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Auszubildende treiben die Digitalisierung in der Region weiter voran

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Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg hat in Kooperation mit dem RKW Kompetenzzentrum 17 „Digiscouts“-Projekte in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg auf den Weg gebracht. Dabei haben 44 Auszubildende aus 17 Unternehmen der Region die Ergebnisse ihrer Digitalisierungsprojekte vor rund 20 Geschäftsführern sowie Ausbildungs- und IT-Leitern vorgestellt.

Region – Was steckt hinter den Digiscouts? Im Rahmen einer sechsmonatigen Projektphase identifizierten Auszubildende Digitalisierungsmöglichkeiten in ihren Unternehmen. Sie erarbeiten gemeinsam mit ihren Ausbilderinnen, Ausbildern und Vorgesetzten Pläne zur eigenverantwortlichen Umsetzung. Im Fokus stand dabei das Entdecken und Entwickeln neuer digitaler Lösungen, um Abläufe in Unternehmen effizienter, kundenfreundlicher oder wirtschaftlicher zu gestalten.

Von dem Programm profitieren laut IHK alle Beteiligten: „Die Projekte der Digiscouts verbessern nicht nur Arbeitsprozesse, die Vorteile für die Kundschaft sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unternehmen mit sich bringen, sondern rücken die Ausbildung in ein neues, noch attraktiveres Licht für zukünftige Fachkräfte“, unterstreicht IHK-Vizepräsidentin Carolin Deberling. Die Auszubildenden hätten als „Digital Natives“ in der Regel großes Interesse an der Nutzung digitaler Lösungen. Gleichzeitig erweiterten sie im Projekt nicht nur ihre digitalen, sondern auch ihre sozialen Kompetenzen und identifizierten sich zudem noch stärker mit ihrem Ausbildungsunternehmen.

Begleitet wurden die Digiscouts gemeinsam von der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg und dem RKW Kompetenzzentrum (ein bundesweit tätiger, gemeinnütziger und neutraler Impuls- und Ratgeber für den deutschen Mittelstand). Das RKW hatte das Projekt deutschlandweit initiiert. „Wir haben dafür ein eigenes Tool mit Wissensbausteinen für die individuellen Azubi-Projekte zur Verfügung gestellt und unterstützen von der Auftakt- bis zur Abschlussveranstaltung im gesamten Prozess“, erläutert Sonja Müller, RKW-Fachbereichsleiterin Fachkräftesicherung. Ein weiterer Pluspunkt: Ein Coach vom RKW Baden-Württemberg prüft die Wirtschaftlichkeit der Projektideen und begleitete die Auszubildenden und ihre Unternehmen digital und vor Ort in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg.

Sowohl Unternehmen als auch Auszubildende profitierten von der Teilnahme am Digiscouts-Projekt: Die Betriebe gewinnen neue Perspektiven und Impulse für die Optimierung von Prozessen, und die Auszubildenden erhalten im Gegenzug die Gelegenheit, aktiv den digitalen Wandel im Unternehmen mitzugestalten. Die Initiative verspricht laut IHK auch einen bedeutenden Beitrag zur Förderung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Unternehmen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Digiscouts-Projekt gleich 17 Betriebe der Region gewinnen konnten. Dies ist eine Rekordzahl, wie uns der Projektträger attestierte. Aktuell prüfen wir eine Zweitauflage des Programms und hoffen, dieses zukunftsträchtige Projekt auch mit anderen Technologien, wie beispielsweise der Künstlichen Intelligenz, zu verknüpfen“, sagt IHK-Projektleiterin Daniela Jardot. Die einzelnen Digitalisierungsprojekte können unter www.ihk.de/sbh/digiscouts abgerufen werden.

Mit dabei sind unter anderem: Gebr. Schwarz GmbH, Rottweil-Neukirch: Digitalisierung von Auftragsbestätigungen

Schuler Präzisionstechnik KG, Gosheim: Digitalisierung des Berichtshefts

XBK-KABEL Xaver Bechtold GmbH, Rottweil: Fuhrpark Digitalisierung

 

 

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