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    NRWZ.deSchramberg"Make it in Schramberg" soll Aufschwung bringen

    Verwaltungsausschuss diskutierte über Vernetzungsprojekt und zusätzliche Stelle in der Wirtschaftsförderung

    „Make it in Schramberg“ soll Aufschwung bringen

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    Die Haushaltsberatungen hätten es wieder gezeigt: „Schramberg hängt stark von den Gewerbesteuereinnahmen ab“, so Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr im Verwaltungsausschuss. „Das funktioniert nur, wenn die Wirtschaft läuft.“ Mit dem Projekt „Make it in Schramberg“ soll die heimische Wirtschaft gestärkt und Unternehmen und Existenzgründer besser vernetzt werden.

    Schramberg. Noch sprudelt die Gewerbesteuer, aber auch Schramberg spürt die Transformation in der Autoindustrie und anderen Bereichen. Wirtschaftsförderer Ralf Heinzelmann berichtete vom „Kampf um Arbeitskräfte“. Chancen, sich gegenseitig besser zu unterstützen, würden aus Zeitmangel nicht ausreichend genutzt.

    Standort sichtbarer machen

    Der Arbeitskreis Ökonomie und Ökologie, die Unternehmerstammtische oder „Made-in-Schramberg“ seien Ansätze, die „ausbaufähig“ seien. Die erhoffte Außenwirkung von Made in Schramberg sei „hinter den Erwartungen zurückgeblieben“, berichtete Wirtschaftsförderer Heinzelmann im Verwaltungsausschuss. Er fordert: „Der Standort Schramberg muss im Kreis sichtbarer werden.“

    Am Ratstisch OB Dorothee Eisenlohr und Wirtschaftsförderer Ralf Heinzelmann. Foto: him

    Seit Mitte 2022 beschäftigt sich eine Projektgruppe damit, was man tun kann, um Unternehmensgründer und Stadt besser zu vernetzen, wie Heinzelmann in seiner Vorlage ausführt. Mitglieder der Gruppe sind die CDU-Ratsmitglieder Thomas Brugger, Barbara Kunst und Clemens Maurer zusammen mit Karin Birkel  von „good-skillz“ und Arkas Förstner von Fön-Design. Eingebunden seien auch Oberbürgermeisterin Eisenlohr und er.

    „Das Ziel ist, Make it in Schramberg als starke, erfolgreiche Dachmarke für die Wirtschaft in Schramberg und die Region zu etablieren, und Innovation, Wachstum, Gründung, Karriere, Netzwerk und Austausch zu fördern und sichtbar zu machen.“ Neben der Vernetzung gehe es auch darum, Innovationen besser zu vermarkten und Existenzgründungen zu fördern.

    Die Ziele. Foto: him

    Man wolle die Kräfte bündeln und an einem Strang ziehen, erklärte Eisenlohr dazu. Es sei an der Zeit, mehr Ressourcen einzusetzen. Sie schlug vor, 50.000 Euro und eine Vollzeitstelle bei der Wirtschaftsförderung für das Projekt bereit zu stellen, „um strategisch weiter zu kommen“.

    Organigramm fehlt

    In der Diskussion dankte Ralf Rückert (Freie Liste) der Projektgruppe. „Wir müssen diesen Bereich stärken“, meinte er, schränkte aber ein, er wünsche sich „zunächst eine Gesamtübersicht mit Organigramm“. Er wundere sich, dass zuerst eine Stelle gefordert werde. Er wolle zunächst wissen, wo der Gesamtmehrwert liege.

    Man werde ein Organigramm vorlegen, versprach Eisenlohr. Später in der Sitzung werde das Gremium ja noch über die Änderung der Betriebssatzung für den Eigenbetrieb Wirtschaftsförderung diskutieren. Nämlich dass Stadtmarketing und Tourismus wieder bei der Wirtschaftsförderung angesiedelt werden.

    Jürgen Reuter („Aktive Bürger“) „fehlt die Schärfe“ Er frage sich, wohin es gehen soll, „Vernetzen ist nichts Neues.“ Ihn überzeuge das Konzept noch nicht.

