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hGears: Schlechte Zahlen für 2023

Der hGears-Konzern gibt die vorläufigen Finanzkennzahlen für das Geschäftsjahr 2023 bekannt. Das Jahr sei „von schwacher Nachfrage in den Endmärkten, Überbeständen und ungünstigen Wetterbedingungen geprägt“, gewesen, heißt es in einer Pressemitteilung des Sulgener Unternehmens.

Schramberg. Demnach erwirtschaftete der Konzern im Jahr 2023 einen Umsatz von 112,5 Millionen Euro und lag damit noch leicht unter der prognostizierten Spanne von 115 bis 123 Millionen Euro. HGears ist Zulieferer von Drehteilen und Zahnrädern und spezialisiert auf kleinere Getriebe.

Im Vergleich der Geschäftsbereiche blieb die Entwicklung bei e-Mobility aufgrund des anhaltenden Lagerabbaus in der e-Bike-Branche und der nachlassenden Nachfrage nach Elektro- und Hybridfahrzeugen hinter den Erwartungen zurück.

Das hohe Zinsniveau und die schlechten Wetterbedingungen hätten sich „weiterhin negativ auf den Geschäftsbereich e-Tools“ ausgewirkt. Nach einem kräftigen Aufschwung in der ersten Jahreshälfte 2023 verzeichnete der Geschäftsbereich Conventional im weiteren Jahresverlauf eine Abschwächung.

hGears erzielte ein bereinigtes EBITDA von 5,6 Millionen Euro und lag damit innerhalb der prognostizierten Bandbreite von 5 bis 9 Millionen Euro.

Gegenmaßnahmen

Das Management hat im Laufe des Jahres Gegenmaßnahmen zur Erhaltung der Rentabilität ergriffen, unter anderem zur Rationalisierung, Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung innerhalb der Organisation.

„Diese Maßnahmen konnten die Auswirkungen des erheblichen Rückgangs bei den Volumen und damit der Umsätze nur teilweise ausgleichen, was zu Ineffizienzen und einem beträchtlich eingeschränkten Operating Leverage führte“, so das Unternehmen.

Negativer Cash Flow

Im Jahr 2023 erzielte der hGears-Konzern einen negativen Free Cashflow von 3,1 Millionen Euro und schnitt damit deutlich besser als der prognostizierte Minusbetrag in der Bandbreite von 9 bis 12 Millionen Euro ab.

Das Unternehmen erwirtschaftete in der zweiten Jahreshälfte 2023 einen positiven Free Cashflow; somit beliefen sich die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Jahresende auf 26,6 Millionen Euro und die Nettoverschuldung auf 3,4 Millionen Euro.

„Dies ist dem Konzern vor allem durch die Senkung der Investitionsausgaben im Zusammenhang mit den Expansionsplänen der Vorjahre und durch aktives Management des Working Capital gelungen“, heißt es abschließend.

Info: Am Mittwoch, 27. März, um 7.30 Uhr, wird das Unternehmen seinen vollständigen Geschäftsbericht 2023 veröffentlichen und anschließend einen Live-Webcast mit dem Managementteam veranstalten.

 

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