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Zimmerei Rohrer setzt auf nachhaltigen Holzbau

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Die Zimmerei Franz Rohrer im Zimmerner Ortsteil Horgen verbindet traditionelles Handwerk mit modernen Technologien. Seit ihrer Gründung im Jahr 1982 hat sich die Zimmerei stetig weiterentwickelt und ist heute ein erfolgreicher Handwerksbetrieb mit 18 Mitarbeitern. Davon überzeugte sich die Bundestagsabgeordnete Maria-Lena Weiss auf ihrer Sommertour.

„Wir legen großen Wert auf die Kombination von Erfahrung und Innovation“, sagt Gründer und Seniorchef Franz Rohrer, der das Unternehmen zusammen mit seinen Söhnen Christian, Matthias, Florian sowie Raymund Richter führt. Die Zimmerei nutzt überwiegend Holz aus dem Schwarzwald und setzt auf moderne Techniken wie CNC-Zuschnitt und 3D-Planungssoftware. „Das ermöglicht uns, präzise und effizient zu arbeiten, ohne die handwerkliche Qualität aus den Augen zu verlieren“, betont Franz Rohrer. Auch eine PV-Anlage ist Teil des Nachhaltigkeitskonzepts.

Das Unternehmen ist nicht nur im Neubau aktiv, sondern bietet auch umfangreiche Dienstleistungen im Bereich An- und Umbauten sowie Modernisierungen an. „Viele bestehende Einfamilienhäuser können durch gezielte An- und Ausbauten auf die heutigen Bedürfnisse angepasst werden“, erklärt Raymund Richter. Dabei unterstützt die Zimmerei ihre Kunden in allen Phasen des Bauprojekts, von der ersten Beratung bis zur Fertigstellung.

Mit derzeit 18 Mitarbeitern, darunter zwei Auszubildende, ist die Zimmerei auch als Ausbildungsbetrieb ein fester Bestandteil der regionalen Wirtschaft. Besonders die nachhaltige Bauweise und das natürliche Raumklima von Holzhäusern fänden bei den Kunden immer mehr Anklang. Denn Holz biete nicht nur eine angenehme Wohnatmosphäre, sondern sei auch ein nachwachsender Rohstoff, der den ökologischen Fußabdruck reduziere, erläutern Rohrer und Richter beim Firmenrundgang.

Bereits im Jahr 2005 erwarb Franz Rohrer eine Fertigungsanlage zur Herstellung von Nagelplattenbindern (NP-Bindern). Diese Investition war keine zufällige Erweiterung, sondern eine strategische Antwort auf die steigende Nachfrage nach kostengünstigen und effizienten Bauprodukten. Zusammen mit Raymund Richter gründeten sie die Natec GmbH. Nagelplattenbinder, die vor allem im Gewerbe- und Wohnungsbau und Brückenschalungen eingesetzt werden, bieten Lösungen für verschiedenste Bauprojekte.

Trotz der Erfolge sieht sich das Unternehmen mit Herausforderungen konfrontiert, insbesondere durch steigende Energiepreise und zunehmende Bürokratie. Diese Themen wurden auch offen angesprochen. ,,Das Handwerk und der Mittelstand sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Die Politik muss jetzt die Rahmenbedingungen schaffen, damit die Zukunft auch unseres Betriebes und damit wichtige Arbeitsplätze für die Region sicher sind“, forderten Rohrer und Richter übereinstimmend.

„Die Zimmerei Rohrer zeigt eindrucksvoll, wie Tradition und Fortschritt Hand in Hand gehen können. Solche Betriebe sind das Herzstück unserer regionalen Wirtschaft und ein Beispiel dafür, wie Handwerk und Nachhaltigkeit zusammenwirken. Es ist entscheidend, dass wir die Rahmenbedingungen für das Handwerk verbessern, um solchen innovativen Familienbetrieben auch in Zukunft eine stabile Basis zu bieten. Die Hemmnisse durch Bürokratie und steigende Energiekosten betreffen schließlich auch diese Branche“, machte Maria-Lena Weiss deutlich.

 

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