„BARONEN STOLZ“ – „HOLZ EPFEL“ – „RAUPA NES(CH)T“

Nur noch wenige Tage bis zum Eschachsprung 2025 in Dunningen-Lackendorf

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Nach Seedorf 2023 und Dunningen 2024 findet 2025 der Eschachsprung zum ersten Mal im kleinsten Dunninger Teilort, in Lackendorf, statt. Gastgeber des großen Narrentreibens ist dieses Jahr die Baronen-Gilde.

Wie schon in den Vorjahren beim Eschachsprung in Seedorf und Dunningen lautet auch heuer wieder das gemeinsame Motto „Drei Zünfte – drei Freunde – ein Fest!“ Gemeint sind dabei die Raupenzunft Seedorf, die Holzäpfelzunft Dunningen und die Lackendorfer Baronen-Gilde. Weitere Akteure sind die Guck a Musik vo Saidorf und die Schlossgeister Seedorf. 

Ausmalaktion

Es gibt auch eine Ausmalaktion in den Kindergärten und der Grundschule in Seedorf. Dabei erhält jedes Kind ein Ausmalbild mit einem Apfel, aus dem eine Raupe kriecht, die einen Zylinder trägt. Die drei schönsten Bilder/Kunstwerke werden am Eschachsprung gekürt.

Bevor der eigentliche „Eschachsprung“ startet, finden noch weitere Aktionen im Vorfeld statt. Bereits um 9:00 Uhr werden die Fahnen der drei Narrenzünfte gehisst. Anschließend folgt ein Frühstück der Gremien und eine gemeinsame Besentour bei der jede Besenwirtschaft besucht wird.

Der Eschachsprung startet am Samstag, 22. Februar, um 13.13 Uhr, auf der Dunninger Straße. 

Der Umzug bewegt sich ab dem Stockäckerweg über die Dunninger Straße vorbei an der Steige bis auf die Stettener Straße. Das sich anschließende Programm findet dann in der Eschachhalle statt. Für musikalische Unterhaltung sorgen die Musikvereine Dunningen, Seedorf und Lackendorf. Auftritte der Garden sowie ein gemeinsamer Gardetanz sorgen für einen optischen Genuss.

Zahlreiche Besenwirtschaften

Stolz ist man bei den Veranstaltern, dass es zum Eschachsprung im ganzen Ort 19 Party-Besenwirtschaften geben wird. Die Besen werden von örtlichen Vereinen und Privatpersonen aus Lackendorf und auch Dunningen bewirtet“, verrät Mark May, dritter Vorsitzender der Lackendorfer Baronen-Gilde. Die Besen tragen Namen wie „Zum heißen Stachel“, „Weizenkiller“, „Florianbesen“,  „Dua des Ding ni“ oder „Schach-Matt“.

Mit den Vorbereitungen für den Eschachsprung begann man bei der Baronen-Gilde schon im vergangenen September, so Mark May. Die Vorbereitungen auf den dritten Eschachsprung laufen noch auf Hochtouren. Im Vorfeld waren eine Beseninformationsveranstaltung, zwei gemeinsame Sitzungen mit den Dunninger „Holzäpfeln“ und den Seedorfer „Raupen“ sowie zwei Sitzungen im eigenen Baronenrat zu absolvieren.

Dabei ging es auch um Dinge wie Genehmigungen, Anträge, Straßensperrungen und so weiter. „Die Zusammenarbeit mit der Ortsverwaltung und Gemeindeverwaltung funktioniert hervorragend“, freut sich May. Alle drei Zünfte wie auch die gesamte Bevölkerung stehen hinter diesem Projekt, so May weiter.

Gutes Miteinander

Der Eschachsprung wurde laut May ins Leben gerufen, weil durch immer höhere bürokratische Hürden immer weniger Umzüge und Narrentreffen stattfänden. „Auch ist es das Ziel, den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinde zu stärken“. Nach intensiven Gesprächen sei man dann auf die Idee zum Eschachsprung gekommen. Beim Eschachsprung am Samstag, 22. Februar, werden laut Mark May rund 100 Helferinnen und Helfer im Einsatz sein. Für Besucher des diesjährigen Eschachsprungs bestehen die besten Parkmöglichkeiten – von Dunningen kommend –  beim Sportgelände sowie beim Festplatz. Von Stetten oder Umgebung her wird es Einweiser zu Parkplätzen geben.

„Als Veranstalter erhoffen wir uns je nach Witterung ähnliche Verhältnisse wie in Seedorf und Dunningen – sonniges Wetter und nicht zu kalt – und denken, dass der Eschachsprung zwischen 1.000 und 2.000 Zuschauer anziehen wird“, so Mark May abschließend. 




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