Erster Funken seit 20 Jahren in Lackendorf
Himmelwärts loderten die Flammen beim Abbrennen des Funkens beim Vereinsschuppen am Weidleweg in Lackendorf, den der Musikverein aufgeschichtet hatte.
„Endlich wieder ist es so weit“, so Alwin Staiger. Zwanzig Jahre sind vergangen, seit der letzte Funken in Lackendorf in den Himmel loderte. Mit Einbruch der Dunkelheit machten sich zahlreiche Kinder mit Begleitung einiger Erwachsener mit brennenden Fackeln unterwegs, vom Josefs-Weiher bis zum mit Tannenbäumen/Christbäumen aufgeschichteten Funken neben dem Vereinsschuppen. Dort angekommen, wurde von Helmut Schmeh vom Musikverein Lackendorf der Funken entzündet. Selbstverständlich war auch aus Sicherheitsgründen eine Abordnung der Feuerwehr vor Ort.
Ziel war es auch heuer wieder, die Hexe, eine Strohpuppe an der Spitze, zu verbrennen. Sie steht symbolisch für den Winter und das Böse. Das Funkenfeuer gilt als ein weiterer Abschluss der Fastnacht.
Mit ausreichendem Abstand zum Feuer bildete sich eine Menschenkette rund um den Funken. Schnell hatte das Feuer Besitz ergriffen; Funken loderten weit über das Gelände. Der Himmel zeigte sich sternenklar; sogar der Mond zeigte am rabenschwarzen Firmament sein Gesicht, gerade so als wäre er Gast dieses Spektakels. Gegen Ende, als der Funken schon weit abgebrannt war, wurden noch einige Leuchtkugeln abgeschossen. Eine große Anzahl an Schaulustigen verfolgte das Abbrennen des Funkens. Im Vereinsschuppen und im Außenbereich konnten sich die Zuschauer bei Getränken und Wurst stärken. Alwin Staiger zeigte sich mit dem Ablauf insgesamt sehr zufrieden.