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    Heckler und Koch: „Prüfen Entscheidung juristisch“

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    Die Bundeswehr hat sich gegen den Kauf eines Sturmgewehrs von Heckler und Koch entschieden. Das war bereits am Montagabend bekannt geworden. Nachdem nun das Bundesverteidigungsministerium auch offiziell mitgeteilt hat, man werde  die neuen Sturmgewehre in Suhl bei C.G. Haenel und nicht in Oberndorf  kaufen, meldet sich HK-Sprecher Marco Seliger mit einer ausführlichen Stellungnahme zu Wort.

    Heckler & Koch sei heute informiert worden, dass keines seiner beiden Angebote bei der Sturmgewehr-Ausschreibung der Bundeswehr zum Zuge kommen soll. „Vorbehaltlich einer ausgiebigen juristischen Überprüfung bedauern wir diese Entscheidung“, sagt der Vorstandsvorsitzende Jens Bodo Koch laut Pressemitteilung. „Gleichzeitig sind wir aber von der Qualität sowohl des HK416 als auch des HK433 absolut überzeugt. Diese Qualität ist uns auch im Rahmen dieser Ausschreibung von der Bundeswehr bestätigt worden. Wir müssen mit unseren Produkten keinen Wettbewerb scheuen.“

    Das zeigten auch die nach wie vor sehr gut gefüllten Auftragsbücher. „Die Zahl der Bestellungen aus aller Welt ist höher als wir derzeit abarbeiten können und die Nachfrage weiter hoch“, so Koch weiter. „Heckler & Koch ist und bleibt wieder ein profitables Unternehmen.“

    „Keine unmittelbaren Folgen“

    Aus diesem Grund ergäben sich aus der Sicht des Vorstands auch keine unmittelbaren Folgen für die Beschäftigten am Standort Oberndorf. „Wir haben nach dem Wechsel des Mehrheitsaktionärs vor einigen Wochen erklärt, dass die Jobs in Oberndorf sicher sind. Daran hat sich nichts geändert“, erklärt Finanzvorstand Björn Krönert in der Pressemitteilung.

    Das von Heckler & Koch unterbreitete Angebot für das neue Sturmgewehr der Bundeswehr basierte auf den breiten Erfahrungen des Unternehmens mit Aufträgen dieser Größe, auf einer realistischen und gewissenhaften Kostenkalkulation für ein Hightech-Produkt und auf der Verantwortung der Firma für den Erhalt von 950 Arbeitsplätzen am Standort Oberndorf, so das Unternehmen weiter. „Der Dreiklang aus Tradition, Knowhow und unternehmerischer Verantwortung hat dazu geführt, dass Heckler & Koch-Produkte seit mehr als 70 Jahren weltweit gefragt sind.“

    HK 416 verbessert

    Für die Bundeswehr-Ausschreibung hat Heckler & Koch das ohnehin technisch schon hoch entwickelte HK416 nochmals verbessert und nachweislich alle Ausschreibungsbedingungen erfüllt. Dieses Gewehr habe sich seit seiner Markteinführung zum europäischen Sturmgewehr „gemausert“.

    Es befindet sich in zahlreichen Nato-Ländern im Einsatz, zum einen als Standardwaffe in Norwegen, Frankreich und im US Marine Corps, sowie als Sturmgewehr neben vielen anderen bei den Spezialkräften der USA, Polens und Großbritanniens. Derzeit führen auch das Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr (KSK) sowie die Kampfschwimmer diese Waffe als G95k ein.

    „Wir werden die Entscheidung nun juristisch ausführlich prüfen und alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen“, sagt Vorstandschef Jens Bodo Koch. Welche Möglichkeiten das sind, lässt er allerdings offen.

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    NRWZ-Redaktion Schramberg
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    Die Bundeswehr hat sich gegen den Kauf eines Sturmgewehrs von Heckler und Koch entschieden. Das war bereits am Montagabend bekannt geworden. Nachdem nun das Bundesverteidigungsministerium auch offiziell mitgeteilt hat, man werde  die neuen Sturmgewehre in Suhl bei C.G. Haenel und nicht in Oberndorf  kaufen, meldet sich HK-Sprecher Marco Seliger mit einer ausführlichen Stellungnahme zu Wort.

    Heckler & Koch sei heute informiert worden, dass keines seiner beiden Angebote bei der Sturmgewehr-Ausschreibung der Bundeswehr zum Zuge kommen soll. „Vorbehaltlich einer ausgiebigen juristischen Überprüfung bedauern wir diese Entscheidung“, sagt der Vorstandsvorsitzende Jens Bodo Koch laut Pressemitteilung. „Gleichzeitig sind wir aber von der Qualität sowohl des HK416 als auch des HK433 absolut überzeugt. Diese Qualität ist uns auch im Rahmen dieser Ausschreibung von der Bundeswehr bestätigt worden. Wir müssen mit unseren Produkten keinen Wettbewerb scheuen.“

    Das zeigten auch die nach wie vor sehr gut gefüllten Auftragsbücher. „Die Zahl der Bestellungen aus aller Welt ist höher als wir derzeit abarbeiten können und die Nachfrage weiter hoch“, so Koch weiter. „Heckler & Koch ist und bleibt wieder ein profitables Unternehmen.“

    „Keine unmittelbaren Folgen“

    Aus diesem Grund ergäben sich aus der Sicht des Vorstands auch keine unmittelbaren Folgen für die Beschäftigten am Standort Oberndorf. „Wir haben nach dem Wechsel des Mehrheitsaktionärs vor einigen Wochen erklärt, dass die Jobs in Oberndorf sicher sind. Daran hat sich nichts geändert“, erklärt Finanzvorstand Björn Krönert in der Pressemitteilung.

    Das von Heckler & Koch unterbreitete Angebot für das neue Sturmgewehr der Bundeswehr basierte auf den breiten Erfahrungen des Unternehmens mit Aufträgen dieser Größe, auf einer realistischen und gewissenhaften Kostenkalkulation für ein Hightech-Produkt und auf der Verantwortung der Firma für den Erhalt von 950 Arbeitsplätzen am Standort Oberndorf, so das Unternehmen weiter. „Der Dreiklang aus Tradition, Knowhow und unternehmerischer Verantwortung hat dazu geführt, dass Heckler & Koch-Produkte seit mehr als 70 Jahren weltweit gefragt sind.“

    HK 416 verbessert

    Für die Bundeswehr-Ausschreibung hat Heckler & Koch das ohnehin technisch schon hoch entwickelte HK416 nochmals verbessert und nachweislich alle Ausschreibungsbedingungen erfüllt. Dieses Gewehr habe sich seit seiner Markteinführung zum europäischen Sturmgewehr „gemausert“.

    Es befindet sich in zahlreichen Nato-Ländern im Einsatz, zum einen als Standardwaffe in Norwegen, Frankreich und im US Marine Corps, sowie als Sturmgewehr neben vielen anderen bei den Spezialkräften der USA, Polens und Großbritanniens. Derzeit führen auch das Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr (KSK) sowie die Kampfschwimmer diese Waffe als G95k ein.

    „Wir werden die Entscheidung nun juristisch ausführlich prüfen und alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen“, sagt Vorstandschef Jens Bodo Koch. Welche Möglichkeiten das sind, lässt er allerdings offen.

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