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BBS in Schiltach: Fünfte Insolvenz droht

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Die neuen Inhaber des Felgenherstellers BBS haben die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Das Amtsgericht Rottweil hat um 9 Uhr das Insolvenzeröffnungsverfahren eröffnet und eine Freiburger Kanzlei zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Es wäre die inzwischen fünfte Insolvenz des Felgenherstellers in wenigen Jahren.

Schiltach. Die Geschäftsführer Karani Gülec und Ilkem Sahin haben das Insolvenzeröffnungsverfahren beantragt und das Amtsgericht hat nun den Beschluss gefasst. Der vorläufige insolvenzverwalter muss prüfen, ob ausreihend Mittel für ein insolvenzverfahren  vorhanden sind,  ein Grund für die Insolvenzeröffnung besteht und  welche Aussichten es gibt, das Unternehmen fortzuführen.

Noch vor wenigen Tagen hatten die neuen Eigner versichert, sie würden BBS erhalten und hier groß investieren. Auch die ausstehenden Löhne für Mai und Juni hatten sie nachgezahlt. Heute nun der Paukenschlag.

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Beschluss des Amtsgerichts Rottweil.

Die Belegschaft und der Betriebsrat seien völlig überrascht, so der zuständige IG-Metall-Sekretär Stefan Prutscher auf Nachfrage der NRWZ. Auch er wisse nicht, was die Gesellschafter und Geschäftsführer mit der erneuten Insolvenz bezwecken.

Am Montag werde er in Schiltach mit dem Betriebsrat beraten. Der technische Leiter Jürgen Klingelmeyer sei derzeit im Urlaub.

 

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