Die Weltkonjunktur ist schwach und damit auch die Auftragslage in der Trumpf Gruppe, wie das Unternehmen in seiner jährlichen Bilanzpressekonferenz heute bekannt gab. So sei der Umsatz von 5,4 auf 5,2 Milliarden Euro gesunken, wie Nicola Leibinger-Kammüller, die Chefin der Gruppe in einer Pressemitteilung berichtete.
Betroffen ist auch die Schramberger Tochter,wie Björn Dymke, geschäftsführender Direktor der Trumpf Laser SE in Schramberg ergänzt. Am zweitgrößten deutschen Standort der Firmengruppe sind derzeit 1570 Mitarbeitende beschäftigt. „Wie die gesamte Trumpf Gruppe spüren auch wir bei Trumpf Laser in Schramberg die schwache Konjunktur und den verschärften Wettbewerb deutlich“, so Dymke in der Pressemitteilung.
Keine Erholung auf dem Weltmarkt
Die Auftragseingänge sinken im Vergleich zu den vergangenen Jahren, und er sehe noch keine Erholung am Weltmarkt.
Dymke erklärt weiter: „Wir reagieren auf diese Abschwächung bei Trumpf Laser ebenfalls mit Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung.“ Das bedeute zum einen Kapazitäts- und Sachkosten zu senken.
Stundenkonten werden abgebaut
„Kapazitätskosten reduzieren wir, indem wir Stundenkonten abbauen, die in wirtschaftlich guten Zeiten befüllt wurden. Unser Augenmerk liegt zudem auf einer effizienten Gestaltung von Strukturen und Prozessen.“
Ausbildung bleibt wichtig
„In der aktuellen Lage investieren wir im Bereich der Ausbildung dennoch weiter in unsere Zukunft“, betont Dymke. Im September hätten 21 junge Menschen ihre Ausbildung oder ihr duales Studium in sieben verschiedenen Fachrichtungen bei Trumpf Laser begonnen.
Damit beschäftige der Trumpf Standort in Schramberg aktuell insgesamt 70 Auszubildende und dual Studierende.