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    Black Forest Terminal und IHK intensivieren Zusammenarbeit

    Mehr Güter auf die Schiene

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    Das Verkehrswachstum stellt auch Schwarzwald, Baar und Heuberg vor Herausforderungen. Der Verkehrsfluss auf Bundesstraßen nimmt ab, der Investitionsbedarf in Straßen, Schienen und Brücken nimmt zu, si die IHK in einer Pressemitteilung. Nach Bundesplanungen soll der Güterverkehr alleine auf Straßen bis 2051 um 54 Prozent zunehmen.

    Region. Das würde Ortsnetze belasten, den Sanierungsbedarf aus kommunalen Haushalten erhöhen und das regionale Transportgewerbe limitieren. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg intensiviert deshalb ihre Zusammenarbeit mit regionalen Verladeplätzen für Güter. Ein Fokus: die stärkere Zusammenarbeit mit dem Black Forest Terminal in Horb am Neckar. In einem Arbeitsgespräch diskutierten Terminal und IHK nun Kooperationspotenziale.

    „Die zunehmende Verflechtung der Weltwirtschaft drückt sich eben auch im Austausch von Waren und Maschinen aus“, so Bernd Seemann, Vorsitzender des IHK-Außenwirtschaftsausschusses. Dazu trage einerseits das Wachstum im Online-Handel bei, zum anderen würden durch internationale Sanktionen auch Warenströme komplett neu definiert. Bernd Seemann: „Hier ist es gut, wenn Unternehmen über ein starkes Netzwerk aus Transportunternehmen und Verladern verfügen. Das reduziert das Risiko von Lieferausfällen und stärkt die Lieferkette.“

    Straße und Schiene verbinden

    Im Gespräch betonte Richard Lagger, Geschäftsführer des Terminals, das Geschäftskonzept: „Wir verbinden die Straße mit der Schiene. Das wird immer wichtiger, weil der Verkehr wächst und das Straßensystem an seine Kapazitätsgrenzen stößt.“ Mit Horb verfüge die Region über eine nahe Abstellfläche von 28.000 Quadratmetern und einen Umschlagplatz für Güter zwischen LKW und Schiene.

    Die Entwicklung des Terminals sehe außerdem Lagermöglichkeiten und Reparaturstätten vor. Damit seien verlässlich die Anbindungen an die nördlichen und südlichen Häfen gesichert. Als Beispiel nennt Lagger Bremerhaven, Hamburg, Triest oder Genua.

    Den Trend skizzierte Philipp Hilsenbek, Geschäftsbereichsleiter Standortpolitik bei der IHK: „Perspektivisch werden wir mehr solcher Umschlagplätze benötigen. Gerade, wenn auch das Land Baden-Württemberg die Schienenachse Stuttgart-Zürich stärken möchte.“

    Die Kammern entlang der Gäubahn operierten hier in einem Wirtschaftsbündnis mit Schweizer Verbänden auf einen zeitnahen Ausbau – auch im Sinne der Transportunternehmen. „Wer mehr Güter auf der Schiene will, wird mehr Terminals bauen müssen“, so Hilsenbek. Die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg sei an Kooperationen interessiert.

     

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    3 Kommentare

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    Stefan Weidle
    Stefan Weidle
    10 Monate her

    Die Leistungsfähigkeit der Gäubahn in Gegenwart und Zukunft, ist ja hinlänglich bekannt. Gütertransport ist selbstverständlich etwas gänzlich anderes, als jener von Personen, aber allein schon der Umstand, dass mit einem zweigleisigen Ausbau bis 2050 wohl nicht mehr zu rechnen ist, lässt die ganze Perspektivlosigkeit der politisch Entscheidenden erahnen. Obwohl wir seit mehr als einem Jahrzehnt die Spitzen der Wirtschaftekenner und die der Ökologen an den Schalthebeln der Macht im Ländle haben, bleibt die Gäubahn und damit auch die Region, ganz ganz weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. FunFact: Wenn wir beim Gäubahnausbau in diesem geradezu irisierend voranschreitenden Tempo weitermachen, wie auf dem Abschnitt Horb-Neckarhausen, dann können wir schon in den frühen 2120er Jahren den vertraglichen Verpflichtungen mit der Schweiz aus 1998 nachkommen. So sieht Zukunft aus!

