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    Arbeitsmarkt im September: Herbstbelebung verhalten  

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    Im September waren im Bezirk der Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen-Schwenningen 10.143 Menschen arbeitslos, 157 weniger als Ende August. Die Arbeitslosenquote verringerte sich um ein Zehntel auf 3,6 Prozent. das berichtet die Agentur für Arbeit. Und weitwr:

    Im Laufe des Berichtsmonats mussten sich 2611 Menschen arbeitslos melden, 147 weniger als im August. 1054 Personen kamen unmittelbar aus einer Erwerbstätigkeit und rund 484 meldeten sich im Anschluss an eine berufliche oder schulische Aus- oder Weiterbildung. Für 2797 Personen, 694 mehr als im Vormonat, ging dagegen die Zeit der Arbeitslosigkeit zu Ende. 1054 Personen nahmen eine Beschäftigung auf. 715 begannen darüber hinaus eine betriebliche oder schulische Aus- oder Weiterbildung.

    Arbeitsmarkt stabil

    „Trotz der wirtschaftlich instabilen Lage verzeichnen wir im September eine leichte Abnahme der Arbeitslosigkeit“, kommentiert Sylvia Scholz, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen-Schwenningen die Entwicklung.

    „Allerdings fällt der Rückgang schwächer aus, als normalerweise nach Ende der Sommer- und Betriebsferien üblich. Die Betriebe reagieren aufgrund der Unsicherheiten von steigenden Energie- und Rohstoffpreisen, geringerer Kaufkraft und gedämpfter Konsumbereitschaft in diesem Monat verhaltener bei der Suche nach neuem Personal. Das zeigt sich an der Zahl der gemeldeten Arbeitsstellen. Gleichzeitig bestehen in vielen Bereichen, unter anderem in der Pflege, im Handwerk oder in IT-Berufen, weiterhin große Personalengpässe, Fachkräfte werden dringend benötigt.“

    Warten auf Ukrainer

    Wegen des andauernden Ukraine-Kriegs und der Betreuung der davon betroffenen Geflüchteten in der Grundsicherung stieg dagegen die Zahl der Arbeitslosen im Rechtskreis SGB II. Im September waren bei den Jobcentern in den drei Landkreisen 1351 geflüchtete Menschen aus der Ukraine als Arbeitslose registriert, 161 mehr als im August.

    Scholz ergänzt: „Der Arbeitsmarkt wartet auf die Arbeitskräfte aus der Ukraine. Allerdings steht bei den meisten Geflüchteten derzeit das Erlernen der Sprache, als Grundlage für die Aufnahme einer Beschäftigung, im Vordergrund.“

    Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt nach Landkreisen

    Im Landkreis Tuttlingen blieb die Zahl der Arbeitslosen fast unverändert – 3234 Männer und Frauen waren hier arbeitslos gemeldet, 5 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote bleibt bei 4 Prozent. Im Kreis Rottweil waren im September 2217 Personen arbeitslos gemeldet, 100 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote im Kreis Rottweil lag bei 2,8 Prozent, ein Zehntel weniger als im August.

    Im Schwarzwald-Baar-Kreis sank die Zahl der Arbeitslosen um 52. Insgesamt wurden 4692 Arbeitslose gezählt. Die Arbeitslosenquote lag bei 3,9 Prozent, ein Zehntel weniger als im Vormonat.

    Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen

    Die Zahl der Arbeitslosen hat sich in den Rechtskreisen unterschiedlich entwickelt: Die Agentur für Arbeit betreut im Rahmen der Arbeitslosenversicherung (Rechtskreis SGB III) 4.253 Arbeitslose (minus 418) – das entspricht einem Rückgang von 8,9 Prozent. Bei den Jobcentern (Rechtskreis SGB II) waren im September 5.890 Arbeitslose gemeldet (plus 261) – eine Zunahme von 4,6 Prozent gegenüber dem Vormonat.

    Stellenmarkt

    Dem Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen-Schwenningen sind in den letzten vier Wochen 1317 neue Stellen von den Betrieben und Verwaltungen gemeldet worden. Das sind 394 weniger als vor einem Monat. Im Stellenbestand befinden sich insgesamt 6249 Angebote.

    Kurzarbeit

    Im September zeigten 5 Betriebe für 32 Beschäftigte aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg konjunkturelle Kurzarbeit an (August: 12 Anzeigen für 82 Personen).

    Die Sonderregelungen zum Kurzarbeitergeld wurden bis Ende Dezember verlängert: Bis zum 31. Dezember 2022 ist es weiterhin ausreichend, wenn in Betrieben mindestens 10 Prozent der Beschäftigten einen Arbeitsausfall von mehr als 10 Prozent haben.

    Zudem wird auf den Aufbau negativer Arbeitszeitsalden verzichtet. Diese Zugangserleichterungen umfassen auch Betriebe, die ab dem 1. Oktober 2022 neu oder nach einer mindestens dreimonatigen Unterbrechung erneut Kurzarbeit anzeigen müssen. Die wichtigsten Informationen zum Kurzarbeitergeld und zur Qualifizierung während Kurzarbeit sind auf den Seiten der Bundesagentur für Arbeit zusammengestellt:

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    „Trotz der wirtschaftlich instabilen Lage verzeichnen wir im September eine leichte Abnahme der Arbeitslosigkeit“, kommentiert Sylvia Scholz, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen-Schwenningen die Entwicklung.

    „Allerdings fällt der Rückgang schwächer aus, als normalerweise nach Ende der Sommer- und Betriebsferien üblich. Die Betriebe reagieren aufgrund der Unsicherheiten von steigenden Energie- und Rohstoffpreisen, geringerer Kaufkraft und gedämpfter Konsumbereitschaft in diesem Monat verhaltener bei der Suche nach neuem Personal. Das zeigt sich an der Zahl der gemeldeten Arbeitsstellen. Gleichzeitig bestehen in vielen Bereichen, unter anderem in der Pflege, im Handwerk oder in IT-Berufen, weiterhin große Personalengpässe, Fachkräfte werden dringend benötigt.“

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    Zudem wird auf den Aufbau negativer Arbeitszeitsalden verzichtet. Diese Zugangserleichterungen umfassen auch Betriebe, die ab dem 1. Oktober 2022 neu oder nach einer mindestens dreimonatigen Unterbrechung erneut Kurzarbeit anzeigen müssen. Die wichtigsten Informationen zum Kurzarbeitergeld und zur Qualifizierung während Kurzarbeit sind auf den Seiten der Bundesagentur für Arbeit zusammengestellt:

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