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    Corona-Aus für „Säge“ in Niedereschach: Restaurant geschlossen

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    Niedereschach. Ende eines kulinarischen Anziehungspunkts in der Region: Seit dem 1. August 2022 ist das Restaurant der Säge in Kappel geschlossen. Es sind damit ab sofort keine Reservierungen im à la Carte Bereich mehr möglich. Das verlautete aus der Gemeindeverwaltung. Vor allem, was nun mit den beliebten Gutscheinen passiere, die im Umlauf sind, wollen die Menschen nun wissen. Hierfür soll es eine Lösung geben.

    Das Aus für das Restaurant ist nun verkündet. Das „Säge-Team“ wolle sich jedoch auch weiterhin auf das konzentrieren, was schon von Anfang an sehr erfolgreich gewesen sei und wofür man inzwischen weit über die Lande bekannt ist: die Vermietung der Räume für kreative Events, Tagungen und Veranstaltungen. „Geschlossen wird also nur das Restaurant“, so die Gemeinde Niedereschach in ihrer Mitteilung. Bereits Ende 2020 schlossen Laden und Café des Betriebs.

    Die Gründe für das Einstellen des Restaurantbetriebs seien vielfältig. Allem voran seien, laut der Eigentümerfamilie Werner, die politischen Entscheidungen der vergangenen zwei Jahre in Bezug auf die Gastronomie, ein wesentlicher Grund. „Lockdowns, Kurzarbeit, 2G, Masken und Co. waren wie ein Genickschuss für unsere Branche“, erläutert Wirtin Tajana Werner. Hinzu komme, dass nicht nur, aber vor allem die Gastronomie inzwischen mehr denn je unter erheblichen Personalmangel leide. Ein Mangel, der nun auch in der Säge angekommen sei. „Wir haben uns immer sehr darüber gefreut, dass wir in den letzten fünf Jahren unseren Kundenkreis stets erweitern konnten und nach wie vor viele Gäste von nah und fern unser Restaurant besuchen möchten“, so Werner weiter. Leider habe es sich so entwickelt, dass nur noch sehr wenige Menschen im Berufszweig „Gastronomie“ arbeiten wollen. Somit sei es kaum mehr möglich gewesen, auch dem eigenen Anspruch an Qualität gerecht zu werden.

    Zum Gesamtbild gehört aber offenbar auch, dass die Besucherinnen und Besucher des Restaurants in Niedereschach-Kappel nicht immer mit Service und Qualität zufrieden waren. Die Bewertungen auf einem einschlägigen Gastroportal reichen von „perfekt“ bis „mies“ und decken damit die ganze Bandbreite ab. Die besonders positiven Bewertungen stammen derweil aus der Zeit vor Corona, aus den Jahren 2018 und 2019, die schlechten sind neueren Datums.

    Für die Wirtin steht aber fest: „Die andauernde Inflation, rapide steigende Energiekosten, eine fatale Coronapolitik, Fachkräftemangel und zu guter Letzt ein privater Krankheitsfall haben uns zu der Entscheidung geführt, den à la carte Bereich aufzugeben“, so Werner. Sie verweist noch einmal darauf, dass die Räume der Säge wie eingangs erwähnt, nach wie vor für Events jeglicher Art angemietet werden können, seien es nun Hochzeiten und Geburtstage oder auch Tagungen und Seminare. Weiterhin bleibt die Möglichkeit der Übernachtung in den Gästezimmern mit Frühstück bestehen.

    Tajana Werner verrät: „Was viele unserer Gäste sich gewünscht haben, wird nun möglich sein. Neben dem Löwensaal und der Werkstatt, kann nun auch die Räumlichkeit des Lokals – das ehemalige Sägemehllager am Fuße des Sägegatters für geschlossene Gesellschaften gemietet werden.“

    Die Betreiberfamilie betont, dass sie den nun vollzogenen Schritt genau abgewogen hat. Es sei eine schwere Entscheidung gewesen, die nun mit Bedauern getroffen wurde: „Gleichzeitig freuen wir uns jetzt schon auf abwechslungsreiche Veranstaltungen aller Art in der Säge, zu denen wir hoffentlich viele unserer Kunden wieder als Gäste willkommen heißen dürfen“, sagt Tajana Werner in die Zukunft blickend.

    Die Betreiber haben ihre Entscheidung auch auf ihrer Facebook-Seite veröffentlicht. Neben Bedauern treibt die Leserinnen und Leser dort primär eine Frage um: Was passiert mit Gutscheinen, die noch im Umlauf sind? Hier bittet die Säge um etwas Geduld. Voraussichtlich noch in diesem Monat soll es die Möglichkeit geben, Wert-Gutscheine zu retournieren. Neue Gutscheine werden nicht mehr ausgestellt. Auf der Facebook-Seite heißt es: „Natürlich bekommen alle, die noch einen Wert-Gutschein haben, eine Erstattung. Um das Handling abzuklären, benötigen wir noch Zeit bis Ende August. Vielen Dank für euer Verständnis.“

    Und noch etwas brennt der Familie Werner auf dem Herzen: „Wir bedanken uns bei allen Gästen, die unser Lokal in den letzten fünf Jahren fleißig besucht haben und unser Konzept verstanden und unterstützt haben, bei unseren Lieferanten, die stets flexibel sind und für höchste Qualität stehen und bei allen Mitarbeitern, die für unsere Gäste gerne und mit Herzlichkeit und Freude da waren.“

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    Pandabär
    Pandabär
    2 Jahre her

    Ein Restaurant für die oberen Zehntausend von Kappel.

