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    Bilanz Ausbildungsjahr 2023/2024

    Zukünftige Auszubildende stark nachgefragt

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    Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen-Schwenningen, Industrie- und Handelskammer Schwarzwald-Baar-Heuberg sowie die Handwerkskammer Konstanz ziehen Bilanz zum vergangenen Ausbildungsjahr: Der Bedarf an qualifizierten Nachwuchskräften bleibt hoch. Die Betriebe aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg zeigen wieder eine hohe Ausbildungsbereitschaft.

    Region. Doch die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage sei weiterhin groß und stell viele Unternehmen vor die Herausforderung, geeignete Kandidaten zu finden, heißt es in einer Pressemitteilung der Agentur für Arbeit.

    Für Ausbildungsinteressierte dagegen bieten sich auch nach dem offiziellen Beginn der Ausbildung noch zahlreiche Chancen, ihre berufliche Laufbahn zu starten. Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit, die Industrie- und Handelskammer (IHK) und die Handwerkskammer (HWK) vermitteln noch freie Ausbildungsplätze.

    Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen-Schwenningen

    Im Bereich der Agentur für Arbeit Rottweil-Villingen-Schwenningen (Landkreis Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Landkreis Tuttlingen) waren bis zum Abschluss des Berichtsjahres 2623 Interessenten für eine Ausbildungsstelle bei der Berufsberatung gemeldet (51 Personen beziehungseise zwei Prozent weniger als im Vorjahr). Die Unternehmen hatten 4415 Ausbildungsplätze gemeldet (203 Stellen beziehungsweise vier Prozent weniger als vor einem Jahr).

    Sylvia Scholz. Foto: pm

    Auf 100 Stellen kommen rund 60 Bewerber. Sylvia Scholz, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen-Schwenningen: „Ein Berufsabschluss ist die beste Voraussetzung für eine stabile Erwerbsbiografie. Die Herausforderung, junge Menschen und Ausbildungsstellen zusammenzubringen, hat aus unserer Sicht zugenommen: Die Jugendlichen benötigen mehr Unterstützung bei der Einordnung und Bewertung der Vielzahl an Informationen und der unterschiedlichen Ausbildungswege. Eine professionelle Berufsberatung gibt diesem Berufswahlprozess Struktur. Wer sich informiert und sachkundig beraten lässt, entscheidet leichter und sicherer.“

    Industrie- und Handelskammer Schwarzwald-Baar-Heuberg

    Birgit Hakenjos, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg: „Trotz herausfordernder Zeiten zeigt sich der Ausbildungsmarkt in unserer Region stabil. Wir haben exakt die gleiche Anzahl neu eingetragener Ausbildungsberufe wie im Vorjahr, nämlich 2140. Ergänzend freuen wir uns, dass wir 64 neue Ausbildungsbetriebe in der Region gewinnen konnten, so dass nun 1180 aktive IHK-Unternehmen aus unserer Region ausbilden.“

    IHK-Präsidentin Birgit Hakenjos. Foto: pm

    Es sei für unseren Wirtschaftsraum ein wichtiges Zeichen, dass man das Ausbildungsniveau halten konnte. Es zeige, dass die Bereitschaft in junge Fachkräfte zu investieren ungebrochen hoch ist. „Diese Stabilität verdanken wir den Unternehmen, die sich mit Nachdruck für die berufliche Bildung engagieren, sowie den jungen Menschen, die sich für eine duale Ausbildung entscheiden.“

    Handwerkskammer Konstanz:

    Werner Rottler, Präsident der Handwerkskammer Konstanz: „Unsere Branche ist unverzichtbar, wenn es um die Gestaltung von Zukunftsthemen wie Energiewende, Digitalisierung oder um den Ausbau der Infrastruktur in diesem Land geht. Dafür brauchen wir Menschen – engagierte Auszubildende, qualifizierte Fachkräfte und kreative Köpfe – die das Handwerk in die Zukunft führen.

    handwerkskammer werner rottler dkpm 160924
    Werner Rottler. Foto: pm

    „Zum Stichtag 30. September hätten 1561 junge Menschen eine Ausbildung im Handwerk gestartet, ein Jahr zuvor waren es in unserem Kammergebiet im gleichen Zeitraum 1704. „Mehr praktische Berufsorientierung an allen Schularten wäre ein wichtiger Schritt, um auf die vielen Chancen im Handwerk aufmerksam zu machen.“

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    Im Bereich der Agentur für Arbeit Rottweil-Villingen-Schwenningen (Landkreis Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Landkreis Tuttlingen) waren bis zum Abschluss des Berichtsjahres 2623 Interessenten für eine Ausbildungsstelle bei der Berufsberatung gemeldet (51 Personen beziehungseise zwei Prozent weniger als im Vorjahr). Die Unternehmen hatten 4415 Ausbildungsplätze gemeldet (203 Stellen beziehungsweise vier Prozent weniger als vor einem Jahr).

    Sylvia Scholz. Foto: pm

    Auf 100 Stellen kommen rund 60 Bewerber. Sylvia Scholz, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen-Schwenningen: „Ein Berufsabschluss ist die beste Voraussetzung für eine stabile Erwerbsbiografie. Die Herausforderung, junge Menschen und Ausbildungsstellen zusammenzubringen, hat aus unserer Sicht zugenommen: Die Jugendlichen benötigen mehr Unterstützung bei der Einordnung und Bewertung der Vielzahl an Informationen und der unterschiedlichen Ausbildungswege. Eine professionelle Berufsberatung gibt diesem Berufswahlprozess Struktur. Wer sich informiert und sachkundig beraten lässt, entscheidet leichter und sicherer.“

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    IHK-Präsidentin Birgit Hakenjos. Foto: pm

    Es sei für unseren Wirtschaftsraum ein wichtiges Zeichen, dass man das Ausbildungsniveau halten konnte. Es zeige, dass die Bereitschaft in junge Fachkräfte zu investieren ungebrochen hoch ist. „Diese Stabilität verdanken wir den Unternehmen, die sich mit Nachdruck für die berufliche Bildung engagieren, sowie den jungen Menschen, die sich für eine duale Ausbildung entscheiden.“

    Handwerkskammer Konstanz:

    Werner Rottler, Präsident der Handwerkskammer Konstanz: „Unsere Branche ist unverzichtbar, wenn es um die Gestaltung von Zukunftsthemen wie Energiewende, Digitalisierung oder um den Ausbau der Infrastruktur in diesem Land geht. Dafür brauchen wir Menschen – engagierte Auszubildende, qualifizierte Fachkräfte und kreative Köpfe – die das Handwerk in die Zukunft führen.

    handwerkskammer werner rottler dkpm 160924
    Werner Rottler. Foto: pm

    „Zum Stichtag 30. September hätten 1561 junge Menschen eine Ausbildung im Handwerk gestartet, ein Jahr zuvor waren es in unserem Kammergebiet im gleichen Zeitraum 1704. „Mehr praktische Berufsorientierung an allen Schularten wäre ein wichtiger Schritt, um auf die vielen Chancen im Handwerk aufmerksam zu machen.“

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