Gäubahn bleibt Schlüsselprojekt für die Wirtschaft

Arbeitsgespräch von IHK und Deutscher Bahn pro Infrastruktur

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Die Schienenachse Stuttgart-Zürich bleibt im Fokus der regionalen Wirtschaft. Sie sichert die Verbindung zwischen zwei Wirtschaftsstandorten und die Anbindung an den Verkehr. Für den Transport von Pendlern, Gästen und Gütern ist sie unabdingbar.

Region. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg hat sich im Rahmen eines Arbeitsgesprächs mit Dr. Clarissa Freundorfer, Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Baden-Württemberg, zum aktuellen Projektstand für den Ausbau der Gäubahn zwischen Böblingen und der Schweizer Grenze ausgetauscht, so die IHK in einer Pressemitteilung.

Außerdem im Fokus: die Anforderungen der Transportwirtschaft an einen funktionierenden Schienengüterverkehr. Der allgemeine Konsens des Arbeitsgesprächs: Infrastruktur tut Not.

Marius Neininger, Vorsitzender des IHK-Ausschusses für Verkehr und Infrastruktur, betonte: „Für die Transportwirtschaft sind Investitionen in Schienen, Straßen und Verkehrsterminals unerlässlich. Nur dann kommende Güter und Waren zeitnah von A nach B.“ Immer mehr Industrie- und Transportunternehmen seien für die Verlagerung von Transportkapazitäten auf die Schiene offen. Er bedankte sich bei Clarissa Freundorfer deshalb für den proaktiven Besuch und das Voranschreiten bei den Planungen zum Ausbau der Gäubahn.

IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez bekräftigte dies: „Wir sind eine der wirtschaftsstärksten Regionen in Europa – auch, wenn das auf den ersten Blick nicht auffällt.“ Die Schienenachse zwischen Stuttgart und Zürich verbinde internationale Warenströme ebenso, wie sie für die Mobilität von Menschen unabdingbar ist. „Aktuell ist die Verbindung aber nicht attraktiv. Deshalb steht die Gäubahn auch symptomatisch für viele Infrastrukturvorhaben in Deutschland“, so der IHK-Hauptgeschäftsführer.

Viele Straßen, Brücken und Schienen seien im Bundesgebiet zu alt, zu voll, zu kaputt. Beim Ausbau der Infrastruktur gewinne die konstruktive Zusammenarbeit zwischen den Projektverantwortlichen und den regionalen Akteuren daher an Bedeutung. Hier sicherte Albiez die Unterstützung der IHK zu.

„Vom Ausbau der Gäubahn profitiert die gesamte Region. Für die Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene ist er wichtig, weil er dafür sorgt, dass die Vorgaben für internationale Güterverkehrslinien auf der Gäubahn durchgehend umgesetzt werden“, bekräftigte Clarissa Freundorfer. Sie bedankte sich für das Interesse der regionalen Wirtschaft, Transportmengen über die Schiene abzuwickeln, firmeneigene Gleisanschlüsse zu reaktivieren oder in Verkehrsterminals zu investieren.

„Mit den Planungen für den Ausbau der Gäubahn zwischen Böblingen und der Schweizer Grenze geht es jetzt spürbar voran.“ IHK und Deutsche Bahn vereinbarten den kontinuierlichen Dialog. „Wir bleiben im Gespräch“, so das gemeinsame Fazit der Gesprächspartner.

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Pressemitteilung (pm)

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