    Leider hat Immobilienhai Werner erst lange nach der Eröffnung mal nachgezählt und festgestellt, dass Kappel ja gar keine 10.000 Einwohner hat. Uuupsi.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    A n z e i g e

    Niedereschach. Ende eines kulinarischen Anziehungspunkts in der Region: Seit dem 1. August 2022 ist das Restaurant der Säge in Kappel geschlossen. Es sind damit ab sofort keine Reservierungen im à la Carte Bereich mehr möglich. Das verlautete aus der Gemeindeverwaltung. Vor allem, was nun mit den beliebten Gutscheinen passiere, die im Umlauf sind, wollen die Menschen nun wissen. Hierfür soll es eine Lösung geben.

    Das Aus für das Restaurant ist nun verkündet. Das „Säge-Team“ wolle sich jedoch auch weiterhin auf das konzentrieren, was schon von Anfang an sehr erfolgreich gewesen sei und wofür man inzwischen weit über die Lande bekannt ist: die Vermietung der Räume für kreative Events, Tagungen und Veranstaltungen. „Geschlossen wird also nur das Restaurant“, so die Gemeinde Niedereschach in ihrer Mitteilung. Bereits Ende 2020 schlossen Laden und Café des Betriebs.

    Die Gründe für das Einstellen des Restaurantbetriebs seien vielfältig. Allem voran seien, laut der Eigentümerfamilie Werner, die politischen Entscheidungen der vergangenen zwei Jahre in Bezug auf die Gastronomie, ein wesentlicher Grund. „Lockdowns, Kurzarbeit, 2G, Masken und Co. waren wie ein Genickschuss für unsere Branche“, erläutert Wirtin Tajana Werner. Hinzu komme, dass nicht nur, aber vor allem die Gastronomie inzwischen mehr denn je unter erheblichen Personalmangel leide. Ein Mangel, der nun auch in der Säge angekommen sei. „Wir haben uns immer sehr darüber gefreut, dass wir in den letzten fünf Jahren unseren Kundenkreis stets erweitern konnten und nach wie vor viele Gäste von nah und fern unser Restaurant besuchen möchten“, so Werner weiter. Leider habe es sich so entwickelt, dass nur noch sehr wenige Menschen im Berufszweig „Gastronomie“ arbeiten wollen. Somit sei es kaum mehr möglich gewesen, auch dem eigenen Anspruch an Qualität gerecht zu werden.

    Zum Gesamtbild gehört aber offenbar auch, dass die Besucherinnen und Besucher des Restaurants in Niedereschach-Kappel nicht immer mit Service und Qualität zufrieden waren. Die Bewertungen auf einem einschlägigen Gastroportal reichen von „perfekt“ bis „mies“ und decken damit die ganze Bandbreite ab. Die besonders positiven Bewertungen stammen derweil aus der Zeit vor Corona, aus den Jahren 2018 und 2019, die schlechten sind neueren Datums.

    Für die Wirtin steht aber fest: „Die andauernde Inflation, rapide steigende Energiekosten, eine fatale Coronapolitik, Fachkräftemangel und zu guter Letzt ein privater Krankheitsfall haben uns zu der Entscheidung geführt, den à la carte Bereich aufzugeben“, so Werner. Sie verweist noch einmal darauf, dass die Räume der Säge wie eingangs erwähnt, nach wie vor für Events jeglicher Art angemietet werden können, seien es nun Hochzeiten und Geburtstage oder auch Tagungen und Seminare. Weiterhin bleibt die Möglichkeit der Übernachtung in den Gästezimmern mit Frühstück bestehen.

    Tajana Werner verrät: „Was viele unserer Gäste sich gewünscht haben, wird nun möglich sein. Neben dem Löwensaal und der Werkstatt, kann nun auch die Räumlichkeit des Lokals – das ehemalige Sägemehllager am Fuße des Sägegatters für geschlossene Gesellschaften gemietet werden.“

    Die Betreiberfamilie betont, dass sie den nun vollzogenen Schritt genau abgewogen hat. Es sei eine schwere Entscheidung gewesen, die nun mit Bedauern getroffen wurde: „Gleichzeitig freuen wir uns jetzt schon auf abwechslungsreiche Veranstaltungen aller Art in der Säge, zu denen wir hoffentlich viele unserer Kunden wieder als Gäste willkommen heißen dürfen“, sagt Tajana Werner in die Zukunft blickend.

    Die Betreiber haben ihre Entscheidung auch auf ihrer Facebook-Seite veröffentlicht. Neben Bedauern treibt die Leserinnen und Leser dort primär eine Frage um: Was passiert mit Gutscheinen, die noch im Umlauf sind? Hier bittet die Säge um etwas Geduld. Voraussichtlich noch in diesem Monat soll es die Möglichkeit geben, Wert-Gutscheine zu retournieren. Neue Gutscheine werden nicht mehr ausgestellt. Auf der Facebook-Seite heißt es: „Natürlich bekommen alle, die noch einen Wert-Gutschein haben, eine Erstattung. Um das Handling abzuklären, benötigen wir noch Zeit bis Ende August. Vielen Dank für euer Verständnis.“

    Und noch etwas brennt der Familie Werner auf dem Herzen: „Wir bedanken uns bei allen Gästen, die unser Lokal in den letzten fünf Jahren fleißig besucht haben und unser Konzept verstanden und unterstützt haben, bei unseren Lieferanten, die stets flexibel sind und für höchste Qualität stehen und bei allen Mitarbeitern, die für unsere Gäste gerne und mit Herzlichkeit und Freude da waren.“

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