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    Auf dem Land, aber spitze: Schramberger Unternehmen erhält Fördermittel

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    Ab sofort dürfen sich landesweit neun weitere Firmen mit dem Label „Spitze auf dem Land“ schmücken und erhalten aus dem gleichnamigen Landesförderprogramm einen Investitionszuschuss. Darunter ein Unternehmen aus Schramberg. Dies teilte das Regierungspräsidium Freiburg mit.

    Drei der Firmen kommen aus dem Regierungsbezirk Freiburg: Wie das Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) heute bekanntgegeben hat, dürfen die DIZWO GmbH in Schramberg, Querdenker Engineering GmbH in Neuried (Ortenaukreis) und SHL AG in Böttingen (Kreis Tuttlingen) als innovative Unternehmen künftig diesen Titel führen. Sie erhalten aus dem gleichnamigen Förderprogramm einen Zuschuss für ihre geplanten Erweiterungsinvestitionen. Damit fließen rund ein Drittel des zur Verfügung stehenden Mittelvolumens in den Regierungsbezirk Freiburg, rechnet die Behörde vor.

    „Dass unser Regierungsbezirk bei der ersten Förderentscheidung dieses Jahres wieder herausragend abschneidet, unterstreicht die Qualität der innovativen Entwicklungen unseres kleinen und mittelständischen Gewerbes im ländlichen Raum und schafft mit Hilfe des Förderzuschusses des Landes und der EU eine Basis für deren weitere wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit“, so die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer.

    DIZWO GmbH in Schramberg entwickelt und baut Schutzvorrichtungen und Verstärkungen im Brückenbau, welche ein Absenken der Brücke aufgrund starker Belastungen verhindern. Aufgrund der innovativen Entwicklung von Brückenkappenfertigteilen reduzieren sich Sanierungsarbeiten erheblich. Für die Weiterentwicklung der internen Fertigung und Schulung in der Anwendung sollen die Raumkapazitäten vor Ort erweitert werden.

    Querdenker Engineering GmbH in Neuried (Ortsteil Ichenheim) ist ein junges, aufstrebendes Elektronik- und Softwareunternehmen für weltweit eingesetzte Entwicklungen in der Elektronikindustrie und in der Medizintechnik. Aktuell werden Lupenbrillen mit hochpräziser Optik und einfachster Reinigungsmöglichkeit zur internationalen Anwendung entwickelt sowie ein innovatives Prüflampensystem für den industriellen Gebrauch in der zerstörungsfreien Materialprüfung. Geplant ist die Erweiterung der räumlichen Kapazitäten zur Ausweitung der Produktion am Standort mittels eines in CO2-speichernder Holzbauweise errichteten Gebäudes.

    SHL AG in Böttingen entwickelt individuelle, robotergesteuerte Fertigungsanlagen innerhalb eines modularen, individuell anpassbaren Kabinenkonzepts zur Oberflächenbearbeitung für den Fahrzeugbau, die Medizintechnik und die Metallindustrie. Das Unternehmen möchte durch den Neubau eines Produktionsgebäudes eine serielle Produktion dieser firmeneigenen Entwicklung realisieren und den Schulungsbereich für die Anwender der entwickelten Robotertechnik erweitern.

    Das Förderprogramm „Spitze auf dem Land“ ist ein gemeinsam vom Land Baden-Württemberg und der EU finanziertes Förderprogramm, um kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ländlichen Raum, die eigene Produkte und Dienstleistungen entwickeln, besonders innovativ sind und den starken Willen zur Marktführerschaft haben, bei der Umsetzung ihrer zukunftsgerichteten Investitionen zu unterstützen.
    Von 2021 bis 2027 stehen jeweils rund drei Millionen Euro pro Auswahlrunde an Zuschüssen zur Verfügung. Die nächste Antragsfrist endet am 31. August 2022. Über die grundsätzliche Förderwürdigkeit der Anträge entscheidet eine Kommission mit Geschäftsstelle beim MLR. Anträge sind möglichst frühzeitig bei den Regierungspräsidien einzureichen.

