back to top
...
    NRWZ.deWirtschafthGears AG Konzern: Schwaches erstes Quartal

    Hoffen auf gutes Wetter

    hGears AG Konzern: Schwaches erstes Quartal

    Artikel
    Kommentare
    Autor / Quelle
    Weitere Artikel
    Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

    Dem Getriebehersteller HGears in Sulgen geht es nach wie von nicht so besonders. In den ersten drei Monaten lag der Konzernumsatz mit 26 Millionen Euro um 7,3 Prozent niedriger als im Vorjahr, teilt das Unternehmen aus Schramberg-Sulgen mit.

    Schramberg. Der Start ins Jahr 2024 liege „im Rahmen der Erwartungen trotz weiterhin anspruchsvollem Umfeld“.  Seit dem letzten „Conference Call“ für Investoren und Medien im Januar habe sich die Lage nicht sehr verändert, so der Vorstandsvorsitzende Sven Arend am Morgen auf Englisch. Es bleibe schwierig. Die Kunden bauten immer noch Lagerbestände ab.

    HGears hat Kunden im Bereich E-Bikes, E-Mobilität und Elektrowerkzeuge – e-Tools. Bei den ersten beiden Bereichen sei die Entwicklung positiv, nicht so bei den E-Tools.

    Gewinn rückläufig

    Der Bruttogewinn ging hauptsächlich wegen mangelndem Volumen auf 11,6 Millionen Euro zurück. Das bereinigte EBITDA sank auf 0,5 Millionen Euro, berichtete Finanzchef Daniel Basok. Die Refinanzierung für die nächsten drei Jahre habe das Unternehmen erfolgreich abgeschlossen. Man habe „24,7 Millionen Euro Cash in hand“.

    Trotz des schwachen Starts geht Firmenchef Arend davon aus, dass HGears die Prognose für 2024 erfüllen und einen Umsatz in den kommenden Jahren von 150 bis 180 Millionen Euro erwirtschaften werde.

    Bei den E-Bikes dauere die Erholung länger, als die meisten der Branche erwartet hätten. „Wir müssen geduldig bleiben.“ Und wie bei den Gartengeräten auf gutes Wetter hoffen.hgears 2 140524

    Prozesse optimieren – Potenziale nutzen

    Das Unternehmen wolle weiter die Prozesse optimieren, aber auch nicht zu tief einschneiden, damit man wieder agieren könne, wenn die Nachfrage anzieht, so Arend auf Nachfrage eines Investors.

    Bei E-Bikes sieht er großes Marktpotenzial in anderen europäischen Ländern, in denen noch lange nicht so viele E-Bikes unterwegs sind wie bei uns. Aber auch bei Lastenfahrrädern für Auslieferer und Paketdienste sieht der HGears-Chef ein großes Potenzial.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Diskutieren Sie mit!

    Hier können Sie einen Kommentar zu unserem Artikel hinterlassen.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

    Beiträge

    OneCoin: Kari Wahlroos gestorben

    Einer der früheren Top-Verkäufer von OneCoin, Kari Wahlroos ist am Wochenende in Malaysia an einer Streptokokken-Infektion gestorben. Das berichtet „Alibi“, eine Onlinezeitung aus Finnland....

    Dolomiti-Eigentümer klagt gegen Abrissverfügung

    Eine schlechte Nachricht hatte Matthias Rehfuß am Ende der öffentlichen Gemeinderatssitzung. Der Fachbereichsleiter Recht und Sicherheit musste mitteilen, dass der Eigentümer des ehemaligen Dolomiti...

    Zollfahnder im Rathaus

    Ermittlungen wegen Schwarzarbeit haben zu einer Durchsuchung im Schramberger Rathaus geführt. Vergangene Woche waren Zollfahnder der Abteilung Finanzkontrolle Schwarzarbeit vor Ort. Dabei gehe es...

    Schramberg drohen magere Jahre

    Eine Haushaltseinbringung ohne Haushaltsrede – das geschieht äußerst selten. Die Haushaltsrede des Oberbürgermeisters oder der Oberbürgermeisterin ist eigentlich der Kern der Haushaltsberatungen. Darin legt...

