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    NRWZ.deLandkreis RottweilGrundschule Lauterbach ist für weitere fünf Jahre Naturpark-Schule

    Naturpark-Projekte zu traditionellem Handwerk, Kunst, Flora und Fauna in der Region

    Grundschule Lauterbach ist für weitere fünf Jahre Naturpark-Schule

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    Woher kommt mein Trinkwasser? Warum sind die Ökosysteme und Lebensräume Wiese und Wald so wichtig? Und wie funktioniert eine über 300 Jahre alte Getreide-Mühle? All das und vieles mehr haben die Kinder der Grundschule Lauterbach bei ihren Naturpark-Projekten gelernt. Damit hat die Schule die Voraussetzungen erfüllt, um für weitere fünf Jahre das Prädikat „Naturpark-Schule“ zu tragen.  Darüber berichtet die Naturpark-Pressestelle:

    Lauterbach – Am Samstag überreichte die Projektmanagerin des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord, Manuela Riedling, im Rahmen des Schulfestes die offizielle Urkunde an die Schulleiterin der Grundschule Lauterbach, Sandra Winterhalter.

    „Sie und Ihr Team haben eine schöne, bunte Mischung an Projekten zur Kultur und Natur im Naturpark für die Schülerinnen und Schüler zusammengestellt. Es freut uns ganz besonders, dass bei jedem Naturpark-Projekt auch Partner aus der Region eingebunden sind, wie etwa der örtliche Revierförster beim Wald-Projekt“, sagt Riedling bei der Urkunden-Übergabe.

    Strahlende Kinderaugen

    Und die Schulleiterin Sandra Winterhalter berichtet: „Ich freue mich über die immer wieder strahlenden Kinderaugen bei den Modulen. Die Lehrkräfte berichten mir, dass auch sie bei der Arbeit mit den außerschulischen Partnern spannende und neue Dinge dazulernen. Ich schätze die Verbindlichkeit und Kontinuität, mit der das Konzept den außerschulischen Unterricht fördert.“

    Den Wert einer nachhaltigen Bildung betont auch der Bürgermeister der Gemeinde Lauterbach Jürgen Leichtle: „Die Naturpark-Schule vermittelt den Schülerinnen und Schülern nicht nur Wissen, sondern auch Werte. Werte, die in unserer heutigen Zeit wichtiger denn je sind: der respektvolle Umgang mit der Natur, das Bewusstsein für unsere Umwelt und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Die Naturpark-Schule hat einen unschätzbaren Wert für unsere Kinder und unsere Gemeinschaft.“

    Derzeit gibt es 25 Naturpark-Schulen im nördlichen und mittleren Schwarzwald. Im Landkreis Rottweil gibt es mit der Hans-Holzwarth-Grundschule in Schramberg und der Berneckschule in Dornhan zwei weitere Naturpark-Schulen.

    Die Naturpark-Projekte der Grundschule Lauterbach

    Die Erstklässler erforschten mit der Lupe den Lebensraum Wiese mit seinen typischen Pflanzen und Tieren. In Kooperation mit dem Landschaftserhaltungsverband (LEV) Mittlerer Schwarzwald und dem örtlichen Obst- und Gartenbauverein (OGV) lernten sie auch, wie sich aus einer Raupe ein Schmetterling entwickelt. Sie stellten Blütenpapier her und legten eine Wildblumenwiese an.

    Mit dem örtlichen Revierförster Reinhard Braun erkundeten die Zweitklässler den Gemeinde-Wald. Sie erfuhren, dass der Wald ein komplexes Ökosystem und wichtiger Rohstofflieferant ist. Im Wald sammelten die Schüler Eicheln und pflanzten sie ein, um deren Wachstum mitzuverfolgen.

    Wasserversorgung und Mühlenbesuch

    Die Drittklässler besichtigten den Trinkwasser-Hochbehälter Heiligenmatte. Der Wassermeister der Stadtwerke Schramberg, Martin Pfundstein, erklärte ihnen den Wasserkreislauf und wie genau die Trinkwasserversorgung für Lauterbach funktioniert. Zur überregionalen Trinkwasserversorgung informierten sich die Drittklässler bei einer Führung durch die Anlagen des Zweckverbands Wasserversorgung Kleine Kinzig in Reinerzau.

    Die Viertklässler besuchten den Mühlenwart der Mooswaldmühle. Dort lernten sie den traditionellen Beruf des Müllers kennen und wie sich dieser verändert hat. Der Mühlenwart führte den Schülern auch vor, wie die aus dem Jahr 1657 stammende Getreide-Mühle funktioniert.

    Außerdem besuchten sie die Galerie des Kunstvereins Wilhelm Kimmich in Lauterbach. Kimmich steht in der Tradition der landschaftsgebundenen Schwarzwaldmalerei. Dabei gingen die Schüler der Frage nach, wie der Künstler seine Heimat Lauterbach erlebt und dargestellt hat. Sie erforschten auch, welchem Wandel die Menschen in ihrer Region unterzogen waren, wie deren Alltag früher aussah und wie sie selbst heute leben. Diese Erkenntnisse flossen in die Bilder ein, die die Schüler anschließend malten.

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    „Sie und Ihr Team haben eine schöne, bunte Mischung an Projekten zur Kultur und Natur im Naturpark für die Schülerinnen und Schüler zusammengestellt. Es freut uns ganz besonders, dass bei jedem Naturpark-Projekt auch Partner aus der Region eingebunden sind, wie etwa der örtliche Revierförster beim Wald-Projekt“, sagt Riedling bei der Urkunden-Übergabe.

    Strahlende Kinderaugen

    Und die Schulleiterin Sandra Winterhalter berichtet: „Ich freue mich über die immer wieder strahlenden Kinderaugen bei den Modulen. Die Lehrkräfte berichten mir, dass auch sie bei der Arbeit mit den außerschulischen Partnern spannende und neue Dinge dazulernen. Ich schätze die Verbindlichkeit und Kontinuität, mit der das Konzept den außerschulischen Unterricht fördert.“

    Den Wert einer nachhaltigen Bildung betont auch der Bürgermeister der Gemeinde Lauterbach Jürgen Leichtle: „Die Naturpark-Schule vermittelt den Schülerinnen und Schülern nicht nur Wissen, sondern auch Werte. Werte, die in unserer heutigen Zeit wichtiger denn je sind: der respektvolle Umgang mit der Natur, das Bewusstsein für unsere Umwelt und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Die Naturpark-Schule hat einen unschätzbaren Wert für unsere Kinder und unsere Gemeinschaft.“

    Derzeit gibt es 25 Naturpark-Schulen im nördlichen und mittleren Schwarzwald. Im Landkreis Rottweil gibt es mit der Hans-Holzwarth-Grundschule in Schramberg und der Berneckschule in Dornhan zwei weitere Naturpark-Schulen.

    Die Naturpark-Projekte der Grundschule Lauterbach

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    Mit dem örtlichen Revierförster Reinhard Braun erkundeten die Zweitklässler den Gemeinde-Wald. Sie erfuhren, dass der Wald ein komplexes Ökosystem und wichtiger Rohstofflieferant ist. Im Wald sammelten die Schüler Eicheln und pflanzten sie ein, um deren Wachstum mitzuverfolgen.

    Wasserversorgung und Mühlenbesuch

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