Heckler & Koch ist im ersten Halbjahr des Jahres 2024 weitergewachsen. Der Oberndorfer Handwaffenhersteller konnte laut Pressemitteilung für die folgenden Hauptkennzahlen Werte über Plan erzielen: So sei der Umsatz in den ersten sechs Monaten auf 171,4 Millionen Euro (Vorjahr: 149,9 Millionen Euro) gestiegen.
Oberndorf. Das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen EBITDA belief sich auf 29,5 Millionen Euro (Vorjahr: 31,7 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis EBIT betrug 23,2 Millionen Euro (Vorjahr: 26 Millionen Euro). Der Auftragseingang belief sich auf 197,8 Millionen Euro nach 142,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Das Wachstum des Unternehmens mit seinen etwa 1100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei sowohl auf die Schwerpunktsetzung im behördlichen Markt und die anhaltend hohe Nachfrage von Sicherheitskräften aus der Europäischen Union und NATO zurückzuführen als auch begründet durch „die erfolgreiche Markteinführung von innovativen Produkten wie auch das sehr gut nachgefragte Serviceangebot“, heißt es weiter.
„Unverzichtbares Schlüsselunternehmen“
Dazu erklärt der Vorstandsvorsitzende Jens Bodo Koch: „Die Entwicklung unseres Unternehmens ist immer auch ein Spiegelbild der sicherheits- und verteidigungspolitischen Lage.“ Heckler und Koch stehe bereit, „als unverzichtbareres Schlüsselunternehmen im Bereich Handfeuerwaffen, seinen Anteil für Frieden und Sicherheit beizutragen“. Freiheit und Frieden seien nicht selbstverständlich.
Die Erarbeitung der Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsindustriestrategie durch das Bundesverteidigungsministerium und die beteiligten Häuser sei „ein wichtiger Schritt“, so Koch abschließend.
Über den Stand der Verschuldung, die abgebrochene Hauptversammlung und die andauernde Auseinandersetzung mit dem ehemaligen Chef und Hauptgesellschafter Andreas Heeschen ist in der HK-Mitteilung nichts zu lesen.