Der Umsatz der Kern-Liebers-Gruppe ist im Geschäftsjahr 2023/24 um drei Prozent zurückgegangen. Dennoch spricht das Unternehmen, einer der größten Arbeitgeber in Schramberg, von einem „stabilen Geschäftsjahr 2023/2024 trotz widriger Umstände“.
Schramberg. Die Gruppe habe das Geschäftsjahr 2023/2024 mit einem Umsatz von 767 Millionen Euro abgeschlossen. Im Vorjahr war ein Umsatz von 787 Millionen Euro erzielt worden. „Der Rückgang ist hauptsächlich auf ungünstige Währungskurseffekte zurückzuführen“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Dr. Erek Speckert, CEO der Kern-Liebers Gruppe, erklärt: „In einem schwierigen globalen Marktumfeld und angesichts hoher Unsicherheit im wichtigen Markt Deutschland, konnten wir, mit Ausnahme des leichten Umsatzrückgangs, sämtliche finanziellen Kennzahlen deutlich verbessern. Besonders hervorzuheben ist hierbei unser weiterhin sehr erfolgreiches Cash Management.“
Agil und anpassungsfähig bleiben
Speckert betont, es sei trotz der erreichten Stabilität „unerlässlich, den Kurs der Modernisierung, Konsolidierung und stringenteren Marktausrichtung konsequent fortzusetzen“. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erlaubten keine Verschnaufpausen. „Wir müssen weiterhin agil und anpassungsfähig bleiben, um den zukünftigen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen.“
Im vergangenen Geschäftsjahr habe die Gruppe 19 Millionen Euro in neue Projekte und Maschinen investiert. Das entspreche 2,5 Prozent am Gesamtumsatz. Diese Investitionen „unterstreichen das Engagement des Unternehmens für Innovation und technologische Weiterentwicklung, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben“.
Keine Prognose für 2024/25
Angesichts der geopolitischen Unsicherheiten und der anhaltenden Kostensteigerungen gebe Kern-Liebers keine Prognose für das kommende Geschäftsjahr ab, heißt es abschließend.
Aktuell beschäftigt die Gruppe weltweit 6580 Mitarbeiter, davon 2950 in Deutschland und 1090 am Hauptsitz in Schramberg-Sulgen.