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    IG Metall kündigt Warnstreikwelle im Schwarzwald an

    Metall- und Elektroindustrie: Friedenspflicht endet

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    „Verhandlungstag ist Warnstreiktag“, heißt es in einer Mitteilung der IG-Metall. Parallel zur dritten Tarifverhandlung in Böblingen am 31. Oktober beteiligten sich mehrere Betriebe im Bereich der IG Metall Freudenstadt an den Warnstreiks. „Wir erwarten von den Arbeitgebern ein deutlich verbessertes Angebot“, so Dorothee Diehm, erste Bevollmächtigte der IG Metall Freudenstadt.

    Kreis Rottweil. Das bisher von den Arbeitgebern unterbreitete Angebot sei nicht akzeptabel. Sie hatten 1,7 Prozent mehr Lohn ab Juli 2025 und 1,9 Prozent ab Juli 2026 bei einer insgesamten Laufzeit von 27 Monaten angeboten. Die Forderung der IG Metall lautet sieben Prozent mehr für die etwa eine Million Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg.

    IG Metall will sieben Prozent

    „Die Laufzeit mit 27 Monaten ist viel zu lang, das prozentuale Angebot zu niedrig und die erste Erhöhung nach neun Monaten ohne Anpassung kommt zu spät“, so Diehm. „Ob im Supermarkt, bei Energie oder Miete, die Kosten sind nicht nur dort in den letzten Jahren enorm gestiegen.“ Auch die aktuell moderate Inflation baue auf diesem stark gestiegenen Niveau auf.

    Die IG Metall möchte auch der Wirtschaft auf die Sprünge helfen: „Denn nur durch eine Stärkung der privaten Kaufkraft können sich die Kolleginnen und Kollegen wieder Dinge leisten und so die Wirtschaft ankurbeln.“

    „Frühschluss“ geplant

    Im Landkreis beteiligen sich die Firmen Trumpf Laser aus Schramberg, Junghans Microtec aus Dunningen und aus Oberndorf die beiden Firmen Rheinmetall und die Mafell AG an dem Warnstreik. Dieser werde als „Frühschluss“ ablaufen, erläutert Georg Faigle, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Freudenstadt auf Nachfrage der NRWZ.

    Warnstreikende bei Junghans Microtec in Dunningen Seedorf. Foto: privat.

    Im Betrieb werde über den Warnstreik abgestimmt. Dann machten die Kolleginnen und Kollegen zwei Stunden früher Schluss.

    Falls morgen kein Ergebnis erzielt werde, werde die Gewerkschaft zu weiteren Warnstreikaktionen aufrufen. So plane die IG Metall in Horb eine zentrale Veranstaltung, das sogenannte „StreikFescht“. In diesem Zusammenhang bedeute das schwäbische Wort „Fescht“ fest, hart und widerstandfähig, heißt es abschließend.

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    NRWZ-Redaktion Schramberg
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    „Verhandlungstag ist Warnstreiktag“, heißt es in einer Mitteilung der IG-Metall. Parallel zur dritten Tarifverhandlung in Böblingen am 31. Oktober beteiligten sich mehrere Betriebe im Bereich der IG Metall Freudenstadt an den Warnstreiks. „Wir erwarten von den Arbeitgebern ein deutlich verbessertes Angebot“, so Dorothee Diehm, erste Bevollmächtigte der IG Metall Freudenstadt.

    Kreis Rottweil. Das bisher von den Arbeitgebern unterbreitete Angebot sei nicht akzeptabel. Sie hatten 1,7 Prozent mehr Lohn ab Juli 2025 und 1,9 Prozent ab Juli 2026 bei einer insgesamten Laufzeit von 27 Monaten angeboten. Die Forderung der IG Metall lautet sieben Prozent mehr für die etwa eine Million Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg.

    IG Metall will sieben Prozent

    „Die Laufzeit mit 27 Monaten ist viel zu lang, das prozentuale Angebot zu niedrig und die erste Erhöhung nach neun Monaten ohne Anpassung kommt zu spät“, so Diehm. „Ob im Supermarkt, bei Energie oder Miete, die Kosten sind nicht nur dort in den letzten Jahren enorm gestiegen.“ Auch die aktuell moderate Inflation baue auf diesem stark gestiegenen Niveau auf.

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    Warnstreikende bei Junghans Microtec in Dunningen Seedorf. Foto: privat.

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