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    NRWZ.deWirtschaftArbeitsmarkt im November: Wenig Dynamik zum Jahresende

    Arbeitslosenquote gleich geblieben

    Arbeitsmarkt im November: Wenig Dynamik zum Jahresende

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    Die Zahl der Arbeitslosen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg ist im November fast gleichgeblieben: 12.289 Menschen waren arbeitslos, 35 Personen mehr (0,3 Prozent) als im Oktober, berichtet die Agentur für Arbeit in einer Pressemitteilung. Im Vorjahresvergleich sind es dagegen 1604 Personen beziehungsweise 15 Prozent mehr. Die Arbeitslosenquote betrug wie im Vormonat 4,3 Prozent. In Baden-Württemberg betrug die Quote 4,2 Prozent.

    Region. Im Agenturbezirk waren im November 626 Personen mit einer Schwerbehinderung arbeitslos gemeldet, das entspricht etwa fünf Prozent aller Arbeitslosen. Sylvia Scholz, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen-Schwenningen plädiert dafür, dass Arbeitgeber mit Fachkräftebedarf verstärkt Möglichkeiten der berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung in ihren Unternehmen schaffen: „Menschen mit Behinderungen besitzen häufig ungenutzte Potenziale für den Arbeitsmarkt, der Einstieg in Beschäftigung gestaltet sich für sie aber schwieriger.“

    Schwerbehinderte fördern

    Bundesweit betrachtet, verfügen mehr als die Hälfte der arbeitslos gemeldeten schwerbehinderten Menschen über einen Berufs- oder Hochschulabschluss, viele suchen eine Beschäftigung auf Fachkräfteebene oder höher. Betriebe können von der Agentur für Arbeit dabei unterstützt werden, Menschen mit Behinderungen aus- und weiterzubilden oder einzustellen. Beispielsweise mit Eingliederungszuschüssen, Zuschüssen für Aus- und Weiterbildung sowie für die technische Ausstattung von Arbeitsplätzen.

    Scholz bekräftigt: „Inklusion ist nicht nur ein Plus für die Unternehmenskultur, sondern sollte in der Personalstrategie von Unternehmen fest verankert sein, um wertvolle Arbeits- und Fachkräfte zu gewinnen.“

    Aktionswoche für Menschen mit Behinderung

    Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember ruft die Bundesagentur für Arbeit eine Digitale Aktionswoche für mehr Teilhabe am Arbeitsleben aus.

    Am 3. Dezember um 10 Uhr findet eine Informationsveranstaltung für Betriebe online statt: https://www.arbeitsagentur.de/k/digitale-aktionswoche-teilhabe

    6128 schwerbehinderte oder gleichgestellte Menschen waren zuletzt in der Region bei Arbeitgebern mit mindestens 20 Arbeitsplätzen sozialversicherungspflichtig beschäftigt (Jahreserhebung BA 2022). Darunter befanden sich 44 Personen in einer Ausbildung. Schwerbehinderte Menschen arbeiten in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg häufig im Verarbeitenden Gewerbe (3390 Beschäftigte), im Gesundheits- und Sozialwesen (709 Beschäftigte) und im Öffentlichen Dienst (656 Beschäftigte). 

    Der Arbeitsmarkt im November im Überblick. Grafik :Agentur

    Entwicklung in den Rechtskreisen

    Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 5.757 Personen (42 Personen weniger als im Vormonat, aber 1154 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 6532 Arbeitslose registriert (77 Personen mehr als im Vormonat und 450 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 53 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

    Stellenmarkt

    Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 1003 Stellen wurden im November neu gemeldet (16 weniger als im Vormonat, aber 61 mehr als vor einem Jahr). Insgesamt befanden sich 3491 freie Stellen im Bestand der Agentur für Arbeit.

    Kurzarbeit rückläufig

    Im November zeigten 118 Betriebe für 2086 Beschäftigte Kurzarbeit an (vorläufige Daten, 01.11. bis 25.11.24). Im Vormonat waren es 133 Betriebe für 2338 Beschäftigte. Laut aktueller Hochrechnung wurde im Juli für 5491 Beschäftigte von 228 Betrieben konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Die Kurzarbeiterquote lag im Agenturbezirk im Juli bei 2,5 Prozent.

    Die Region im Überblick

    Kreis Rottweil: Die Arbeitslosigkeit ist im Kreis Rottweil im November 2024 gesunken. 2.767 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 30 Personen weniger (-1 Prozent) als im Oktober, aber 377 Personen beziehungsweise 16 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3,4 Prozent.

    Schwarzwald-Baar-Kreis: Die Arbeitslosigkeit ist Schwarzwald-Baar-Kreis im November 2024 gestiegen. 5703 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 58 Personen mehr (1 Prozent) als im Oktober und 778 Personen beziehungsweise 16 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 4,7 Prozent.

    Kreis Tuttlingen: Die Arbeitslosigkeit ist im Kreis Tuttlingen im November 2024 gestiegen. 3819 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 7 Personen mehr (0,2 Prozent) als im Oktober und 449 Personen beziehungsweise 13 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 4,6 Prozent.

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    Schwerbehinderte fördern

    Bundesweit betrachtet, verfügen mehr als die Hälfte der arbeitslos gemeldeten schwerbehinderten Menschen über einen Berufs- oder Hochschulabschluss, viele suchen eine Beschäftigung auf Fachkräfteebene oder höher. Betriebe können von der Agentur für Arbeit dabei unterstützt werden, Menschen mit Behinderungen aus- und weiterzubilden oder einzustellen. Beispielsweise mit Eingliederungszuschüssen, Zuschüssen für Aus- und Weiterbildung sowie für die technische Ausstattung von Arbeitsplätzen.

    Scholz bekräftigt: „Inklusion ist nicht nur ein Plus für die Unternehmenskultur, sondern sollte in der Personalstrategie von Unternehmen fest verankert sein, um wertvolle Arbeits- und Fachkräfte zu gewinnen.“

    Aktionswoche für Menschen mit Behinderung

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    Am 3. Dezember um 10 Uhr findet eine Informationsveranstaltung für Betriebe online statt: https://www.arbeitsagentur.de/k/digitale-aktionswoche-teilhabe

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    Der Arbeitsmarkt im November im Überblick. Grafik :Agentur

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