    Offene Ideenkiste

    Die Sprecherin von SPD-Buntspecht, Tanja Witkowski lobte den Vorschlag. Schramberg habe viele Industriebetriebe. „Da ist der Gedanke der Vernetzung sehr gut.“ Sie sorge sich aber, dass die Wirtschaftsförderung sich verzettle, wenn Stadtmarketing und Tourismus dazu kommen. Sie schlug vor, die weiterführenden Schulen mit einzubeziehen wegen des Anschlusses von der Schule zum Beruf.

    Das Ganze sei eine „offene Ideenkiste“. Der Wechsel zur Wirtschaftsförderung ändere nichts an der Leitung der gut aufgestellten Abteilung Tourismus, versicherte Eisenlohr.

    Verfolgten die Diskussion: Thomas Brugger, Arkas Förstner und Karin Birkel von der Projektgruppe. Foto: him

    Barbara Kunst erläuterte, es gehe darum, etwas für die Gründung neuer Unternehmen zu tun. „Die Autoindustrie muss sich verändern.“ Wichtig sei, jemanden, der etwas machen wolle, zu unterstützen. In Schramberg gebe es „kein umfassendes Netzwerk“, in dem alle Akteure vertreten seien, nur Teilnetzwerke, wie Industrie, IHK, Handwerkskammer und der HGV. Sie halte die Stelle für sehr wichtig, so Kunst. „Wenn man es nicht mit Leben füllt, wird es nichts.“

    Stelle genau definieren

    „Eine gute Idee“, fand Udo Neudeck, Sprecher der Freien Liste, den Vorschlag zur Vernetzung. Er sorge sich aber, dass die neuen Stelle im laufenden Betrieb durch andere Bereiche aufgesogen werde. Neudeck wünschte ebenfalls ein Organigramm, um zu sehen, wofür die neue Stelle zuständig sein soll.

    Er lobte, dass der Vorschlag nicht nur vom Gemeinderat und der Verwaltung komme, sondern auch von Leuten von außen, „die nicht lockerlassen“.

    Wirtschaftsförderer Ralf Heinzelmann. Foto: him

    CDU-Sprecher Thomas Brantner betonte: „Wir müssen da etwas machen.“ Es sei klar, dass Heinzelmann personelle Unterstützung brauche. Er beantragte, jetzt noch nicht darüber abzustimmen, sonderrn erst im Rat zu entscheiden.

    Sein Fraktionskollege Thomas Brugger, der auch Mitglied der Projektgruppe ist, erläuterte die Ziele von Make it in Schramberg: „Die Wirtschaft Schrambergs hat Schwerpunkte, die sich wohl verändern werden. Neues muss dazu kommen und sich mit dem Bestehenden vernetzen.“ Das brauche Formate, dann könne es gelingen.

    Zur geforderten Stelle wollte Witkowski wissen, welche Anforderungen gestellt würde. Der oder diejenige sollten Kenntnisse in der Projektsteuerung und Organisationstalent haben, „und für das Thema brennen“, findet Heinzelmann.

    Im Verwaltungsausschuss gab es noch keinen Beschluss, es soll in der nächsten Gemeinderatssitzung am Donnerstag nochmals beraten und beschlossen werden.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Standort sichtbarer machen

    Der Arbeitskreis Ökonomie und Ökologie, die Unternehmerstammtische oder „Made-in-Schramberg“ seien Ansätze, die „ausbaufähig“ seien. Die erhoffte Außenwirkung von Made in Schramberg sei „hinter den Erwartungen zurückgeblieben“, berichtete Wirtschaftsförderer Heinzelmann im Verwaltungsausschuss. Er fordert: „Der Standort Schramberg muss im Kreis sichtbarer werden.“

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    Seit Mitte 2022 beschäftigt sich eine Projektgruppe damit, was man tun kann, um Unternehmensgründer und Stadt besser zu vernetzen, wie Heinzelmann in seiner Vorlage ausführt. Mitglieder der Gruppe sind die CDU-Ratsmitglieder Thomas Brugger, Barbara Kunst und Clemens Maurer zusammen mit Karin Birkel  von „good-skillz“ und Arkas Förstner von Fön-Design. Eingebunden seien auch Oberbürgermeisterin Eisenlohr und er.

