Kurt Rapp zum Obernarr geschlagen

Schramberger Fasnets-Urgestein und großer Schaffer erhalt besondere Auszeichnung

Einige Besucher des „Zorbas“ wollten gerade schon aufstehen und sich die Mäntel holen – war doch der Hanselschlag der Narrenzunft Schramberg am Montag gerade vermeintlich schon vorbei. Da bat Zunftmeister Tobias Dold noch einmal um Ruhe und ergriff das Wort: „Wir haben hier noch eine ganz besondere Ehrung“, sprach er und wandte sich laut Pressemitteilung an Kurt Rapp.

Schramberg. Kurt Rapp sei im Jahr 1969 in die Hanselgilde eingetreten, habe jahrzehntelang die Saalspringer betreut und geschaut, „dass die richtig in den Bärensaal reinhopsen“, begann Dold. Rapp habe das Amt des stellvertretenden Hanselmeisters inne gehabt, eine Zeit lang die Stände in der Stadt organisiert, ebenso die Busse zu den Narrentreffen sowie die Fahrkarten verkauft.

Schaffer im Hintergrund

Eine weitere wichtige Aufgabe, die schon Hanselmeister Maximilian Neudeck bei Kurt Rapps Verabschiedung aus dem Hanselausschuss einige Wochen zuvor betont hatte: „Er hat die Strichlisten geführt von Sprüngen und Hanselschlag, die Bestellungen ausgeführt für das Auswurfmaterial und war zuletzt Chef sowie Teammitglied der Abzeichen-Bastler.“

Man sehe also, betonte Dold, dass Kurt Rapp jahrzehntelang sehr viel für die Narrenzunft gearbeitet habe, dabei meistens im Hintergrund. Dafür wolle sich die Zunft bedanken – und Rapp zum Obernarren schlagen. Dold übergab die Urkunde mit den Worten: „Die Narrenzunft Schramberg ernennt den ehrwürdigen Narr Kurt Rapp als Dank für seine besonderen Verdienste um die Schramberger Fasnet zum hochwohllöblichen Obernarren.“ Die Anwesenden im ehemaligen „Schraivogel“ quittierten dies mit lautem, anhaltenden Applaus und einem dreifachen „Narri – Narro!“




Pressemitteilung (pm)

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