15 Millionen Euro Baukosten, 35.000 Quadratmeter Fläche, an die 5000 verkaufte Fahrzeuge (geplant), 120 Mitarbeiter: Die neue „Automeile“ der Firma bhg auf der Saline wurde am Wochenende erst mit geladenen Gästen, dann mit vielen Besuchern eingeweiht.
Bei so vielen großen Zahlen kommt einem die Vier geradezu winzig vor, aber sie ist wichtig und die Voraussetzung für die Zahlen mit den vielen Nullen: Vier Marken sind, es, die auf dem Gelände des ehemaligen Milchwerks (Ältere erinnern sich noch an Albmilch) vertreten sind, nämlich Audi, Skoda, Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Nicht ganz unter einem Dach, wie ein Blick auf das Gelände zeigt. Aber doch in einer Hand.
Stolz auf das neue Gebäude, das waren natürlich die bhg-Geschäftsführer Albrecht Wollensak und Alexander Kramer, was sie im Gespräch mit SWR1-Moderatorin Petra Klein auch deutlich machten. Und auch der Chef der Muttergesellschaft ahg, Rolf Heinzelmann, strahlte ob des gelungenen Baus.
Stolz seien auch die Beschäftigten der Firma, das jedenfalls gaben die Filialleiter Gerald Renner und Thomas Zsuzsandor an – „hier sind wir wirklich zu Hause“, sagte Zsuzsandor zu Petra Klein.
„Ich bin mehr als beeindruckt“, gab Bürgermeister Dr. Christian Ruf zu. Das neue Autohaus sei eine „Visitenkarte am Eingang der Stadt“ und hob auch hervor, dass hier nicht nur arbeits-, sondern auch Ausbildungsplätze zu finden seien. Und die Bäume, die am Rand des Areals gepflanzt wurden – „bis zur Landesgartenschau werden sie größer sein.“ An einer Stelle durfte auch Moderatorin Petra Klein einen Triumph feiern: „Der Bürgermeister ist sprachlos“ – sie hatte Ruf gefragt, wo er denn sein nächstes Auto kaufen würde. Doch Ruf fand schnell die Worte wieder: „Gegen eine Probefahrt spricht jedenfalls nichts.“
Viel Andrang gab es auch am Samstag, als die bhg ihre Räume fürs Publikum öffnete. Und nicht nur der neue E-Tron, ein vollelektrisch betriebener Groß-SUV für die Kleinigkeit von rund 100.000 Euro, fand Interesse bei den Besuchern.