Ordensflut bei der Schramberger Narrenzunft

Wurstsalatessen im Bruckbeck

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Zur traditionellen Ordensverleihung hatte am Samstag nach der Schlüsselübergabe die Narrenzunft eingeladen. Für verdiente Narren und Helfer gabs den Motto-Orden, gestaltet von Stefan Link mit dem 100-jährigen Schramberger Hansel

Schramberg. Zunächst zeichnete Zunftmeister Tobse Dold all diejenigen mit einem Motto-Orden aus, die zehn, 25 oder gar 50-mal am Hanselsprung oder Da-Bach-na Fahrt teilgenommen hatten.  Zunftmeister Dold wies auch auf die vielen Leute hin, die hinter den Kulissen dafür sorgen, dass die Fasnet funktioniert: Die Abzeichen Montierer, die Hexenzünfte als Abzeichenverkäufer, die Helfer vom THW, Rotem Kreuz und Feuerwehr, die Polizei, den Bauhof, die Stadtverwaltung und die Stadtmusik.

Motto-Orden, gestaltet von Stefan Link. Foto: him

Die Obernarren die Obernarrenfrauen, die Elfer und ihre Frauen. Auch die Vertreter der kleineren Gruppen wie den Falkensteinern und der Brestenbergvereinigung bekamen einen Orden. Die Redaktion der Hoorig Katz, die Zunftballorganisierer und -gestalter, Die Vertreter der Hexenzünfte, die Helferinnen und Helfer bei der Da-Bach-na-Fahrt, Gemeinderäte, die Obernarren, die Elfer und ihre Frauen, die Presse und „Emil“ und „Daniel „aus der Partnerstadt Lachen Niemand sollte das Bruckbeck ungeschmückt verlassen.

Die Stadtmusik führt die Narren vom Rathaus zum Bruckbeck
Es regnet Orden
..Orden….
… auch für die Gemeinderäte.
Dominik versucht sich als Reporter. Fotos: him
Dorothee Eisenlohr beschriftet eine Elferflasche.. Foto: him

Einige Haus- und Zunftorden

Der zweithöchste Orden der Zunft, der Hausorden, ging an Sebastian Wilhelm vom Bach-na-Fahrer-Ausschuss und Daphne Finkbeiner, die die Elfer für den Zunftball trainiert. Da sei der Orden auch so etwas wie „Schmerzensgeld“, scherzte Dold. Einige treue Helfer vom THW erhielten ebenfalls einen Hausorden, weil sie seit Jahrzehnten beim Zunft und beim Gesellenball die Saalaufsicht übernehmen.

 Auch die beiden Elferräte Maximilian Neudeck und Fabian Riesterer erhielten den Hausorden. Außerdem ehrte die Zunft Tobias Brucker vom Musikverein Sulzbach und Daniel Sieber von den Bära-Datza jeweils für 20 Jahre Teilnahme am Umzug mit dem Hausorden.

Die besonderen neuen Ordensträgerinnen und -träger der Narrenzunft. Foto: him

Die höchste Auszeichnung, der Zunftorden, ging an zwei Brüder: Tobias und Matthias Dold. Der werde alljährlich eigentlich nur einmal verliehen, betonte Dold im letzten Jahr. Diesmal ehrte er zunächst seien Bruder, den langjährigen Bach-na-fahrer und „Aktiven auf allen Bühnen“ Matze. Dann übernahm Udo Neudeck als stellvertretender Zunftmeister und verlieh Tobse ebenfalls den Zunftorden. Da brauchte es keine großen Erklärungen.

Udo Neudeck mit Tobse und Matze Dold. Foto: him

Schließlich erhielten auch die Elferfrauen für Ihren Einsatz beim Zunftball, Kinderball und Umzug den Motto-Orden und last but not least überreichte Dold dem Lachener Gemeindepräsident Emil Woodtli und seinem Stellvertreter Daniel Heinrich den diesjährigen Motto Orden.

Daniel und Emil (Mitte) mit dem Motto-Orden. Foto: him

Zu allerletzt dann bekam auch Susi Siebert für ihr jahrzehntelanges Mittun, etwa 25 Jahre im Hanselausschuss und bei den Aufsagern den Zunftorden überreicht.

Dold forderte alle auf, bis zum Aschermittwoch alle Sorgen zu vergessen und eine fröhliche Fasnet zu feiern.

Zum Schluss gab es – getreu dem Motto des „Jungen Parlaments“ – den Wurstsalat bei den Ehrungen der Narrenzunft Schramberg nach der Schlüsselübergabe im „Bruckbeck“.




NRWZ-Redaktion Schramberg

Unter dem Label NRWZ-Redaktion beziehungsweise NRWZ-Redaktion Schramberg veröffentlichen wir Beiträge aus der Feder eines der Redakteure der NRWZ. Sie sind von allgemeiner, nachrichtlicher Natur und keine Autorenbeiträge im eigentlichen Sinne. Die Redaktion erreichen Sie unter redaktion@NRWZ.de beziehungsweise schramberg@NRWZ.de

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