    „Das Ziel ist, Make it in Schramberg als starke, erfolgreiche Dachmarke für die Wirtschaft in Schramberg und die Region zu etablieren, und Innovation, Wachstum, Gründung, Karriere, Netzwerk und Austausch zu fördern und sichtbar zu machen.“ Neben der Vernetzung gehe es auch darum, Innovationen besser zu vermarkten und Existenzgründungen zu fördern.

    Die Ziele. Foto: him

    Man wolle die Kräfte bündeln und an einem Strang ziehen, erklärte Eisenlohr dazu. Es sei an der Zeit, mehr Ressourcen einzusetzen. Sie schlug vor, 50.000 Euro und eine Vollzeitstelle bei der Wirtschaftsförderung für das Projekt bereit zu stellen, „um strategisch weiter zu kommen“.

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    Man werde ein Organigramm vorlegen, versprach Eisenlohr. Später in der Sitzung werde das Gremium ja noch über die Änderung der Betriebssatzung für den Eigenbetrieb Wirtschaftsförderung diskutieren. Nämlich dass Stadtmarketing und Tourismus wieder bei der Wirtschaftsförderung angesiedelt werden.

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    Offene Ideenkiste

    Die Sprecherin von SPD-Buntspecht, Tanja Witkowski lobte den Vorschlag. Schramberg habe viele Industriebetriebe. „Da ist der Gedanke der Vernetzung sehr gut.“ Sie sorge sich aber, dass die Wirtschaftsförderung sich verzettle, wenn Stadtmarketing und Tourismus dazu kommen. Sie schlug vor, die weiterführenden Schulen mit einzubeziehen wegen des Anschlusses von der Schule zum Beruf.

    Das Ganze sei eine „offene Ideenkiste“. Der Wechsel zur Wirtschaftsförderung ändere nichts an der Leitung der gut aufgestellten Abteilung Tourismus, versicherte Eisenlohr.

    Verfolgten die Diskussion: Thomas Brugger, Arkas Förstner und Karin Birkel von der Projektgruppe. Foto: him

    Barbara Kunst erläuterte, es gehe darum, etwas für die Gründung neuer Unternehmen zu tun. „Die Autoindustrie muss sich verändern.“ Wichtig sei, jemanden, der etwas machen wolle, zu unterstützen. In Schramberg gebe es „kein umfassendes Netzwerk“, in dem alle Akteure vertreten seien, nur Teilnetzwerke, wie Industrie, IHK, Handwerkskammer und der HGV. Sie halte die Stelle für sehr wichtig, so Kunst. „Wenn man es nicht mit Leben füllt, wird es nichts.“

    Stelle genau definieren

    „Eine gute Idee“, fand Udo Neudeck, Sprecher der Freien Liste, den Vorschlag zur Vernetzung. Er sorge sich aber, dass die neuen Stelle im laufenden Betrieb durch andere Bereiche aufgesogen werde. Neudeck wünschte ebenfalls ein Organigramm, um zu sehen, wofür die neue Stelle zuständig sein soll.

    Er lobte, dass der Vorschlag nicht nur vom Gemeinderat und der Verwaltung komme, sondern auch von Leuten von außen, „die nicht lockerlassen“.

    Wirtschaftsförderer Ralf Heinzelmann. Foto: him

    CDU-Sprecher Thomas Brantner betonte: „Wir müssen da etwas machen.“ Es sei klar, dass Heinzelmann personelle Unterstützung brauche. Er beantragte, jetzt noch nicht darüber abzustimmen, sonderrn erst im Rat zu entscheiden.

    Sein Fraktionskollege Thomas Brugger, der auch Mitglied der Projektgruppe ist, erläuterte die Ziele von Make it in Schramberg: „Die Wirtschaft Schrambergs hat Schwerpunkte, die sich wohl verändern werden. Neues muss dazu kommen und sich mit dem Bestehenden vernetzen.“ Das brauche Formate, dann könne es gelingen.

    Zur geforderten Stelle wollte Witkowski wissen, welche Anforderungen gestellt würde. Der oder diejenige sollten Kenntnisse in der Projektsteuerung und Organisationstalent haben, „und für das Thema brennen“, findet Heinzelmann.

    Im Verwaltungsausschuss gab es noch keinen Beschluss, es soll in der nächsten Gemeinderatssitzung am Donnerstag nochmals beraten und beschlossen werden.

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