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    Unter dem Label NRWZ-Redaktion beziehungsweise NRWZ-Redaktion Schramberg veröffentlichen wir Beiträge aus der Feder eines der Redakteure der NRWZ. Sie sind von allgemeiner, nachrichtlicher Natur und keine Autorenbeiträge im eigentlichen Sinne.Die Redaktion erreichen Sie unter redaktion@NRWZ.de beziehungsweise schramberg@NRWZ.de

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    Drei der Firmen kommen aus dem Regierungsbezirk Freiburg: Wie das Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) heute bekanntgegeben hat, dürfen die DIZWO GmbH in Schramberg, Querdenker Engineering GmbH in Neuried (Ortenaukreis) und SHL AG in Böttingen (Kreis Tuttlingen) als innovative Unternehmen künftig diesen Titel führen. Sie erhalten aus dem gleichnamigen Förderprogramm einen Zuschuss für ihre geplanten Erweiterungsinvestitionen. Damit fließen rund ein Drittel des zur Verfügung stehenden Mittelvolumens in den Regierungsbezirk Freiburg, rechnet die Behörde vor.

    „Dass unser Regierungsbezirk bei der ersten Förderentscheidung dieses Jahres wieder herausragend abschneidet, unterstreicht die Qualität der innovativen Entwicklungen unseres kleinen und mittelständischen Gewerbes im ländlichen Raum und schafft mit Hilfe des Förderzuschusses des Landes und der EU eine Basis für deren weitere wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit“, so die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer.

    DIZWO GmbH in Schramberg entwickelt und baut Schutzvorrichtungen und Verstärkungen im Brückenbau, welche ein Absenken der Brücke aufgrund starker Belastungen verhindern. Aufgrund der innovativen Entwicklung von Brückenkappenfertigteilen reduzieren sich Sanierungsarbeiten erheblich. Für die Weiterentwicklung der internen Fertigung und Schulung in der Anwendung sollen die Raumkapazitäten vor Ort erweitert werden.

    Querdenker Engineering GmbH in Neuried (Ortsteil Ichenheim) ist ein junges, aufstrebendes Elektronik- und Softwareunternehmen für weltweit eingesetzte Entwicklungen in der Elektronikindustrie und in der Medizintechnik. Aktuell werden Lupenbrillen mit hochpräziser Optik und einfachster Reinigungsmöglichkeit zur internationalen Anwendung entwickelt sowie ein innovatives Prüflampensystem für den industriellen Gebrauch in der zerstörungsfreien Materialprüfung. Geplant ist die Erweiterung der räumlichen Kapazitäten zur Ausweitung der Produktion am Standort mittels eines in CO2-speichernder Holzbauweise errichteten Gebäudes.

    SHL AG in Böttingen entwickelt individuelle, robotergesteuerte Fertigungsanlagen innerhalb eines modularen, individuell anpassbaren Kabinenkonzepts zur Oberflächenbearbeitung für den Fahrzeugbau, die Medizintechnik und die Metallindustrie. Das Unternehmen möchte durch den Neubau eines Produktionsgebäudes eine serielle Produktion dieser firmeneigenen Entwicklung realisieren und den Schulungsbereich für die Anwender der entwickelten Robotertechnik erweitern.

    Das Förderprogramm „Spitze auf dem Land“ ist ein gemeinsam vom Land Baden-Württemberg und der EU finanziertes Förderprogramm, um kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ländlichen Raum, die eigene Produkte und Dienstleistungen entwickeln, besonders innovativ sind und den starken Willen zur Marktführerschaft haben, bei der Umsetzung ihrer zukunftsgerichteten Investitionen zu unterstützen.
    Von 2021 bis 2027 stehen jeweils rund drei Millionen Euro pro Auswahlrunde an Zuschüssen zur Verfügung. Die nächste Antragsfrist endet am 31. August 2022. Über die grundsätzliche Förderwürdigkeit der Anträge entscheidet eine Kommission mit Geschäftsstelle beim MLR. Anträge sind möglichst frühzeitig bei den Regierungspräsidien einzureichen.

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