium legt in diesem Jahr den Fokus auf vier zentrale Bereiche:

  • 96,2 Millionen Euro sind für den Ausbau und die Modernisierung der Abwasserbeseitigung eingeplant – ein Bereich, in dem auch Rottweil stark vertreten ist.
  • Für den Hochwasserschutz und die Gewässerökologie stellt das Land 52 Millionen Euro bereit.
  • Die Wasserversorgung wird mit 64 Millionen Euro gefördert – etwa für neue Leitungen, modernisierte Pumpwerke oder resilientere Versorgungsnetze.

Stefan Teufel betont laut einer Mitteilung seines Büros: „Das Thema Wasser geht uns alle an. Es ist gut, dass das Land hier langfristig denkt und in Lösungen investiert, die unsere Gemeinden widerstandsfähiger gegen Wetterextreme machen.“

Ziel der Förderprogramme sei es, die Wasserinfrastruktur im Land fit für die Zukunft zu machen. Von der Stilllegung veralteter Anlagen über die Renaturierung von Fließgewässern bis hin zum Management von Dürre- und Starkregenrisiken – die Maßnahmen sind vielseitig, aber alle haben eines gemeinsam: Sie tragen dazu bei, Umwelt, Infrastruktur und Lebensqualität zu sichern.

Die Fördermittel werden im Laufe des Jahres mit individuellen Bewilligungsbescheiden an die jeweiligen Kommunen vergeben. Weitere Projekte könnten noch folgen.




Pressemitteilung (pm)

Mit "Pressemitteilung" gekennzeichnete Artikel sind meist 1:1 übernommene, uns zugesandte Beiträge. Sie entsprechen nicht unbedingt redaktionellen Standards in Bezug auf Unabhängigkeit, sondern können gegebenenfalls eine Position einseitig einnehmen. Dennoch informieren die Beiträge über einen Sachverhalt. Andernfalls würden wir sie nicht veröffentlichen. Pressemitteilungen werden uns zumeist von Personen und Institutionen zugesandt, die Wert darauf legen, dass über den Sachverhalt berichtet wird, den die Artikel zum Gegenstand haben.

Schreiben Sie einen Kommentar




Back to top button