    Kunst verbindet

    Fünf Künstlerinnen und Künstler haben sich zusammengetan und zeigen ihre Werke in der Vorweihnachtszeit in Schramberg. Im früheren Quickschuhmarkt an der Steige haben sie...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Wirtschaft klagt

    „Wir brauchen eine Agenda pro Mittelstand.“ Dieses Fazit zieht Birgit Hakenjos, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg im Hinblick auf die jüngste Konjunkturumfrage....

    Warnstreikwelle in der Region

    Etwa 4500 Metallbeschäftigte kamen gestern in Horb zu einem „Warnstreikfescht“ zusammen, darunter waren auch etliche Kolleginnen und Kollegen aus Betrieben aus dem Kreis Rottweil....

    Schweizer hofft auf Wandel in der Politik

    Der Sulgener Leiterplattenhersteller Schweizer Electronic hat seien Umsatz zwar deutlich erhöhen können. Zugleich gingen die Erlöse vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) in den...

    Therapie und Training: PHYSIOAktiv Rall jetzt auch in Zimmern

    Sören Rall betreibt bereits zwei Physiopraxen in Niedereschach und St. Georgen. Jetzt ist eine dritte in Zimmern hinzugekommen, wo Rall die dortige Physiopraxis von Ingrid Peeters...

    Energiewende ist eine Gemeinschaftsaufgabe

    Beim dritten Unternehmertreff des CDU Kreisverbandes Rottweil im historischen Turbinensaal des Kraftwerks im Rottweiler Neckartal begrüßte der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende und Kreisvorsitzende, Stefan Teufel MdL...

    Innenstadt geht nur gemeinsam

    "Lebendige Innenstädte sind nicht selbstverständlich. Sie bedürfen der Zusammenarbeit engagierter Betriebe und der jeweiligen Stadtverwaltung." Dieses Fazit zogen laut einer IHK-Mitteilung die Vorsitzenden der...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Das interessiert heute

    Dem Getriebehersteller HGears in Sulgen geht es nach wie von nicht so besonders. In den ersten drei Monaten lag der Konzernumsatz mit 26 Millionen Euro um 7,3 Prozent niedriger als im Vorjahr, teilt das Unternehmen aus Schramberg-Sulgen mit.

    Schramberg. Der Start ins Jahr 2024 liege „im Rahmen der Erwartungen trotz weiterhin anspruchsvollem Umfeld“.  Seit dem letzten „Conference Call“ für Investoren und Medien im Januar habe sich die Lage nicht sehr verändert, so der Vorstandsvorsitzende Sven Arend am Morgen auf Englisch. Es bleibe schwierig. Die Kunden bauten immer noch Lagerbestände ab.

    HGears hat Kunden im Bereich E-Bikes, E-Mobilität und Elektrowerkzeuge – e-Tools. Bei den ersten beiden Bereichen sei die Entwicklung positiv, nicht so bei den E-Tools.

    Gewinn rückläufig

    Der Bruttogewinn ging hauptsächlich wegen mangelndem Volumen auf 11,6 Millionen Euro zurück. Das bereinigte EBITDA sank auf 0,5 Millionen Euro, berichtete Finanzchef Daniel Basok. Die Refinanzierung für die nächsten drei Jahre habe das Unternehmen erfolgreich abgeschlossen. Man habe „24,7 Millionen Euro Cash in hand“.

    Trotz des schwachen Starts geht Firmenchef Arend davon aus, dass HGears die Prognose für 2024 erfüllen und einen Umsatz in den kommenden Jahren von 150 bis 180 Millionen Euro erwirtschaften werde.

    Bei den E-Bikes dauere die Erholung länger, als die meisten der Branche erwartet hätten. „Wir müssen geduldig bleiben.“ Und wie bei den Gartengeräten auf gutes Wetter hoffen.hgears 2 140524

    Prozesse optimieren – Potenziale nutzen

    Das Unternehmen wolle weiter die Prozesse optimieren, aber auch nicht zu tief einschneiden, damit man wieder agieren könne, wenn die Nachfrage anzieht, so Arend auf Nachfrage eines Investors.

    Bei E-Bikes sieht er großes Marktpotenzial in anderen europäischen Ländern, in denen noch lange nicht so viele E-Bikes unterwegs sind wie bei uns. Aber auch bei Lastenfahrrädern für Auslieferer und Paketdienste sieht der HGears-Chef ein großes Potenzial.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]

    Das interessiert diese Woche

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]