    Peter
    Peter
    Antwort auf  Stefan Weidle
    10 Monate her

    Liebe Plappertasche, wo bleiben deine Belege und Videos zu deine Behauptungen in Sachen Bauern auf der A81?

    Dachtest du 2 Tage totstellen und alles ist vergessen?

    Stefan Weidle
    Stefan Weidle
    Antwort auf  Peter
    10 Monate her

    Bitte beleidigen Sie mich nicht, schreiben Sie grammatikalisch richtig und sehen sie sich die Links an, die ich beigesteuert habe. Ich habe nichts behauptet und die Daten offizieller Presseorgane verwendet. Hier geht es um die Möglichkeiten eines zukunftsfähigen Gütertransports auf der Gäubahn und den dabei gegebenen Defiziten. Sollte Ihnen diese Unterscheidung nicht möglich sein, enthalten Sie sich bitte der Diskussion und führen Sie ihren Kleinkrieg gegen mich an anderer Stelle fort. Im übrigen unterhalte ich mich nur noch mit Leuten, die den Mumm haben mit Echt-Namen aufzutreten und nicht mehr mit irgendwelchen „Seppeln“, „Petern“, oder „Franzen“!

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    Pressemitteilung (pm)
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    Region. Das würde Ortsnetze belasten, den Sanierungsbedarf aus kommunalen Haushalten erhöhen und das regionale Transportgewerbe limitieren. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg intensiviert deshalb ihre Zusammenarbeit mit regionalen Verladeplätzen für Güter. Ein Fokus: die stärkere Zusammenarbeit mit dem Black Forest Terminal in Horb am Neckar. In einem Arbeitsgespräch diskutierten Terminal und IHK nun Kooperationspotenziale.

    „Die zunehmende Verflechtung der Weltwirtschaft drückt sich eben auch im Austausch von Waren und Maschinen aus“, so Bernd Seemann, Vorsitzender des IHK-Außenwirtschaftsausschusses. Dazu trage einerseits das Wachstum im Online-Handel bei, zum anderen würden durch internationale Sanktionen auch Warenströme komplett neu definiert. Bernd Seemann: „Hier ist es gut, wenn Unternehmen über ein starkes Netzwerk aus Transportunternehmen und Verladern verfügen. Das reduziert das Risiko von Lieferausfällen und stärkt die Lieferkette.“

    Straße und Schiene verbinden

    Im Gespräch betonte Richard Lagger, Geschäftsführer des Terminals, das Geschäftskonzept: „Wir verbinden die Straße mit der Schiene. Das wird immer wichtiger, weil der Verkehr wächst und das Straßensystem an seine Kapazitätsgrenzen stößt.“ Mit Horb verfüge die Region über eine nahe Abstellfläche von 28.000 Quadratmetern und einen Umschlagplatz für Güter zwischen LKW und Schiene.

    Die Entwicklung des Terminals sehe außerdem Lagermöglichkeiten und Reparaturstätten vor. Damit seien verlässlich die Anbindungen an die nördlichen und südlichen Häfen gesichert. Als Beispiel nennt Lagger Bremerhaven, Hamburg, Triest oder Genua.

    Den Trend skizzierte Philipp Hilsenbek, Geschäftsbereichsleiter Standortpolitik bei der IHK: „Perspektivisch werden wir mehr solcher Umschlagplätze benötigen. Gerade, wenn auch das Land Baden-Württemberg die Schienenachse Stuttgart-Zürich stärken möchte.“

    Die Kammern entlang der Gäubahn operierten hier in einem Wirtschaftsbündnis mit Schweizer Verbänden auf einen zeitnahen Ausbau – auch im Sinne der Transportunternehmen. „Wer mehr Güter auf der Schiene will, wird mehr Terminals bauen müssen“, so Hilsenbek. Die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg sei an Kooperationen interessiert.

     

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