Aichhalden – Heiligenbronn: Grundstückverhandlungen für Straßenbau laufen

Planungen für den Ausbau K5527/ Förderanträge beim Land sind gestellt

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Der Landkreis möchte die Kreisstraße zwischen Aichhalden und Heiligenbronn ausbauen. Zugleich wird ein Radweg von Aichhalden über Heiligenbronn bis nach Waldmössingen gebaut. „Die Planungen für dieses umfangreiche Vorhaben laufen derzeit auf Hochtouren – inklusive der Grundstücksverhandlungen für den Erwerb der notwendigen Flächen“, berichtet das Landratsamt in einer Pressemitteilung.

Aichhalden-Heiligenbronn. Beim Vorhaben zum Ausbau der K5527 zwischen Aichhalden und Heiligenbronn und dem Radweg, der parallel gebaut werden soll, gibt es zahlreiche Beteiligte. Derzeit führt das Straßenbauamt Rottweil intensive Grundstücksverhandlungen zum Erwerb der notwendigen Flächen und jener Flächen, die während der Bauausführung vorübergehend genutzt werden müssen. Im Zuge dieser Verhandlungen haben sich einige Planänderungen ergeben.

Zusätzliche Querungshilfe

Die Ausweichbuchten für den landwirtschaftlichen Verkehr auf dem Wirtschaftsweg zwischen der L419 und Waldmössingen sind nun Teil der Planung. Außerdem wurde eine weitere Querungshilfe in der Kreisstraße in die Planung integriert, damit von dem Feldweg aus Richtung Heiligenbronn die Straße sicher auf den gegenüberliegenden Waldweg überquert werden kann.

In dieser Woche beginnen nun die Baugrunduntersuchungen über die gesamte Strecke. Auf Grundlage dieser Daten können dann die bautechnischen Eigenschaften des Baugrundes in die Planung übernommen und berücksichtigt werden. Bei diesen Untersuchungen werden Schürfe bis zu drei Metern Tiefe beziehungsweise Bohrungen im gesamten zukünftigen Baufeld durchgeführt. Die betroffenen Grundstückseigentümer sind hierzu im Vorfeld informiert worden.

Parallel laufen momentan Abstimmungen mit der Netze BW und der Telekom: Im Zuge der Baumaßnahme sollen sämtliche Masten entlang der Straße rückgebaut und die Versorgungsleitungen im Boden verlegt werden.

Förderanträge sind gestellt

Die Planungsunterlagen werden final zusammengeführt; auf dieser Grundlage wird im Sommer die Ausschreibung veröffentlicht. Die Förderanträge für die Zuwendungen des Landes Baden-Württemberg zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) hat das Straßenbauamt eingereicht und auch die neusten Planänderungen bereits abgestimmt.

Falls die Grundstücksverhandlungen in Kürze abgeschlossen werden können, wäre der aktuell vorgesehene Baubeginn im Frühjahr 2026 möglich, „und eine Freigabe für den Verkehr im Sommer 2026 realisierbar“, heißt es abschließend.

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NRWZ-Redaktion Schramberg

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