Autowerkstatt in Trossingen brennt – eine halbe Million Euro Schaden, 100 Feuerwehrkräfte im Einsatz

Am Montagabend ist die Feuerwehr Trossingen zu einem ausgedehnten Gebäudebrand im Industriegebiet alarmiert worden. Beim Eintreffen stand eine Halle bereits in Vollbrand. Laut Polizei beträgt der Gesamtschaden geschätzt rund eine halbe Million Euro. Glücklicherweise gibt es keine Verletzten.
Sachschaden von mehreren hunderttausend Euro hat ein Gebäudebrand am späten Montagabend in der Christian-Weiß-Straße in Trossingen verursacht, berichtet die Polizei. Aus bislang unbekannter Ursache ist gegen 22.40 Uhr ein Feuer in einer Werkstatt ausgebrochen, das schließlich auf das gesamte Gebäude übergriff. Trotz einem Großaufgebot von Feuerwehr und THW, die sich mit etwa 100 Einsatzkräften im Löschangriff befanden, wurden Teile der Werkstatthalle komplett zerstört. Auch drei in der Halle stehende Kraftfahrzeuge, drei neuwertige Hebebühnen sowie das Werkstattinventar konnten nicht mehr vor den Flammen gerettet werden. Der Gesamtsachschaden wird auf etwa 500.000 Euro geschätzt.
Im Verlauf der Brandentwicklung entschied die Einsatzleitung darauf, ein benachbartes Wohngebäude für die Dauer der Löscharbeiten vorsorglich räumen zu lassen. Der Rettungsdienst, der allein mit rund 15 Einsatzkräften vor Ort war, übernahm deren Betreuung. Durch den Brand wurde niemand verletzt.
Sowohl der Kreisbrandmeister, Andreas Narr, als auch die Bürgermeisterin der Stadt Trossingen, Susanne Irion, haben sich vor Ort ein Bild der Lage gemacht. Gegen 1.24 Uhr meldete die Feuerwehr, den Brand unter Kontrolle zu haben. Die Nachlöscharbeiten dauerten an. Die Polizei Spaichingen hat die Brandermittlungen aufgenommen.
„Dank der schnellen Nachalarmierung der Feuerwehren Gunningen, Aldingen und Spaichingen – inklusive einer zweiten Drehleiter und dem Abrollbehälter Atemschutz – konnte ein Übergreifen auf angrenzende Gebäude verhindert werden“, resümiert Feuerwehrspecher Pascal Deleye.



