Nach langem Vorlauf werden am Wochenende nun die ersten Schramberger Pop-up-Stores ihre Türen öffnen. Ein „Chilltime Kiosk“ und ein Shop im neuen Irish-Pub in der Marktstraße.
Schramberg. Der „Chilltime-Kiosk“ von Alexander Root werde Hanf- oder CBD-Produkte verkaufen, kündigte Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr beim Unternehmer-Veschper am Mittwochabend an. Dabei gehe es nicht um Haschisch, versicherte Eisenlohr, sondern Lebensmittel, Kleidung und besondere Öle. „Ganz entspannt…“ meinte sie.
Der zweite Pop-Up-Laden befindet sich im neuen Irish Pub, dem Rocklore in der Marktstraße. Dort möchte Jörg Brunnenkant in einem Shop englische und irische Produkte, in erster Linie Lebensmittel, verkaufen.
Hoffnung: Es bleiben welche
Auch der dritte Pop-up-Store sei „in Vorbereitung“, kündigte Eisenlohr an. Die Stadt möchte Existenzgründern, die neue Ideen haben, den Start erleichtern. „Wir zahlen die ersten zwei bis drei Monate die Miete.“ So hofft die Wirtschaftsförderung, dass leerstehende Läden, wieder genutzt werden.
Auch etablierte Einzelhändler könnten das Pop-up-Store-Konzept nutzen, versicherte Wirtschaftsförderer Ralf Heinzelmann. Wenn jemand ein neues Konzept erst einmal ausprobieren wolle, werde man das ebenfalls unterstützen.
Die Stadtverwaltung hoffe, „dass der ein oder anderen Laden bleibt“. In Freudenstadt sei das immerhin in drei Fällen gelungen, so Eisenlohr. Sie appellierte an Vermieter von leerstehenden Läden oder Gaststätten, sich zu melden.
Die Vergabe gehe unbürokratisch, versprach Eisenlohr den Unternehmerinnen und Unternehmern. „Es gibt kein Formular.“ Allerdings – eine Haftpflichtversicherung müssten die Pop-up-Store-Willigen doch vorweisen können.